Baccara Extra Band 02: Ein Wüstenprinz zum Küssen / Heiße Stunden in Mendocino / Die Schöne und das Biest / Ausgerechnet ein Millionär! / (German Edition)
sie eine Pause brauchte, und sehr ungestüm, wenn sie es wollte.
Die erotischen Abenteuer der letzten Nacht waren eine sehr einseitige Angelegenheit gewesen.
Es sei denn, sie erinnerte sich tatsächlich nicht mehr … aber nein. Das wüsste sie. Er hatte sie ins Bett gebracht, doch nicht mit ihr geschlafen.
Der Mann arbeitete sich zielsicher direkt in ihr Herz vor.
„Guten Morgen, du Schlafmütze.“ Er kam ins Zimmer, wobei er sich das nasse Haar mit einem Handtuch trocken rubbelte. Eine zweites Handtuch hatte er sich um die Hüften geschlungen.
„Was steht denn heute an?“, fragte sie.
„Jede Menge. Ich habe Pläne gemacht.“
„Zum Beispiel?“
„Das Frühstück müsste jeden Moment kommen. Hinterher geht’s zum Strand. Wir werden reiten und anschließend ein Picknick machen. Für danach habe ich dich im Wellnessbereich gebucht.“
„Allein?“
„Möchtest du, dass ich mitkomme?“
Eigentlich schon. „Wenn du willst.“
„Ich rufe an.“ Es klopfte an der Tür, und Justin ging hin. Dabei rief er ihr zu: „Wir beenden den Tag mit einem romantischen Abendessen auf der Hotelterrasse, und dann …“
Er beendete den Satz nicht, aber Rory konnte sich auch so denken, was folgen würde. Oh ja, sie konnte es sich nur zu lebhaft vorstellen!
Während Justin mit dem Zimmerservice beschäftigt war, sprang Rory aus dem Bett und lief zum Schrank, um sich einen Bademantel überzuziehen.
„Nach dem Essen tritt ein Blues-Sänger auf. Wir können dableiben oder in die Stadt fahren.“ Justin kam zurück ins Schlafzimmer, ließ sein Handtuch fallen und beugte sich über seine Reisetasche. „Morgen, dachte ich, sehen wir uns Mendocino an. Du kannst Shoppen gehen, und ich suche mir eine andere Beschäftigung. Wir können auch eine Radtour entlang der Klippen machen oder segeln. Da bin ich für alles offen.“
Er zog sich einen Slip, Shorts und ein Poloshirt an, wobei es ihn nicht im Geringsten zu stören schien, dass Rory in der Badezimmertür stand und ihn ansah.
Sobald er fertig angezogen war, wandte er sich wieder zu ihr. „Bist du einverstanden?“
„Ja, klingt toll. Na ja, ziemlich toll.“ Sie fuhr sich durchs Haar.
„Hast du Kopfschmerzen? Die beiden Drinks gestern haben dich ziemlich geschafft.“
„Musstest du mich ins Bett tragen?“
„Nein, du konntest noch allein laufen, aber du warst reichlich beschwipst.“
Sie verzog das Gesicht. „Ich erinnere mich vage. Aber jetzt geht es mir gut. Fantastisch sogar. Ich glaube allerdings, dass der Alkohol allein mich nicht geschafft hat.“
„Meinst du damit …?“
„Du warst schuld.“
Er lächelte. „Ich bin immer wieder froh, wenn ich eine Frau angenehm unterhalten kann.“
Sie lachte. „Ja, das dürfte dir gelungen sein.“ Wieder erwachte in ihr ein tiefes Verlangen nach ihm. „Ich habe da nur noch eine Frage zu deinem Zeitplan.“
„Ja?“
„Wann schlafen wir zusammen?“
„Magst du das?“, fragte Justin.
Rory schloss die Augen und gab sich ganz dem Gefühl hin. „Oh ja.“
„Ich auch. Aber es ist sehr heiß hier drin.“
„Die Hitze macht es ja gerade so gut. Ich habe das Gefühl, als würde ich vollständig zerschmelzen. Hm.“
Er lachte leise. „Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich glatt glauben, dass du gleich einen Orgasmus hast.“
Sie riss die Augen auf. „Justin! Sei still. Hier sind überall Hotelangestellte.“
„Nein, die sind vor fünf Minuten gegangen und werden so bald nicht zurück sein. Du warst allerdings zu sehr mit Stöhnen beschäftigt, um es mitzubekommen.“
„Ich kann nichts dagegen tun“, verteidigte sie sich und lächelte verlegen. „Ich war noch nie vorher in einem Schlammbad. Das wirkt Wunder bei müden Muskeln.“
„Müde Muskeln, ja?“ Er zwinkerte ihr aus der anderen Wanne zu.
„Ja, vom Reiten“, sagte sie. „Und davon, dass ich dauernd mit dir mithalten muss. Du legst ein Tempo vor wie ein Teenager. Woher nimmst du bloß die ganze Energie?“
Er rieb sich mit einer Hand übers Kinn und malte sich dabei einen Schlammbart auf. „Das ist aufgestaute sexuelle Energie.“
„Ah, verstehe.“ Rory wollte sich bewegen, doch der Schlamm war so schwer, dass sie sich die Anstrengung lieber sparte. „Du hättest auf meinen Vorschlag von heute Morgen eingehen sollen. Ich wollte ja den ganzen Tag auf einem Strandlaken liegen, statt von einer Unternehmung zur nächsten zu hetzen.“
„Damit wäre mein Zeitplan zunichte gewesen.“
„Der Zeitplan, ja, ja.“ Sie warf
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