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Baccara Exklusiv Band 99

Baccara Exklusiv Band 99

Titel: Baccara Exklusiv Band 99 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jane Sullivan Christine Pacheco Joan Elliott Pickart
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in ihm aussah. „Es tut mir so leid für dich.“
    „Es muss sein.“ Er zog seine Schultern hoch.
    Meghan sah, wie viel ihn dieses Eingeständnis kostete, wie sehr er sich zusammennahm. Die Begeisterung, die er sonst ausstrahlte, fehlte jetzt ganz.
    Meghan wurde schlagartig bewusst, dass der Kyle, den sie hier kennengelernt hatte, in Chicago ein ganz anderer sein würde.
    Es war eine bedrückende Erkenntnis. Auch wenn sie Kyle erst kurze Zeit kannte, nahm sie doch Anteil an seinem Leben, und es war ihr nicht gleichgültig, was mit ihm geschah.
    Er kam auf sie zu. Seine Schritte waren laut in der Stille, aber Meghan hörte vor allem den Schlag ihres Herzens.
    „Nimmst du meine Entschuldigung an?“ Kyle sah Meghan fragend an. Sie schaute zu ihm hoch. „Du brauchst dich bei mir nicht zu entschuldigen.“
    Der Ausdrück seiner Augen verzauberte sie, aber sie hielt die Arme fest um die hochgezogenen Beine geschlungen.
    Er reichte ihr die Hand. Sie überlegte kurz, ob sie diese Geste einfach ignorieren sollte. Dann nahm sie seine Hand und stand auf. Kyle zog sie ganz nahe zu sich heran. Sie fühlte sich klein neben ihm, aber nicht überwältigt. Da war keine Angst mehr in ihr.
    Die wenigen Stunden, die Meghan in ihrem Zimmer verbracht hatte, waren fast so schlimm gewesen, wie die Nacht, als sie in seinen Armen gelegen hatte, so nahe bei ihm, aber doch so weit entfernt. Sie hatte durch ihre lange Zeit des Alleinlebens ein großes Bedürfnis nach Nähe. Jetzt, durch Kyles Gegenwart in ihrem Leben, spürte sie es deutlich.
    Sie hatte gar nicht schlafen können während der ersten Stunden in der Nacht. Er hatte sie mit seinem Körper gewärmt, aber ihre Fantasie war mit ihr durchgegangen. Sie hatte sich vorgestellt, wie es wohl sein würde, wenn ein Mann wie Kyle sie wirklich begehren und sie aufrichtig lieben würde.
    Als er sie heute Morgen küsste, hatte sie eine Ahnung davon bekommen, wie es sein könnte. Es war ein wunderbares Gefühl gewesen. Und für Meghan war es jetzt ganz klar, sie wollte viel mehr.
    „Du bist eine ganz besondere Frau, Meghan.“
    Sie spürte, wie sie errötete. Nein, sie war überhaupt keine besondere Frau. Aber sie begehrte diesen Mann mit ihrer ganzen Seele und ihrem Körper.
    „Vorhin habe ich gesagt, Meghan, ich möchte dich immer wieder küssen. Aber ich habe meine Meinung geändert.“ Seine Stimme klang so zärtlich. Er ließ ihre Hände los und nahm ihr Gesicht liebevoll in die Hände. Sie sah ihn nachdenklich an. „Ich möchte nämlich, dass du mich küsst.“
    Meghan war verunsichert. Sie war nicht gewohnt, die Initiative bei einem Mann zu ergreifen. Was sollte sie tun? Es schien ihr, als hätte sie überhaupt nur wenig Erfahrung. Sie schloss einen Moment die Augen. „Ich …“
    „Du zeigst mir ganz einfach, was du möchtest“, sagte Kyle ganz leise in die Stille hinein und ließ sie dabei nicht aus den Augen. Auch wenn sie gewollt hätte, sie konnte ihren Blick nicht von ihm lösen. „Ich habe dir heute Morgen Angst gemacht.“
    Meghan schüttelte verneinend den Kopf. Es war nicht, wie Kyle vermutete. Aber sie konnte ihm die Wahrheit auch nicht eingestehen. Sie hatte Angst vor ihren eigenen Reaktionen bekommen, nicht vor Kyle.
    Sie zögerte immer noch. Kyle beugte sich ganz leicht zu ihr hin, streichelte ihr die Wange, fuhr ihr zärtlich mit der Hand durchs Haar. Sie las die Leidenschaft in seinen Augen. Es fühlte sich alles so richtig an. Die Spannung zwischen ihnen war kaum noch auszuhalten. Meghan stand auf und küsste ihn ganz leicht auf die Lippen.
    Es war eher wie ein Hauch, aber die Berührung war dennoch erregend. Kyle legte die Hände um ihre Schultern. Sie ergriff die Gelegenheit und nahm sein Gesicht in die Hände. An ihren Handflächen spürte sie seine Haut und den kleinen Stoppelbart. Es war ein aufregendes Gefühl.
    Meghan stand jetzt ganz nah vor ihm und begann, ihn so zu küssen, wie er es getan hatte, bevor sie weggerannt war. Sie spürte, wie sehr ihr Kuss Kyle erregte. Aber sie konnte jetzt nicht mehr zurück. Schauer der Wonne rieselten ihr über den Rücken. Sie presste sich ganz fest gegen ihn, sodass ihre Brüste sich an ihn schmiegten. Ihre Brustknospen stellten sich auf. Sie fühlte, wie sehr sie ihn begehrte, wie erregt sie war. Sie waren beide nur noch Gefühl, nur noch Leidenschaft.
    Kein logischer Gedanke war Meghan mehr möglich. Nur die Nähe zu ihm zählte. Sie gab es jetzt ganz ehrlich vor sich zu. Dieser Kuss war überhaupt nicht mit dem

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