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Baccara Extra Band 5 (German Edition)

Baccara Extra Band 5 (German Edition)

Titel: Baccara Extra Band 5 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Field , Jill Shalvis , Michele Dunaway , Jeanie London
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… vielleicht sollte er einfach mit ihr ins Bett gehen. Gestern Abend war sie mehr als bereit dazu gewesen. Vielleicht würde er danach auch das Interesse an ihr verlieren, wie es bei den anderen Frauen der Fall gewesen war …
    Tu’s doch! flüsterte der kleine Teufel in ihm und führte ihm vor Augen, wie weich und seidig sie sich angefühlt hatte. Wer weiß, vielleicht war ihre Beziehung zu dem älteren Mann gar nicht so fest. Sonst hätte sie ihn bestimmt nicht so wild geküsst. Und schließlich wusste sie, dass sein Ruf nicht der beste war. Andererseits hatte sie etwas so Unverdorbenes an sich, dass er sich ganz mies vorkommen würde.
    Er sollte lieber nicht mit ihr schlafen, sondern Ernst machen mit seinem Vorsatz und sich in dieser Situation als ganzer Mann erweisen. Vielleicht könnten sie einfach Freunde sein.
    Nie war er nur befreundet gewesen mit Frauen, mit allen hatte er geschlafen. Aber vielleicht würde es ihm mit Megan gelingen. Schließlich war er mittlerweile reifer geworden. Am besten lud er sie gleich heute Abend zum Essen ein. Dann könnten sie auf neutralem Terrain ausprobieren, ob es klappte, bevor sie nach Saint Louis zurückkehrten.
    Ja, das mit dem Abendessen war eine gute Idee. Sobald dieser unerträgliche Brett Althoff weg war, würde er Megan fragen.
    Megan blickte stirnrunzelnd zu Harry. Was wühlte er denn noch ständig in seinen Akten? Die Sitzung war doch längst vorbei. Doch als er sie mit seinen tiefblauen Augen ansah, wurde ihr klar, dass er nicht eher gehen würde, bis sie fertig war.
    Aber sie würde nicht gehen, zumindest nicht mit ihm.
    Sie wandte sich wieder Brett zu. „Ich muss noch kurz mit meinem Chef sprechen. Wollen wir uns in zehn Minuten im Foyer treffen?“
    „Okay, ich warte auf Sie.“ Er stand auf und verließ den Raum.
    Megan blickte wieder zu Harry. „Wolltest du etwas sagen?“
    „Ja. Ich dachte, wo wir beide beschlossen haben, den Vorfall von gestern Abend zu vergessen, wäre es eine gute Idee, zusammen essen zu gehen. Dabei könnten wir überlegen, wie wir es anstellen, Freunde zu werden. Ich möchte nicht, dass zwischen uns alles noch komplizierter wird.“
    Vor einer Woche noch hätte Megan das für eine prima Idee gehalten. Aber jetzt, nach gestern Abend, konnte sie unmöglich einfach nur mit Harry befreundet sein.
    Sie hatte ihn geküsst. Für ihn war das vielleicht belanglos, aber wenn das Telefon nicht geklingelt hätte, wäre sie nur zu bereitwillig mit ihm ins Bett gegangen. Jetzt, wo sie derart für ihn entflammt war, gab es nur eine Möglichkeit, ihr leidenschaftliches Begehren unter Kontrolle zu halten. Sie musste ihm konsequent aus dem Weg gehen. „Das hört sich gut an, aber leider kann ich nicht.“
    Harry stand da wie vom Donner gerührt. Dann fuhr er sich nervös durchs Haar, durch die blonden Locken, die sie gestern Abend zerwühlt hatte.
    Megan musste an sich halten, um sie nicht zu berühren.
    „Natürlich kannst du, Megan. Hör auf, mir aus dem Weg zu gehen. Du bist doch sonst nicht so feige.“
    Langsam schüttelte sie den Kopf. „Nein, ich kann wirklich nicht. Ich bin schon mit Brett verabredet.“
    „Wie bitte? Mit diesem Playboy?“
    „Du bist doch auch einer.“ Sofort schlug sie sich die Hand vor den Mund. Das war schon das zweite Mal. „Tut mir leid.“
    Harry ignorierte sie. „Privat oder geschäftlich?“, fragte er und biss die Zähne zusammen.
    Megan schob trotzig ihr Kinn vor. Tut mir leid, Harry, aber es ist besser so. „Privat.“
    Harrys Gesicht wurde starr. „Verstehe. Du willst dich also mit dem großen Brett Althoff einlassen und riskieren, dass unsere monatelangen Verhandlungen umsonst waren und der Geschäftsabschluss gefährdet ist. Aber falls du irgendwas tust oder sagst, was den Geschäftsabschluss gefährdet, fragst du am besten gleich nach, ob er einen Job für dich hat.“ Abrupt drehte er sich um und ging hinaus.
    Megan biss sich auf die Lippen, um ihre Tränen zurückzuhalten. Dann packte sie mit zitternden Händen ihre Unterlagen ein und verließ den Raum, um sich wie verabredet mit Brett zu treffen.
    Harry war froh, dass der Fahrstuhl sich sofort öffnete. Schnell ging er hinein und drückte auf den Knopf, um die Tür zu schließen. Sollte Megan doch auf den nächsten Aufzug warten.
    Er war mit seinem Vorschlag kläglich gescheitert. Sie hatte ihn schon längst fallen lassen und sich einen neuen Flirt gesucht.
    Als Harry aus dem Lift trat, sah er Brett Althoff im Foyer auf und ab gehen. „Kommt

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