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Baccara Extra Band 02: Ein Wüstenprinz zum Küssen / Heiße Stunden in Mendocino / Die Schöne und das Biest / Ausgerechnet ein Millionär! / (German Edition)

Baccara Extra Band 02: Ein Wüstenprinz zum Küssen / Heiße Stunden in Mendocino / Die Schöne und das Biest / Ausgerechnet ein Millionär! / (German Edition)

Titel: Baccara Extra Band 02: Ein Wüstenprinz zum Küssen / Heiße Stunden in Mendocino / Die Schöne und das Biest / Ausgerechnet ein Millionär! / (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jane Toombs , Leanne Banks , Amy J. Fetzer , Carrie Alexander
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heißen Küsse hatten sie entflammt. Und sie schätzte den Mann, der die Künstlerin in ihr erkannte, obwohl sie ihr Talent genau wie ihre Siegestrophäen versteckt hatte.
    Eines verstand Laura jedoch nicht: Wieso hatte sie sich dermaßen in einen Mann verliebt, der so wenig Vertrauen zu ihr hatte, dass er ihr nicht einmal sein Gesicht zeigte?
    Richard ging in seinen Räumen wie ein gefangenes Tier hin und her. Draußen tobte ein Gewitter, und er fühlte jeden Blitz und jeden Donner, als wäre er getroffen worden. Sein Haar war noch feucht vom Duschen. Er wollte zu Laura gehen, sie sehen und sie berühren. Doch das war gefährlich – für sie beide.
    Die letzte Nacht hatte den Beweis geliefert. Eine einzige Berührung hatte ihn schon fast um den Verstand gebracht.
    Laura wollte etwas, das er ihr nicht geben konnte. Außer Dewey durfte ihn kein Mensch sehen. Sie wusste gar nicht, was sie von ihm verlangte. Er hätte sich ihren Blicken ausgesetzt. Das hatte er bislang bei niemandem getan. Würde sie sich von ihm abwenden, hätte er alles verloren. Dieses Leben in der Dunkelheit belastete ihn, machte ihn reizbar und steigerte seine Sehnsüchte. Er wollte im Sonnenschein spazieren gehen. Er wollte ein hell erleuchtetes Zimmer betreten.
    Er wollte Laura …
    Richard betrachtete die schwere Tür, die seine Räume verschloss. Der Sturm heulte um das Haus und rüttelte an der Tür, als wollte er sie für ihn öffnen.
    Langsam ging er näher und streckte die Hand nach der verzierten Klinke aus. Sein Blick fiel auf die Narben an der Hand. Sekundenlang starrte er darauf.
    Dann packte er die Klinke und öffnete die Tür.
    Laura saß auf der Bank am Fenster. Die Beine hatte sie angezogen. Nur in der Ecke des Zimmers brannte eine Lampe.
    Ein Blitz zuckte. Die Lampe flackerte, erlosch und leuchtete wieder auf.
    Im selben Moment wusste sie, dass Richard im Zimmer war. Sie zog den Bademantel enger zusammen und wandte langsam den Kopf zur Tür. „Warum bist du hier?“
    „Ehrlich gesagt weiß ich es nicht genau.“
    „Setz dich.“ Sie deutete aufs Sofa.
    Er kam einen Schritt näher und blieb stehen. „Hier ist es kalt“, stellte er fest, trat zum Kamin und bereitete ein Feuer vor.
    „Ich friere nicht.“
    „Es ist feucht. Du könntest dich erkälten. Vielleicht fällt auch der Strom aus.“ Er riss ein Streichholz an. Die Flamme warf einen schwachen Schein auf sein Gesicht.
    Laura entdeckte die Narben an seinem Hals. „Das hätte ich auch machen können.“
    „Ich weiß.“
    „Geh wieder, Richard.“
    „Bist du mich schon leid?“
    „Natürlich nicht, aber es ist nicht klug.“ Sie atmete tief durch. „Ich will von dir mehr, als nur berührt zu werden. Ich will mehr, als nur in deinen Armen zu liegen. Ich will alles von dir.“
    Er stand ganz still.
    „Ich will nicht nur den Mann im Schatten, nicht nur die Stimme, die mich besänftigt und gleichzeitig belebt, wenn du bloß meinen Namen aussprichst. Ich will nicht nur den Körper, den du mich nie berühren lässt.“ Laura nahm ihren ganzen Mut zusammen. „Schon einmal habe ich von einem Mann nur einen Teil seiner Zuwendung erhalten. Ich wurde mit Krümeln abgespeist. Das nehme ich nicht mehr hin.“
    Als er nicht antwortete, ahnte sie, dass er ihr jetzt das Herz brechen würde.
    „Wenn du mir nicht vertraust, haben wir gar nichts“, fuhr sie leise fort. „Dann ist alles nur vorübergehend, als würden wir uns gegenseitig benutzen.“
    „Zwischen uns ist viel mehr als nur sexuelle Anziehung, Laura.“
    Der Klang seiner tiefen Stimme erregte sie. Das Verlangen nach ihm wuchs mit jedem Augenblick. „Wenn du weißt, wie ich fühle – wieso bist du dann hier?“
    „Ich … ich musste dich sehen.“
    „Aber ich darf dich wieder nicht sehen?“ Sie seufzte und hielt die Tränen zurück. „Du könntest uns beiden viel Leid ersparen, wenn du dich jetzt wieder in deinen Turm zurückziehst.“
    Im Raum war nur das Knistern der Flammen zu hören, die einen gelblichen Schein verbreiteten.
    Richard kniete vor dem Kamin und legte Holz nach. Das Licht schimmerte durch sein weißes Hemd. Schultern und Oberkörper zeichneten sich darunter ab und verstärkten die Kraft, die er ohnehin schon ausstrahlte. Das dichte Haar schirmte Wange und Kinn ab. Laura wollte mit den Fingern hindurchstreichen, seine breite Brust streicheln, sich seinem Kuss hingeben und sich von seinen Lippen verwöhnen lassen.
    „Bitte, geh“, flüsterte sie. Verlangen und der Wunsch, er möge ihr endlich

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