Baccara Extra Band 5
nackte Haut und hinunter bis zum Stoff seiner Hose. Jetzt war der Moment gekommen, jetzt wollte sie ihn ganz.
Ohne ihren Mund loszulassen, rollte er sich auf die Seite und öffnete seinen Ledergürtel. Dann stand er auf. Das Zimmer lag im Halbdunkel, aber sie konnte seine Umrisse erkennen, als er Hose und Slip abstreifte.
Endlich kam er zu ihr zurück und umschlang sie leidenschaftlich. Als ihre nackten Körper sich aneinander pressten, spürte Megan seine Erregung an ihrem Oberschenkel.
Ihre Hand glitt nach unten, und sie begann ihn zu streicheln. Das alles gehörte jetzt ihr. Harry begann unter ihrer Liebkosung lustvoll zu stöhnen. Er umfasste sie mit seinen starken Händen und liebkoste und erregte ihren ganzen Körper, bis sie es vor Verlangen nicht mehr aushielt. Schließlich legte er sich auf sie, und sie ergaben sich beide ihrer unbezähmbaren Leidenschaft.
„Oh, das ist gut.“ Megan sog die Luft ein, als Harry in sie eindrang. Mit jeder Faser ihres Körpers genoss sie ihre Lust, die sich unter seinen rhythmischen Stößen ins Unermessliche steigerte. Und dennoch war sie nicht auf diesen fantastischen Höhepunkt vorbereitet, als Harry sich in einem warmen Strom in ihr ergoss. Sie warf den Kopf zur Seite und krallte sich am Laken fest. Es war ein Gefühl, als werde ihr Körper von einer einzigen Woge der Lust hinweggeschwemmt.
Danach nahm Harry sie zärtlich in den Arm, und sie lagen eng aneinander geschmiegt, ohne ein Wort zu sagen, bis die Lust sie von Neuem übermannte, immer wieder, und sie irgendwann erschöpft einschliefen.
Obwohl sie so warm und geborgen in seinen Armen lag, hatte Megan plötzlich das Gefühl, als stimme etwas nicht. Sie blinzelte. Zwischen den Falten der Vorhänge fielen Sonnenstrahlen ins Zimmer.
„Es ist schon Morgen“, murmelte sie.
„Mm“, machte Harry schläfrig und zog ihren Kopf wieder an seine Brust. „Schlaf, Liebes. Wir haben heute frei.“
Aber mit Anbruch des neuen Tages stiegen in ihr Zweifel auf. Sie hatte eine Liebesnacht mit Harry verbracht. Wie würde es weitergehen? Wie sollte sie sich jetzt verhalten? Ihre Gefühle waren eher noch stärker geworden, aber würde Harry sie noch begehren, nachdem sein Verlangen gestillt war?
Sie bekam Panik. „Harry, wir müssen miteinander reden. Wir arbeiten zusammen. Was machen wir, wenn das hier zu Ende geht? Was …“
Er legte ihr den Finger auf den Mund, und sie blickte in seine weit geöffneten blauen Augen, deren Intensität sie tröstete und zugleich erschreckte. Dann streichelte er ihre Lippen, und sie küsste spontan seine Fingerspitze.
„Wer sagt denn, dass es zu Ende geht?“
Er zog sie fester an sich, und das gab ihr neue Kraft. „Wir haben doch bewiesen, dass wir die Dinge auch langsam, schrittweise angehen können. Ruh dich jetzt aus, mein Schatz. Schlaf noch ein bisschen.“
Megan schloss die Augen und versuchte, ihre ängstlichen Gedanken zu verdrängen. Sie liebte diesen Mann, der sie mit seinen starken Armen umschlungen hielt. Aber würde sie ihn halten können? Würde sie …
Mit der Gewissheit, dass er zumindest in diesem Moment ihr gehörte, fiel sie in einen tiefen, traumlosen Schlaf.
9. KAPITEL
Sechs Stunden lang hatte Megan friedlich geschlafen. Plötzlich war sie wieder hellwach. Mit einem prickelnden Gefühl kam ihr alles wieder zu Bewusstsein. Sie drehte sich um und blickte direkt in Harrys blaue Augen.
„Guten Morgen“, war alles, was sie sagen konnte, bevor er sie küsste. Und dann war es wieder um sie geschehen.
Als sie endlich aufstanden, war es bereits zwei Uhr. Nachdem sie ausgiebig zusammen geduscht hatten, gingen sie nach unten. Sofort befanden sie sich mitten im pulsierenden Samstagnachmittagtreiben von Manhattan. Harry wollte Megan die berühmtesten Sehenswürdigkeiten zeigen, und sie war froh, dass sie bequeme Schuhe angezogen hatte.
In einem Imbiss holten sie sich etwas zu essen und fuhren mit der Metro zum Central Park, wo sie ihre Lunchpakete auspackten.
„Ich hätte nie gedacht, dass du auch U-Bahn fährst“, meinte Megan.
„Warum nicht? Man kommt so ziemlich schnell von A nach B.“
Dieser Mann ist voller Überraschungen, dachte Megan. Nachdem sie fertig gegessen hatten, überraschte er sie wieder, indem er sie zu Strawberry Fields führte, dem Teil des Central Parks, der John Lennon gewidmet ist.
Sie wusste, dass Harry nur ihretwegen dorthin ging, was ihre Zuneigung zu ihm noch verstärkte. Denn ihre Mutter war Beatles-Fan, und Megan wollte ihr
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