Baccara Extra Band 5
anspielte: Sein erotisches Geschenk, das sie trug.
„Oh, prima“, erwiderte sie leise. „Wenn du dieses ganz spezielle Pochen zwischen meinen Beinen nicht dazuzählst.“
„Schön, dass du das Gefühl magst. Du musst dir nur vorstellen, ich würde dich jetzt streicheln und lieben.“
Der Mann mit dem heißen Queue. Daran gab es keinen Zweifel. Wow, all diese sexy Blicke, mit denen er sie buchstäblich bombardiert hatte, und seine anzüglichen Versprechen. Julienne hatte nicht übel Lust, Nick auf den Billardtisch zu werfen und auf der Stelle seine Fantasien in die Tat umzusetzen. Und das vor den wachsamen Augen ihres Onkels. Nicht auszudenken! Das wäre ihr Untergang.
„Dr. O’Connor“, sprach sie plötzlich Wendy noch völlig außer Atem vom Tanzen an. „Sie werden es nicht glauben. Aber sie haben ihn wirklich in der Jukebox.“
„Kommen Sie schon. Dr. Fairfax, hätten Sie Lust, mit Dr. O’Connor zu tanzen? Das ist ihr Lieblingslied.“
„Francis Albert? Wer soll denn das bitte sein?“
Julienne half ihm auf die Sprünge. „Sie meint Frank Sinatra.“
Nick zog sie auch schon in Richtung Tanzfläche. „Wir beide machen wirklich eine gute Figur zusammen, was?“
Julienne seufzte. „Dabei hatte ich so gehofft, dass das keinem auffallen würde.“
„Das ist doch nicht dein Ernst, oder? Ich wäre zu Tode beleidigt, wenn du dich in der Öffentlichkeit schämen würdest, mit mir gesehen zu werden.“
„Gewöhnlich stelle ich meine Affären nicht unter der Nase von Onkel Thad zur Schau.“
Irgendetwas blitzte verräterisch in Nicks Augen auf. „Wie lange, hast du gesagt, warst du eigentlich mit deinem Ex zusammen?“
„Etwas über fünf Jahre.“
Frank Sinatras Song war vorbei. Es folgte eine bekannte Popballade, aber Nick machte keinerlei Anstalten, sie gehen zu lassen.
„Wir sollten langsam wieder an unsere Plätze zurückgehen …“
„Nein.“
Sie konnte sich schlecht von ihm losreißen, ohne die Aufmerksamkeit aller auf sich zu ziehen. Deshalb versuchte sie ruhig zu bleiben und fragte beiläufig: „Wo fahren wir morgen eigentlich hin?“
„Das ist eine Überraschung.“
„Muss ich irgendwelche Details hinsichtlich meiner Kleidung wissen, damit ich die richtigen Sachen einpacke?“
„Mach dir da nur keine Sorgen. Du brauchst gar keine Kleidung.“
Seine sinnliche Stimme ließ sie innerlich erbeben. Sie vergaß beinah, dass sie auf einer Tanzfläche waren und den kritischen Blicken ihres Onkels, ihrer Studenten und Nicks gesamtem Team ausgesetzt waren.
10. KAPITEL
SAMSTAGNACHMITTAG
Nick hatte sich für St. Simon’s Island als Ausflugsziel entschieden. Ein idyllisches Fleckchen Erde fernab der Stadt, wo er endlich mit Jules allein sein konnte.
Verstohlen beobachtete er sie. Julienne wirkte entspannt und fröhlich. „War eine wunderbare Idee von dir, heute hierher zu fahren.“
„Die ganze Woche musste ich so tun, als ob ich dich überhaupt nicht kennen würde. Dabei bin ich verdammt gern mit dir zusammen.“
Sie lächelte glücklich.
„Hast du schon Hunger?“, wollte er wissen und führte Jules zu einer Bank. Er bat sie, sich einen Moment hinzusetzen. Dann nahm er ihr die Schuhe aus der Hand und kniete sich vor ihr auf den Boden.
„Ja, aber nicht nach Essen, sondern nach dir. Heute können wir das Restaurant doch mal ausfallen lassen, meinst du nicht?“
„Ja. Schön zu hören, dass du richtig herzhaften Appetit auf mich hast. Die Antwort passt exakt zu dem Bild, das ich von dir in meiner Fantasie habe.“ Er klemmte sich ihren schlanken Fuß zwischen die Schenkel und klopfte den Sand von ihren Zehen.
„Fantasie nennst du das also. Und ich bin wohl die gute Fee, die all deine Wünsche wahr werden lässt, oder, Nicki?“ Sie warf ihm einen lasziven Blick zu.
„Du musst dich nicht groß bemühen. Ich schwebe schon auf Wolke sieben und bin gefangen zwischen deinen langen Beinen. Zudem möchte ich endlich mein süßes Geschenk in deinem Körper durch etwas Handfesteres ersetzen, wenn du verstehst, was ich meine.“
Ihre Augen glänzten im Schein der Strandlaterne. Er ließ die Zunge um ihren Knöchel spielen und leckte einige Tropfen Salzwasser von ihrer Haut. „Heute Nacht möchte ich jeden Zentimeter deines Körpers erkunden und herausfinden, was dich so richtig aus dem Häuschen bringt …“
„Ich bin überrascht, dass du heute überhaupt noch am Strand spazieren gehen wolltest, mein heißblütiger Matador.“
„Wirklich?“ Er streifte ihr die Schuhe
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