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Baccara Extra Band 5

Baccara Extra Band 5

Titel: Baccara Extra Band 5 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Field , Jill Shalvis , Michele Dunaway , Jeanie London
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einziges Vergnügen nur seine Arbeit. Während er sich anzog, fragte er sich, ob er Dimi heute wieder so anstacheln müsste wie gestern.
    Doch sein Lächeln erlosch, als ihm einfiel, wie wütend sie das Studio verlassen hatte. Eigentlich hatte er erwartet, dass sie ihm eine Szene machen würde. Stattdessen war sie einfach verschwunden.
    Was wäre, wenn sie heute der Arbeit fernblieb?
    Je mehr er darüber nachdachte, desto wahrscheinlicher erschien ihm diese Möglichkeit. Schon wollte er im Studio anrufen und dafür sorgen, dass sie von einem Fahrer abgeholt werden sollte, als ihm rechtzeitig einfiel, dass er nicht mehr in Hollywood war. Die Leute in Truckee schickten keine Fahrer.
    Seufzend suchte er sich aus seinem Computer Dimis Anschrift heraus. Ob es ihr nun gefiel oder nicht, sie würde heute zur Arbeit eskortiert werden.
    Von ihm.
    Als er wenig später zu ihrer Adresse fuhr, war er sehr überrascht. Ihr Haus lag direkt an einem See. Von hier aus hatte man einen fantastischen Ausblick auf die hohen Berge. Nie zuvor hatte er so eine idyllische, friedliche und wunderschöne Szenerie gesehen. Eigentlich hätte Dimi ausgeglichen und zufrieden sein müssen.
    Und nicht so nervös und gereizt.
    Da niemand auf sein Klopfen reagierte, ging er um das Haus herum. Von drinnen hörte er laute Musik. Dabei zählte er die Zäune ab, um sicherzugehen, dass er vor dem richtigen Haus stand. Die Hintertür war nur angelehnt. Er blickte in die Küche, trat ein und rief: „Dimi?“
    Keine Antwort, aber er hörte sie singen. Laut und falsch.
    Mitch lächelte.
    Komischerweise gab es in der gut ausgestatteten Einbauküche weder Tisch noch Stühle. Nur ein Käfig stand auf dem Boden vor dem Kühlschrank.
    „Dimi?“, rief Mitch wieder und kniete sich auf den Boden, um besser in den Käfig sehen zu können.
    Ein Hamster steckte neugierig den Kopf aus seinem Häuschen. Mitch pfiff leise, und schon kam das Tierchen aus seinem Versteck und starrte ihn neugierig an. Während er weiter pfiff, steckte er einen Finger durch den Käfig und streichelte dem Hamster über den Rücken. Es schien dem kleinen Tier zu gefallen, denn es schloss dabei sogar die Augen.
    Hinter ihm wurde der Gesang immer lauter. Plötzlich stand sie im Türeingang und starrte Mitch an.
    „Oh!“
    Mitch richtete sich auf. „Es tut mir leid. Ich habe geklopft und gerufen. Aber niemand hat geantwortet.“
    Die Frau hielt die Hand zwar immer noch vor der Brust, schien aber nicht sehr erschrocken zu sein. Sie sieht eher verblüfft aus, stellte er belustigt fest.
    „Du hättest noch einmal klopfen müssen“, sagte sie.
    „Hätte ich, aber du hast ziemlich laut gesungen.“
    Achselzuckend meinte sie: „Heimliche Rockstar-Fantasien.“
    Gestern noch hatte sie alles getan, um ihn auf Abstand zu halten. Komischerweise trat sie jetzt sehr dicht auf ihn zu und lächelte ihn an. Das war doch gar nicht Dimis Art. „Willst du gar nicht wissen, weshalb ich hier bin?“, fragte er.
    „Na gut, dann sag es mir.“ Durch halb geschlossene Lider sah sie ihn an. „Warum bist du hier?“
    Erst als sie ihn bis zum Küchentresen zurückgedrängt hatte und die Hände links und rechts von ihm abstützte, erkannte er die Wahrheit. Es musste einen Grund geben, weshalb sie so laut gesungen und ihn so angelächelt hatte.
    Mitch wollte das herausfinden und ging deshalb auf ihr Spiel ein. „Ich möchte mich nur vergewissern, dass mein Chef ins Studio kommt.“
    Cami sah ihn lange forschend an. Es kostete ihn viel Überwindung, nicht laut loszulachen und ihr Spiel aufzudecken.
    Doch dann kam sie ihm noch näher, die Lippen leicht geöffnet.
    Offensichtlich wollte sie von ihm geküsst werden.
    „Wie weit willst du eigentlich gehen?“, fragte er, sein Mund nur einen Hauch von ihrem entfernt.
    Ihre Augen blinzelten, doch bevor sie darauf antworten konnte, hörten sie eine andere Stimme im Raum.
    „Cami!“
    Die Frau vor ihm sprang zurück, lief puterrot an und drehte sich zu … einer entsetzten Dimi um.
    „Was machst du da?“, wollte Dimi wissen.
    Verlegen rang Cami die Hände und blickte dann verschämt zu Mitch. Achselzuckend versuchte sie die Situation zu erklären: „Er sollte glauben, dass du von ihm geküsst werden wolltest. Dann hätte er den ersten Schritt tun müssen, und nicht du.“
    „Oh, mein Gott.“ Dimi bedeckte sich die Augen. „Das ist doch alles nicht wahr. Träume ich, oder machst du dich gerade an meinen Produzenten ran?“
    „Ich habe ihn nicht geküsst!“, stellte

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