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Baccara Extra Band 5

Baccara Extra Band 5

Titel: Baccara Extra Band 5 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Field , Jill Shalvis , Michele Dunaway , Jeanie London
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der Art und Weise, wie sie sich neuerdings bewegte.
    Nein, es lag einzig und allein an Mitch. Durch ihn konnte sie es fühlen. Alles, was sie in der Küche tat, bekam plötzlich eine sinnliche Note. Doch dafür war sie am Ende jeder Show das reinste Nervenbündel.
    Aber jetzt war sie live auf Sendung und musste sich sehr konzentrieren, wenn sie weiterhin so erfolgreich bleiben wollte.
    Sie legte das Gemüse in die Spüle. Immerhin waren ihr die Ärmel nicht im Wege, denn ihr Pulli war kurzärmelig und bedeckte nur das Allernötigste.
    Genauso knapp war der Rock, den sie heute trug. Eigentlich sollte es verboten werden, so viel Bein während einer Familiensendung zu zeigen.
    Dimi griff nach der Zucchini und fuhr mit den Fingern darüber, um sie zu waschen. Mitch seufzte leise auf. Das hörte aber nur Dimi.
    Doch ihr Herzschlag beschleunigte sich. Ebenso wie ihr Atem.
    Ihre Hände fuhren immer noch über die Zucchini, als sie hochsah und seinen feurigen Blick auffing.
    „Wie du damit umgehst“, murmelte er.
    Plötzlich wurde ihr bewusst, dass sie einen Fehler begangen hatte, aber es war zu spät. Mitch hatte seinen Humor wiedergefunden und ermunterte sie, fortzufahren.
    Also hob sie das Kinn, legte die Zucchini beiseite und griff nach einem gelben Kürbis. Er war etwas deformiert und sah wie ein Phallus aus. Sie starrte den Kürbis an und konnte kaum glauben, dass sie es gewesen war, die dieses unanständig aussehende Gemüse am Morgen ausgesucht hatte.
    Mitch begann zu lachen. „Willst du heute auch kochen oder lieber nur den Kürbis anstarren?“
    „Kochen“, brachte sie zwischen den Zähnen hervor. Stockend fuhr sie fort: „Kürbis hat zu dieser Jahreszeit einen wunderbaren Geschmack. Man kann ihn in Scheiben schneiden und grillen.“
    „Ich habe gerade nachgedacht“, sagte Mitch im Plauderton.
    „Ach, wirklich?“
    Er grinste.
    Die Kamera war auf beide gerichtet. Dimi war sich dessen schmerzlich bewusst. Sie trauerte der Zeit hinterher, als sie noch allein tun und lassen konnte, was sie wollte, ohne ständig von diesem Mann aus dem Konzept gebracht zu werden.
    Und das schaffte er jedes Mal, sobald er sie nur ansah.
    „Ich habe gerade nachgedacht“, wiederholte er lächelnd. „Wir sollten die Show umbenennen in ‚Jetzt kochen wir … scharf‘.“
    Den Köder wollte sie nicht schlucken. „Findest du? Das ist etwas zu …“
    „Gewagt?“ Sein Lächeln wurde jetzt zu einem schamlosen Grinsen. Im grellen Scheinwerferlicht leuchteten seine Augen, und sein Ohrring funkelte. Alles an ihm strahlte eine Sinnlichkeit aus, der Dimi kaum widerstehen konnte. „Süße, was du da mit dem Gemüse anstellst, sollte verboten werden.“
    Sie lief puterrot an, und gleichzeitig verkrampfte sich ihr ganzer Körper. „Warum müssen Männer immer so eine schmutzige Fantasie haben?“
    „Das ist genetisch bedingt.“
    Angewidert verzog sie das Gesicht, während sie nach dem nächsten Gemüse, einer roten Paprikaschote, griff. Diese sah nicht annähernd zweideutig aus. Trotzdem wartete sie insgeheim auf einen Kommentar von Mitch.
    Er hatte sich vorgebeugt, und sein dunkles Haar fiel ihm dabei in die Stirn. Aufmerksam beobachtete er sie und schwieg.
    Sofort nutzte sie die willkommene Stille aus, um den Fernsehzuschauern zu erklären, wie man eine Paprika richtig aufschneidet.
    Als sie fertig war, reichte Mitch ihr eine Schüssel. Sie warf einen Seitenblick auf ihn und sagte: „Ich kann dir gar nicht sagen, wie sehr ich deine Hilfe in den letzten zwei Wochen genossen habe.“
    Mitch sah sie fragend an.
    „Aber von jetzt an kann ich gut allein weitermachen.“ Da er nur kurz eine Augenbraue anhob, fuhr sie fort: „Du weißt schon, die Show allein fortsetzen. So wie früher. Ohne Assistenten.“
    „Stimmt das?“, fragte er, während er Öl in die Schüssel goss und darauf achtete, dass auch etwas Öl über ihre Finger lief.
    „Ja.“ Ein kurzes Kribbeln durchfuhr ihren Körper. Sie hasste es, dass sie jedes Mal so sehr auf ihn reagieren musste. Warum hatte sie sich nicht endlich an seine sexuelle Ausstrahlung gewöhnt? Und warum hatte er nicht schon längst bemerkt, dass sie keine Sexbombe war? „Morgen wird es Shrimps mit Austern und dazu wilden Reis geben. Das bekomme ich auch gut allein hin. Mach dir keine Sorgen.“
    „Austern, aha.“
    Wahrscheinlich hielt er sein Grinsen für unwiderstehlich. Aber Dimi ignorierte es. „Was soll das nun wieder bedeuten?“
    „Nichts.“
    Entspannt schnippelte sie das Gemüse

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