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Baccara Extra Band 5

Baccara Extra Band 5

Titel: Baccara Extra Band 5 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Field , Jill Shalvis , Michele Dunaway , Jeanie London
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jammerte Dimi. „Ich brauche mehr Knöpfe, Suzie.“
    „Sie ist perfekt drapiert.“
    „Mag sein, aber sie ist mir zu durchsichtig!“
    „ So durchsichtig ist sie nun auch wieder nicht, Dimi. Du hast ja schließlich etwas drunter an.“
    „Alle können meinen Bauchnabel sehen.“
    Darüber musste Suzie laut lachen. „Hast du vergessen, dass wir im einundzwanzigsten Jahrhundert leben?“
    „Das sagt mir die Frau, die nur ein Meter sechzig groß ist und fünfzig Kilo wiegt. Du könntest das tragen, aber doch nicht ich.“
    „Okay“, stimmte ihr Suzie bei. „Du tust mir wirklich leid, dass du so groß und kurvenreich und hübsch bist. Es ist ein Fluch.“
    Dimi rollte die Augen. Aber nachdem sie ihr Make-up erneuert und ihr lockiges Haar durchgebürstet hatte, musste sie zugeben, dass sie verdammt gut aussah.
    „Wow. Wer hätte gedacht, dass du so einen Super-Busen hast“, staunte Suzie.
    „Und dieser Po. Mensch, Mädchen, du solltest öfters Hosen tragen, anstatt dieser weißen Baumwollunterhosen unter deinen Röcken.“
    „Ich mag Baumwolle.“
    „Weißt du eigentlich, dass es die jetzt auch in Farbe gibt?“
    „Alle machen sich über mich lustig.“ Vergeblich versuchte Dimi die Hose etwas höher zu ziehen. Das ist doch verrückt. Sobald ich mich bücke, wird jeder meinen Po sehen.“
    „Dann bückst du dich eben nicht. Dimi, spürst du es denn nicht?“ Suzie wurde ganz aufgeregt. „Das ist der Weg zur neuen Show. Und du wirst es schaffen.“ Sie ließ sich in den Stuhl fallen. „Und wir brauchen keine Angst mehr vor der Entlassung zu haben.“
    Dimi konnte ihre bissige Bemerkung, die ihr schon auf der Zunge lag, gerade noch herunterschlucken, weil sie merkte, wie ernst es Suzie war. Plötzlich wurde ihr bewusst, wie viele Menschen von dem Erfolg der Show abhingen.
    Verdammt.
    „Ach, fast hätte ich es vergessen“, fiel Suzie ein. „Ich soll dir sagen, dass Mitch dich vor der Show noch sehen will, um die heutigen Dialoge mit dir durchzugehen.“
    „Wir werden unsere Dialoge planen?“
    „Sieht so aus.“ Suzie grinste. „Mach es einfach so gut wie gestern.“
    Dimi ließ den gestrigen Tag vor ihrem inneren Auge Revue passieren. Sie erinnerte sich lebhaft, wie Mitch die Speisen mit männlicher Leichtigkeit zubereitet und ihren Appetit angeregt hatte.
    Aber nicht aufs Essen. „Ich kann das nicht“, murmelte sie.
    Suzie hatte den Raum schon verlassen. Ich werde dem Kerl die Meinung sagen, überlegte Dimi auf dem Weg zu Mitch. Ab jetzt trage ich, was ich will, und ich sage, was ich will. Ich werde nicht mehr nach seiner Pfeife tanzen.
    Unterwegs ließen sich nicht weniger als sechs Männer bei ihrem Anblick auf die Knie fallen.
    „Sehr witzig“, sagte sie wütend, als sie endlich mit feuchten Handflächen und rasendem Herzschlag Mitchs Büro erreichte.
    Hoffentlich würde er sie nicht wieder mit diesem gewissen Blick ansehen, der sie ganz schwindlig werden ließ.
    Gerade als sie die Hand hob, um anzuklopfen, wurde die Tür von Mitch geöffnet. Vor Schreck schrie sie kurz auf.
    Sein Blick schweifte über ihren Körper. Er wurde umso intensiver, je höher er kam. „Das Outfit ist gut.“
    „Und jetzt erklär mir mal bitte, was eine Sexbombe mit Kochen zu tun hat.“
    Beim Klang ihrer lauten Stimme verzog er das Gesicht und zog sie schnell in sein Büro. Ein paar Mal musste sie im Raum auf und ab gehen, um ihr Temperament zu zügeln.
    Er grinste, als sie herumfuhr und ihn wütend anstarrte.
    Immerhin trug er heute weder diese Lederkleidung noch seine schwarze Sonnenbrille. Und sie waren auch nicht draußen, wo sein dunkles Haar in der Sonne glänzte. Ebenso fehlte sein Motorrad, das sie bis in ihre Träume hinein verfolgte.
    Aber auch so kam er ihr gefährlich vor. Es musste an seinem Blick, an seinem Lächeln liegen oder an der Art, wie er sie ansah.
    „Im Grunde habe ich nur gesagt, dass du dich von einer ernsthaften Königin zu einer Sexbombe verwandeln solltest.“
    Sie verschränkte die Arme vor der Brust. „Und das mit deiner Hilfe.“
    „Ja.“
    Allein dieses Ja verursachte ihr eine Gänsehaut. Aber sie versuchte sich nichts anmerken zu lassen. „Und wie soll diese Hilfe aussehen?“
    „Einen Teil haben wir bereits erfolgreich geschafft. Dein Gang, deine Kleidung und dein Lächeln haben sich schon verändert.“
    „Das ist alles?“
    „Für den Rest bist du noch nicht so weit.“
    Es ärgerte sie, dass ein erneuter Schauer über ihren Rücken lief. Wieso wurde sie plötzlich so

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