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Baccara Extra Band 5 (German Edition)

Baccara Extra Band 5 (German Edition)

Titel: Baccara Extra Band 5 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Field , Jill Shalvis , Michele Dunaway , Jeanie London
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herausgekommen waren. Jethro hatte ihr unendliches Entzücken bereitet, in einer Mischung aus Lachen, Lust und Zärtlichkeit hatten sie einander ein ums andere Mal entflammt. Es war eine Erfahrung gewesen, die Celias wildeste Fantasien überstieg.
    Und gestern Nacht, nach Jethros Rückkehr aus Singapur, hatte er Celia sofort zum Bett getragen, um sie anschließend leidenschaftlich zu lieben. Einen hingebungsvolleren Liebhaber konnte man sich nicht wünschen.
    Doch eines war klar: Es ging in ihrer Beziehung lediglich um Sex. Heißen, alle Sinne betörenden Sex, das schon. Um Liebe zu machen, musste man ineinander verliebt sein. Sonst blieben die Worte leer und bedeutungslos.
    So bedeutungslos wie ihre ganze Ehe.
    Celia fühlte sich wie in einem Karussell: Sie drehte Runde um Runde, ohne jemals ein Ziel zu erreichen.
    Ein Klopfen an der Tür riss sie aus ihren Gedanken. „Herein!“
    Ellis trat ein. „Binde mir bitte die Krawatte, Celia – das hat deine Mutter immer getan. Ihr stand die Farbe Blau übrigens auch ganz hervorragend.“
    Celia musterte ihren Vater prüfend. Er war nicht mehr so blass und abgemagert. „Du siehst gut aus, Dad, ich kann es gar nicht fassen.“
    „Ich fühle mich auch schon viel besser. Wer weiß, vielleicht schaffe ich es ja doch, die Krankheit zu besiegen. Dieses neue Medikament wirkt Wunder.“
    Celia fiel ihm spontan um den Hals. „Hoffentlich! Mir kommt es so vor, als würden wir uns gerade erst richtig kennenlernen – ich könnte es nicht ertragen, dich zu verlieren.“
    „Deine Ehe hilft auch, dass es mir gut geht. Einen besseren Mann als Jethro könnte ich mir gar nicht für dich wünschen.“
    Die überraschende Aussicht auf eine Heilung warf ein ganz neues Licht auf Celias Ehe. Natürlich wünschte sie sich nichts sehnlicher, als dass ihr Vater so lange wie möglich am Leben blieb. Doch das würde gleichzeitig eine Fortsetzung dieser absurden Ehe bedeuten. Eine Scheidung käme dann nicht infrage. Nie im Leben brächte sie es fertig, sein Wohlergehen für ihre egoistischen Interessen zu opfern. Aber wie würde Jethro reagieren? Falls Ellis überlebte, sähe Jethro sich in einer lieblosen Ehe gefangen, die er nicht angestrebt hatte. Sicher würde er auf einer Scheidung bestehen.
    Celia strich die Krawatte ihres Vaters glatt. „Da, sie sitzt perfekt“, erklärte sie mit aufgesetzter Fröhlichkeit. „In einer Minute komme ich herunter, ich muss nur erst noch den passenden Schmuck aussuchen.“
    „Reservier einen Tanz für mich.“ Ellis küsste sie auf die Stirn. „Aber nichts zu Wildes.“
    „Versprochen, Dad.“ Sie sah ihm nach, wie er das Zimmer verließ. Er wirkte richtig lebhaft. Wie konnte sie darüber nur im selben Moment so überglücklich und auch betrübt sein?
    Celia durchforstete gerade ihren Schmuckkasten, als Jethro hereinkam. In seinem Smoking sah er umwerfend gut aus, und Celias Herz machte einen aufgeregten Satz. „Du bist der erotischste Mann, dem ich je begegnet bin, Jethro Lathem“, begrüßte sie ihn mit blitzenden Augen.
    „Das will ich hoffen.“ Sein Blick bohrte sich in ihren, und Celia überlief ein Schauer der Erregung. „Wir haben nicht viel Zeit, Celia.“ Er zog ein flaches, längliches Kästchen aus seiner Tasche. „Das ist für dich. Ein verspätetes Hochzeitsgeschenk.“
    „Das solltest du doch nicht, Jethro!“
    „Für den Moment jedenfalls erwartet dein Vater bestimmt von mir, dass ich dir ein Hochzeitsgeschenk mache“, erwiderte er gekränkt. „Also nimm schon, okay?“
    Widerstrebend nahm Celia das Kästchen und öffnete es. Zum Vorschein kam eine zarte goldene Kette mit zwei lupenreinen Diamanten und einem Saphir. „Sie ist wunderschön.“
    „Sie gefällt dir also?“
    Ein seltsamer Unterton in seiner Stimme ließ sie aufhorchen. „Sehr sogar. Vielen Dank, Jethro.“
    „Die Kette ist irgendwie wie du“, bekannte er mit belegter Stimme. „Zartgliedrig und stark und sehr, sehr schön.“ Er fischte die Kette aus der Schatulle. „Halt still.“
    Gehorsam senkte sie den Kopf. Als er ihr die Kette umlegte, berührte er mit den Fingerspitzen ganz zart ihren Nacken, und Celia spürte seinen Atem auf ihrer Haut. Ein wohliges Prickeln überlief sie, und am liebsten hätte sie hier und jetzt sofort mit ihm geschlafen. Doch das war leider unmöglich, denn unten warteten schon die Gäste auf das glücklich vermählte Paar.
    Jethro trat zurück und musterte Celia kritisch. Die Kette war so zart, dass sie regelrecht auf ihrer

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