Bach-Blueten Praxisbuch
Pflanze
Kleiner, bis dreieinhalb Meter hoher Baum mit glänzend grünen, teilweise dornigen Zweigen. Die Blätter sind schlank oder oval und an der Unterseite mit dünnem Flaum bedeckt. Die Blüten erscheinen im Februar bis April und sind rein weiß, stehen meist einzeln, seltener in kleinen Gruppen. Sie sind mit zwei bis zweieinhalb Zentimetern größer als die der ähnlich aussehenden Schlehe. Die Früchte sind essbar, zwei bis drei Zentimeter groß, zunächst grün, später gelb oder rot und haben die Form einer Kirsche.
Die Kirschpflaume stammt ursprünglich aus dem Balkan, wächst heute jedoch in ganz Nordeuropa als Pflanze in Hecken und Dickichten.
Zur Herstellung der Blütenessenz werden die Zweigspitzen mit den Blüten nach der Kochmethode verwendet.
Das Gefühl, auf einem Pulverfass zu sitzen
Cherry-Plum-Menschen stehen unter starkem seelischen Druck und fürchten sich vor ihren eigenen Gefühlen, die ihnen tief und dunkel vorkommen. In Extremfällen leiden sie unter der zwanghaften Wahnvorstellung, die Kontrolle über sich zu verlieren und dann etwas Schreckliches zu tun. So werden sie teilweise von Zwangsvorstellungen beherrscht, etwa wenn sich ihnen beim Anblick eines Messers die Assoziation aufdrängt, dass sie damit einen ihnen nahestehenden Menschen töten könnten. Stehen sie auf einem hohen Turm, befällt sie die fixe Idee hinunterzuspringen. Oft erleben sie den plötzlichen Drang, jemand anderem weh zu tun - und sei es nur zum Spaß.
Die panische Angst, solchem unerklärlichen inneren Zwang nicht mehr widerstehen zu können und schreckliche Greueltaten zu begehen, setzt diese Menschen unter einen enormen Druck. Entsprechend haben sie das Gefühl, auf einem Pulverfass zu sitzen, das jederzeit explodieren kann. Oft sind sie nahe daran „durchzudrehen“ oder „auszurasten“.
Der Cherry-Plum-Zustand ist die Folge von Verdrängungsprozessen. Alle aus dem Unbewußten aufsteigenden Impulse werden angstvoll verdrängt, so dass ein ungeheurer psychischer Gegendruck entsteht: Die verdrängten, dunklen Seiten der Persönlichkeit drängen mit Macht an die Oberfläche des Bewusstseins.
In diesem Zustand haben die betroffenen Menschen eine starke Angst vor der Konfrontation mit ihrer Schattenseite. Dies führt zu einem extremen psychischen Spannungs- und Verkrampfungszustand, der sich in Form von Zwangshandlungen aller Art, nervösen Ticks und unkontrollierbaren Zuckungen äußern kann.
Drogenkonsum kann ihn übrigens ebenso herbeiführen, insbesondere Horrortrips und unverarbeitete psychedelische Erfahrungen.
Chestnut Bud - Knospe der Rosskastanie
Aesculus hippocastanum
Die Pflanze
Laubabwerfender, bis 30 Meter hoher Baum. Die Blätter sind wechselständig mit einem rundlichen Stiel von 15 bis 20 Zentimeter Länge. Sie sind fingerförmig, bestehen aus fünf bis sieben Blattfedern, die wie die Finger einer Hand angeordnet sind. Die Blattfedern sind verkehrt eiförmig mit gezähntem Rand. Die mittlere Blattfeder ist immer größer als alle anderen. Die Blüten sind zu Rispen zusammengefasst, deren Achse nach oben zeigt. Sie besteht aus fünf Kronblättern, die unterschiedlich gewellt und weiß, gelb oder rot gefleckt sind. Die Früchte in ihrer stacheligen Kapsel sind glänzend braun.
Die Rosskastanie stammt ursprünglich aus dem Balkan und ist jetzt in kultivierter Form in allen gemäßigten Breiten zu finden.
Geerntet werden die Knospen samt einem ca. 15 Zentimeter langen Aststück im April oder Mai, je nach Wetter. Herstellung der Blütenessenz nach der Kochmethode.
Wenn man aus Erfahrungen nicht klug wird
Chestnut-Bud-Typen haben tausend Ideen im Kopf, beginnen vieles und führen letztendlich doch nichts zu Ende. Sie sind in Gedanken meist zwei Schritte voraus und planen bereits, was sie als nächstes tun werden, noch bevor sie überhaupt die zunächst anliegende Arbeit begonnen haben. Ihr Interesse an einer Sache verfliegt sehr schnell, sie lassen diese unvollendet oder sogar kaum begonnen liegen und wenden sich etwas Neuem zu. So verwandeln sie jede Ordnung bald schon in Chaos, zumal sie nur ungern aufräumen und unangenehme Dinge bis zuletzt vor sich herschieben. Dadurch geraten sie häufig unter Zeitdruck, lassen sich aber trotzdem immer wieder von anderen Dingen ablenken.
Überall liegen bei ihnen angelesene Bücher und aufgeschlagene Zeitungen herum; auf ihrem Schreibtisch stapeln sich unerledigte Arbeiten, und die Papierkörbe sind verstopft.
In ihrer unsteten Art
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