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Baccara Extra Band 5 (German Edition)

Baccara Extra Band 5 (German Edition)

Titel: Baccara Extra Band 5 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Field , Jill Shalvis , Michele Dunaway , Jeanie London
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das Einzige, was uns verbindet. Er hat an allem, was ich tue, etwas auszusetzen. Warum hat er nicht mir die Stelle des stellvertretenden Direktors gegeben, als Darci wegging? Aber ich hoffe, wenn ich zurückkomme, wird er mich befördern. Ich habe lange genug gewartet.“
    Er spielte mit einer von Megans Haarsträhnen. „Er wird sehr froh sein über diesen Vertragsabschluss. Du meine Güte, Megan, ich wollte dich nicht in all das hineinziehen. Aber was wird er erst sagen, wenn er entdeckt, dass wir etwas miteinander angefangen haben?“
    „Ich habe zwar nicht gewusst, worauf ich mich einlasse, aber du bist das Risiko wert.“ Sie nahm seine Hand, dann küsste sie ihn. „Wir nehmen es, wie es kommt, okay?“
    „Okay.“ Harry erwiderte zärtlich ihren Kuss. Er fühlte sich so wohl mit Megan, so vertraut, dass er sich nicht vorstellen konnte, sie jemals wieder loszulassen.
    In diesem Moment klingelte sein Handy. Es war Darci.
    „Wo steckst du denn, Bruderherz? Ich habe schon im Hotel angerufen.“
    „Ich bin in der Stadt unterwegs.“ Er spielte mit Megans Fingern, und es fiel ihm schwer, sich auf das Telefongespräch zu konzentrieren.
    „Cameron und ich wollen heute Abend auf der Dachterrasse grillen. Komm doch her. Wenn du Montag abfährst, werden wir uns bestimmt für längere Zeit nicht mehr sehen.“
    „Ich weiß nicht recht …“
    „Bring sie mit. Du bist doch mit Megan unterwegs, oder?“
    War seine Schwester Hellseherin?
    „Ja.“
    „Also bring sie mit. Dann können wir wenigstens zu viert Karten spielen. Außerdem will ich sie kennenlernen. Du hast dich also doch darauf eingelassen.“
    „Das geht dich überhaupt nichts an.“
    Megan zog verwundert die Augenbrauen hoch, und er formte lautlos mit den Lippen: meine Schwester.
    Harry sah Megan an. „Meine Schwester hat uns zum Grillen eingeladen. Ist das okay für dich?“
    „Ja, sicher. Ihr seht euch ja nicht sehr oft.“
    „Ehrlich gesagt glaube ich, dass sie mehr an dir als an mir interessiert ist. Bestimmt wird sie wissen wollen, was du an mir findest.“
    „Ich werde sagen, dass du fantastisch im Bett bist.“
    „Das würdest du nicht wagen.“ Harry grinste.
    „Warum nicht? Es ist doch die Wahrheit.“ Megan lächelte lasziv.
    „Du kleine Hexe.“ Er nahm sie in die Arme und küsste sie.
    Darci sollte ruhig noch ein bisschen warten. Schließlich musste er auch warten, bis er wieder mit Megan zusammen im Bett liegen konnte. Aber einen kleinen Vorgeschmack auf die kommende Liebesnacht wollte er sich gönnen.
    Hinter der Skyline von Manhattan ging gerade die Sonne unter.
    „Hi, Megan. Ich bin Darci. Schön, dass ich Sie endlich kennenlerne.“
    Megan ergriff etwas schüchtern Darcis ausgestreckte Hand.
    „Kommt doch rein.“ Darci machte den Weg frei, und sie betraten das riesige Apartment mit Blick auf den Central Park. Allein die mit Marmor ausgelegte Eingangshalle war schon größer als Megans ganze Wohnung, und sie war mit der nach oben führenden geschwungenen breiten Treppe ein architektonisches Meisterwerk.
    So lebten also die oberen Zehntausend. Megan überfielen wieder die alten Zweifel. Was machte sie eigentlich hier? Das war überhaupt nicht ihre Welt. Sie könnte nicht mal die Miete für die Vorratskammer bezahlen. Lebte Harry auch so luxuriös?
    Was wusste sie eigentlich von ihm und seinem Lebensstil? Absolut nichts.
    Harry hielt ihre Hand fester, als spürte er ihre Unsicherheit.
    „Das ist mein Mann Cameron“, stellte Darci ihn vor.
    „Nett, Sie kennenzulernen, Megan.“ Cameron reichte ihr die Hand, und Megan gelang es, seinen festen Händedruck zu erwidern, ohne zu zittern. Cameron O’Brien, einer der reichsten Männer der Welt, hatte gerade die kleine Megan MacGregor in sein Luxusapartment eingeladen.
    Ohne Harry würde sie hier nicht stehen. Sie kam sich absolut fehl am Platze vor. Zwar kannte sie sich im Geschäftsleben aus, aber das hier war ein völlig anderes Terrain.
    Darci holte die Cocktails und reichte Megan ein Glas Weißwein. „Harry hat mir erzählt, dass Sie am liebsten Weißwein trinken, und das hier ist mein Lieblingswein.“
    „Danke.“ Megan nippte an dem Glas. Ein köstliches Aroma. Im ersten Augenblick wollte sie Darci fragen, woher sie den Wein bezog, aber dann besann sie sich. Was hätte es für einen Sinn, das Weingut zu kennen? Diesen Tropfen würde sie sich nie im Leben leisten können.
    Im Laufe des Abends fühlte Megan sich immer zerrissener. Darci und Cameron waren zwar sehr locker, aber

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