BACCARA EXKLUSIV, BAND 64
wundervollen Moment in ihre Erinnerung aufzunehmen. Sie ließ die Hände seinen Hals hinuntergleiten und stieß auf sein Hemd. Ihre Finger glitten über seinen muskulösen Rücken und seine Arme und ruhten schließlich auf seiner Taille.
„Mach weiter“, hörte sie ihn sagen.
Sie rutschte von der Couch und berührte den Gürtel und die Vorderseite seiner Armani-Hose. Deutlich spürte sie seine Erregung und zog ihn an sich, um ihre Hüften an seine zu pressen.
„Ich fühle dich“, flüsterte sie. „Du willst mich.“
„Noch nicht.“ Er nahm ihre Hände fort und hielt sie über ihren Kopf. Dann fühlte sie seine Zunge an ihren Brüsten, an den Knospen, die er umspielte, ehe er daran saugte. Von dort bewegte er sich tiefer, während er ihre nackte Haut streichelte. Er spreizte ihre Schenkel und liebkoste sie auf äußerst sinnliche Art. „Was fühlst du?“, fragte er.
„Dich“, brachte sie mühsam hervor, packte die Armlehne des Sofas und bohrte ihre Nägel ins Leder. „Du weckst wundervolle Gefühle in mir.“
Er verwöhnte sie mit der Zunge, bis Katie alles um sich herum vergaß. Alles, was noch zählte, war die Liebkosung durch Jacks Lippen, mit denen er sie erforschte.
Der Druck wurde größer, doch sie wollte sich noch nicht gehen lassen. „Nimm mich, Jack. Jetzt.“
Sie schlug die Augen auf und griff nach seiner Gürtelschnalle. Doch er war schneller. Er zog den Reißverschluss seiner Hose herunter, und Katie griff hinein. Sie streichelte ihn, und er stöhnte vor Lust auf. Katie führte ihn und hob ihr Becken an. Als er geschmeidig in sie eindrang, durchflutete sie ein sinnlicher heißer Schauer. Sie bog sich ihm entgegen, ihr Körper übernahm die Kontrolle über ihren Verstand. Sie war nicht länger Katie, das anständige Mädchen aus Newport Falls. Die Eisprinzessin schmolz dahin. Sie wollte nur noch ihre Begierde stillen.
Jack sah ihr in die Augen, während er sich in ihr bewegte. Wie ein Experte in der Kunst der Verführung las er die Signale und wusste genau, wann er das Tempo beschleunigen oder verlangsamen musste. Er wusste, welcher Rhythmus nötig war, um Katies Lust ins Unerträgliche zu steigern. „Sag mir, wann“, forderte er sie auf. Jeder Muskel seines Körpers war angespannt, so kurz vor dem Höhepunkt.
Katie fühlte, wie ihre Erregung immer intensiver wurde, immer heftiger. „Jetzt!“, schrie sie.
Jack stöhnte. Ein Beben durchlief ihn, und während sie ihn tief in sich spürte, durchströmte sie ein Glücksgefühl, wie sie es noch nie zuvor empfunden hatte.
Später lagen sie beide regungslos Wange an Wange da. Schließlich stemmte Jack sich mit einem Arm hoch.
„Du hast immer noch deine Sachen an“, sagte Katie.
Er schaute an sich hinunter und grinste. „Du hast recht. Anscheinend war einer von uns ein bisschen zu langsam.“ Er setzte sich auf und fuhr sich durchs Haar. „Soll ich dir etwas holen? Etwas zu essen oder zu trinken?“
„Einen Bademantel, bitte.“ Katie hatte das dringende Bedürfnis, sich zu bedecken. Nachdem Jack nicht mehr auf ihr lag, kam sie sich sehr verletzlich und entblößt vor.
Er kam mit dem weißen Frotteebademantel zurück, den sie am Morgen schon getragen hatte. Jack setzte sich neben sie und küsste ihre Schultern, ehe er den Bademantel darumlegte.
Plötzlich fragte Katie leise: „Jack? Denkst du manchmal darüber nach, was zwischen uns passiert wäre, wenn du damals, an jenem Tag am Fluss, nicht weggegangen wärst?“
Jacks Lächeln erstarb, und wieder einmal bereute sie es, dass sie die Vergangenheit zur Sprache gebracht hatte.
„Ich versuche, nicht daran zu denken“, war alles, was er sagte.
Natürlich, dachte sie. Sie hielt den Bademantel zu, stand auf und ging ans Fenster. Dort berührte sie das kalte Glas.
„Katie, was ist los? Was habe ich gesagt?“
Sie drehte sich zu ihm um. Und wieder fühlte sie, was sie den Großteil ihres Lebens verfolgt hatte. Sie liebte Jack – und nur ihn. Und so würde es immer sein.
Wie schon in der Nacht zuvor lag Jack auch diesmal noch lange wach, nachdem Katie eingeschlafen war. Zwei Nächte hintereinander ohne Schlaf, und doch fühlte er sich seltsam beschwingt.
Katies Rückkehr in sein Leben war ein Ereignis, mit dem er nicht gerechnet hatte. Er hatte geglaubt, genau zu wissen, wohin er ging. Er war auf dem Weg, einer der mächtigsten Geschäftsleute der Welt zu werden. Doch sein Interesse an dem Unternehmen, dem er sein Leben verschrieben hatte, verblasste im Vergleich zu
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