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Baccara Extra Band 02: Ein Wüstenprinz zum Küssen / Heiße Stunden in Mendocino / Die Schöne und das Biest / Ausgerechnet ein Millionär! / (German Edition)

Baccara Extra Band 02: Ein Wüstenprinz zum Küssen / Heiße Stunden in Mendocino / Die Schöne und das Biest / Ausgerechnet ein Millionär! / (German Edition)

Titel: Baccara Extra Band 02: Ein Wüstenprinz zum Küssen / Heiße Stunden in Mendocino / Die Schöne und das Biest / Ausgerechnet ein Millionär! / (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jane Toombs , Leanne Banks , Amy J. Fetzer , Carrie Alexander
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Glasscheibe. Die Scherben regneten auf den Fußboden. Richard lief an den Leuten vorbei und zog die Vorhänge vor die geborstene Scheibe. „Mark, in der Waschküche sind Hammer, Nägel und Bretter!“
    Der Polizist lief hinaus, um die Sachen zu holen, und sicherte gemeinsam mit Richard das Fenster. Danach nagelten sie sicherheitshalber gleich alle anderen Terrassentüren zu.
    Laura fegte die Scherben auf. Die Polizisten schoben die Möbel von den Türen weg. Richard kam zu ihr und half ihr mit der Schaufel. Als er sich wieder aufrichtete, nahm sie ihm die Schaufel weg und ging wortlos und ohne ihn anzusehen in die Küche.
    Richard blickte ihr erstaunt nach. Irgendetwas stimmte nicht. Er machte sich Sorgen, doch im Moment konnte er nicht mit ihr allein sprechen. Zu viele Leute waren in der Nähe, und es fiel ihm schwer, sich an ihre Gesellschaft zu gewöhnen. Darum zog er sich in die Bibliothek zurück und fand dort Mark vor.
    Der junge Polizist saß auf dem Sofa und las. Jetzt stand er verlegen auf. „Tut mir leid, dass ich so einfach hier hereingegangen bin, aber das ist eine tolle Bibliothek“, sagte er und deutete auf die Bücherregale.
    „Nehmen Sie sich, was immer Sie wollen, Mark. Was nützen denn die Bücher, wenn niemand sie liest?“ Richard trat an den Barwagen und griff nach einer Karaffe.
    „Das ist eine Erstausgabe.“
    Richard warf einen Blick auf den Titel des alten, in Leder gebundenen Buches. „Der Autor würde sich bestimmt freuen, dass heute noch jemand sein Werk liest. Nehmen Sie es ruhig und genießen Sie es.“
    Richard schenkte sich einen Weinbrand ein und bot auch dem jungen Mann welchen an. Mark winkte ab, weil er noch im Dienst war.
    Dann setzte Richard sich in den Ledersessel hinter dem Schreibtisch und dachte daran, wie Laura hier gesessen und sich die Fotos und die Zeitungsartikel aus seiner Vergangenheit angesehen hatte. Dabei hatte sie nur sehr wenig getragen … Er wünschte sich, das Unwetter wäre schon vorbei, und er könnte wieder mit ihr ins Bett gehen.
    „Die Leute hatten Angst vor Ihnen“, bemerkte Mark.
    „Ich weiß.“
    „Allerdings grundlos.“
    Richard sah ihn fragend an.
    Mark lockerte die Krawatte, öffnete das Hemd und zeigte ihm Brandnarben auf Brust und Schultern. Am Hals waren sie kaum zu erkennen. „Ich weiß, wie Ihnen zumute ist.“
    Richard stellte das Glas weg.
    „Ich war neugierig, wen von uns beiden es schlimmer erwischt hat“, fuhr Mark fort.
    „Ich denke, das geht unentschieden aus.“ Richard deutete auf den Sessel neben dem Schreibtisch. „Wie ist das denn passiert?“
    Der junge Polizist setzte sich und knöpfte das Hemd wieder zu. „Damals war ich noch verheiratet und hatte meine Ausbildung knapp zwei Jahre vorher abgeschlossen. Ich arbeitete in Orangeburg. Wir wurden zu einem brennenden Waisenhaus gerufen. Ich kam dort als Erster an und …“
    Der Hurrikan Helen tobte noch zwei Tage und zog dann nach Norden weiter. Im hellen Sonnenschein waren so viele Schäden zu erkennen, dass alle in der nächsten Zeit viel zu tun haben würden.
    Der Morgen war noch kühl, als die Gäste sich verabschiedeten. Laura hatte neue Freunde gefunden. Auch Richard hatte sich mit Mark, dem jungen Polizisten, angefreundet. Das freute sie. Als sie Richard am nächsten Morgen dabei beobachtete, wie er Kelly das Frühstück machte, wurde sie traurig. Er brauchte sie nicht mehr. Kelly auch nicht. Die Kleine war genau richtig gekleidet, und das lange dunkle Haar war gebürstet und wurde von kleinen Spangen gehalten.
    „Guten Morgen“, sagte Richard, doch sein Lächeln erlosch nach einem Blick in ihr Gesicht.
    Laura rang sich zu einem Lächeln durch. „Guten Morgen, ihr beiden.“ Sie gab Kelly einen Kuss.
    „Hast du gut geschlafen?“, fragte Richard und schenkte sich eine Tasse Kaffee ein. Sie war sofort eingeschlafen, sobald sie ins Bett gegangen waren, und sie hatte ihn wie üblich am Morgen verlassen und war in ihr Zimmer zurückgekehrt. Dabei wollte er mit ihr in den Armen erwachen.
    „Ja, danke. Ich habe erst gestern Abend gemerkt, wie müde ich war.“
    „Du bist mit den Leuten wundervoll umgegangen“, sagte er.
    Sie sah ihn über den Rand ihrer Tasse hinweg an. „Du auch.“
    Er stellte den Teller mit Toast vor Kelly und war sich nicht sicher, ob Lauras Blick traurig wirkte oder ob er sich das nur einbildete.
    Laura zwang sich, das Frühstück durchzustehen, obwohl sie bereits gepackt hatte. Sie wollte nicht fort, wollte sich nicht verabschieden, doch

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