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Baccara Extra Band 02: Ein Wüstenprinz zum Küssen / Heiße Stunden in Mendocino / Die Schöne und das Biest / Ausgerechnet ein Millionär! / (German Edition)

Baccara Extra Band 02: Ein Wüstenprinz zum Küssen / Heiße Stunden in Mendocino / Die Schöne und das Biest / Ausgerechnet ein Millionär! / (German Edition)

Titel: Baccara Extra Band 02: Ein Wüstenprinz zum Küssen / Heiße Stunden in Mendocino / Die Schöne und das Biest / Ausgerechnet ein Millionär! / (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jane Toombs , Leanne Banks , Amy J. Fetzer , Carrie Alexander
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Außerdem brauchen wir Medikamente. Koch bitte mehrere Kannen Kaffee.“ Er blieb an der Treppe stehen. „Haben wir genug Lebensmittel?“
    „Ja.“
    „Gut. Ich habe keine Ahnung, wie viele Menschen noch da unten sind.“ Er eilte bereits die Treppe hinunter. „Wieso habe ich nicht schon früher daran gedacht?“
    „Dafür gab es keinen Grund. Wir waren überzeugt, dass außer uns niemand mehr hier ist.“ Sie überlegte kurz. „Decken und Kissen sind oben im ersten Schrank. Bring auch die aus meinem Schlafzimmer. Im Schrank habe ich vier gesehen.“ Sie musste ihm alles erklären, weil sie umgeräumt hatte und er sonst nichts gefunden hätte. „In der Truhe in der Bibliothek liegen zwei dicke Decken. Wir haben aber sicher irgendwo noch mehr.“
    Sie stellte die Kaffeemaschine an, holte Thermoskannen aus dem Schrank und begann Sandwichs zu machen.
    Richard besorgte auch Kerzen und Laternen. Und er brachte es nicht übers Herz, Laura vorzuwarnen, dass sie sich ganz allein um die Leute würde kümmern müssen.
    Laura schenkte Kaffee ein und blickte dabei zu Lisa Tolar, einer hübschen jungen Frau, die mit ihrem Mann auf der Insel Flitterwochen machte. Ihr habt euch einen schlechten Zeitpunkt ausgesucht, dachte sie. Wenigstens konnten die beiden später ihren Kindern eine aufregende Geschichte erzählen.
    Lisa ging ihr geschickt zur Hand, und ihr Mann, ein Angehöriger der Marine aus Beaufort, half ebenfalls mit. Sie verteilten Kaffee und andere Getränke, kümmerten sich um den Videorekorder und beruhigten die Leute. Mit Brettspielen vertrieben diese sich die Zeit und kamen dabei miteinander ins Gespräch.
    Bei Kelly saß ein anderes Kind auf dem Boden. Christopher Austin war ein lebhafter rothaariger Junge mit heller Haut und Sommersprossen, die auf irische Herkunft hindeuteten. Außerdem waren noch zwei Polizisten hier, Andrew und Mark und ein dritter Mann, der seinen Namen nicht genannt hatte. Ab und zu kontrollierten sie alles, doch die Insel war nun völlig evakuiert. Die Zurückgebliebenen hielten sich alle im Wohnzimmer, im Esszimmer und in der Küche von Richard auf.
    Nur Richard nicht.
    Dabei ist das seine Chance, dachte Laura. Er hatte den Leuten sein Haus geöffnet. Wie können sie ihn da verspotten, noch dazu vor Kelly? Niemand ist so herzlos. Sie ärgerte sich, dass er sich trotzdem zurückgezogen und ihr nicht einmal gesagt hatte, dass er sich wieder verstecken würde.
    „Wo ist Mr Blackthorne?“, fragte Mark Lindsey, der eine Polizist.
    Laura zuckte mit den Schultern. „Irgendwo im Haus.“
    „Haben Sie ihn schon gesehen?“
    „Natürlich.“
    „Und wie sieht er aus?“
    Kelly blickte hoch und achtete genauer auf den jungen Polizisten und Laura.
    „Sehr attraktiv“, erwiderte Laura und füllte Marks Tasse. „Und hochgewachsen. Bemühen Sie sich bitte um etwas mehr Zurückhaltung, Officer Lindsey. Er ist einfach ein Mensch, noch dazu einer, der Ihnen und den anderen Menschen sein Haus geöffnet hat.“
    Er wurde rot und nahm rasch einen Schluck Kaffee.
    Kelly legte die Buntstifte weg, mit denen sie sich beschäftigt hatte, stand auf und verschwand auf dem Korridor. Zielstrebig ging sie zur Treppe.
    Zuerst hörte Laura ihre Stimme, dann Richards leise Antwort. Kelly kam freudig wieder herein und blieb stehen.
    „Da ist er“, verkündete sie, blickte zurück und winkte.
    Richard tauchte nicht auf.
    Kelly kehrte auf den Korridor zurück und führte Richard an der Hand herein. „Das ist mein Daddy.“
    Richard blickte auf seine Tochter hinunter. Ihr Verhalten rührte ihn dermaßen, dass er erst tief Atem holen musste, ehe er einen Schritt wagte, damit ihn alle betrachten konnten.
    Laura stellte die Kaffeekanne weg, trat an seine Seite, ergriff seine Hand und wartete auf die Reaktion der Leute, auf Betroffenheit oder gar Abscheu.
    Nichts dergleichen geschah.
    „Hallo, Mr Blackthorne.“ Mark ging auf ihn zu. „Freut mich, Sie endlich kennenzulernen.“ Sie gaben sich die Hand, und Mark stellte sich, seinen Partner und die anderen vor.
    Richard lächelte und nickte ihnen der Reihe nach zu, und die ganze Zeit fragte er sich, wann es losgehen und er den vertrauten Schmerz wieder erleben würde. Doch es kam nichts.
    Mark stolperte über die Namen der Jungverheirateten.
    „Gary und Lisa Tolar“, sagte die junge Frau. „Wir sind auf Hochzeitsreise.“
    „Da sind Sie bei uns aber schlecht empfangen worden“, bemerkte Richard, und die beiden lächelten.
    Plötzlich zersplitterte eine

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