Backen! Das Gelbe von GU
eventuell Hände zwischendurch immer wieder mit Wasser abkühlen und abtrocknen. Vor dem Ausrollen das Nudelholz im Gefrierfach des Kühlschranks eiskalt werden lassen.
Mürbteig zerfließt beim Backen: Der Fettanteil im Rezept ist möglicherweise zu hoch.
Plätzchen backen ungleichmäßig braun: Kann an schiefem Backofen liegen. Das Blech mit den Plätzchen nach der Hälfte der Backzeit mit Topflappen aus dem Ofen nehmen, drehen und wieder hineinsetzen.
Quark-Öl-Teig klebt beim Ausrollen: Dann ist ihm vermutlich zu warm geworden. Am besten zum Abkühlen kurz in den Kühlschrank stellen, herausnehmen und zügig weiterverarbeiten.
Rosinen sinken beim Backen auf den Kuchenboden: Rosinen leicht mit Mehl bestäuben und erst dann in den Teig rühren.
Rührteig gerinnt: Die Schüssel, in der sich die Schaummasse für Rührteig befindet, ins heiße Wasserbad stellen und die Masse anwärmen und dann stark durchrühren.
Rührkuchen hat eine „klitschige“ Krume: Er wurde vermutlich bei zu hoher Temperatur zu kurz gebacken. Die Temperatur reduzieren.
Rührkuchen ist zu trocken geworden: Rührteig sollte direkt nach der Herstellung gebacken werden und nicht lange stehen. In den zu trockenen Kuchen mit einem Holzstäbchen kleine Löcher stechen und ihn mit Fruchtsaft, zum Beispiel Orangensaft, oder dünnem Zuckersirup beträufeln.
Rührkuchen lösen sich leichter aus der Form , wenn man die Form einfettet, 30 Minuten ins Gefrierfach stellt und erst dann den Teig einfüllt.
Sahne wird nicht steif: Ist sie noch nicht geronnen, einfach in eine Metallschüssel umfüllen und im Kühlschrank gut durchkühlen lassen. Danach langsam weiterschlagen.
Sahne wird schneller steif , wenn man den Zucker erst zum Schluss einrieseln lässt. Am besten nimmt man Puderzucker, der sich besonders schnell auflöst.
Sahnecreme mit Gelatine schmeckt leimig: Gelatine darf nur aufgelöst, aber keinesfalls gekocht werden, sonst verleiht sie Cremes einen unangenehmes Aroma.
Schokoguss im Eilverfahren: Einfach den noch heißen Kuchen mit Schokoladenflocken oder -raspeln bestreuen und schmelzen lassen.
Spritzgebäck verliert beim Ausbacken seine feinen Konturen: Möglicherweise ist nicht genug Mehl im Teig, noch ein wenig dazugeben und dann nochmals testen.
Strudelteig reißt beim Ausziehen leicht: Schon in den Teig 1 EL Essig mit einkneten, das macht ihn elastischer. Ansonsten den Teig während des Knetens mehrmals richtig heftig auf die Arbeitsfläche werfen, sodass sich „kleine Zungen“ bilden.
Teig bleibt am Nudelholz hängen: Nudelholz entweder mit Mehl bestäuben oder alternativ mit wenig Öl einstreichen.
Teig bleibt an der Arbeitsfläche kleben: Arbeitsfläche mit Mehl bestäuben oder den Teig zwischen zwei Lagen Frischhaltefolie ausrollen.
Tortenguss wird aromatischer, wenn man ihn statt mit Wasser mit Fruchtsaft oder mit Fruchtsaft vermischtem Fruchtpüree oder mit Alkohol wie Wein anrührt.
Vanillemark klumpt in einer Creme zusammen: Das Mark zuerst mit etwas Zucker mischen und erst dann unter die Creme rühren.
Vanilleschoten , auch ausgekratzte, eignen sich gut zum Aromatisieren von Zucker. Die halbierte Schote mit Zucker in ein Schraubglas füllen. Bereits nach wenigen Tagen hat dieser das feine Vanillearoma angenommen und kann wie handelsüblicher Vanillezucker verwendet werden.
Waffeln bleiben am Waffeleisen hängen: Entweder ist das Waffeleisen nicht genug eingefettet oder es wurde zu früh geöffnet und die Waffeln sind noch nicht fertig gebacken.
Waffeln werden lockerer , wenn der Teig statt mit Milch mit Sprudelwasser (mit reichlich Kohlensäure) zubereitet wird. Oder die Hälfte der Milch durch das spritzige Mineralwasser ersetzen.
Waffeln werden nach dem Backen weich: Die Waffeln immer zunächst gut auskühlen lassen und erst dann übereinander stapeln.
Windbeutel sind fertig gebacken, wenn sie bei leichtem Draufklopfen hohl klingen.
Zuckerguss wird besonders weiß ,wenn man ihn mit Milch statt mit Wasser anrührt.
Zuckerguss glänzt mehr und wird streichfähiger , wenn man 1 TL Butter mit einrührt.
Zuckerguss wird besonders glatt , wenn man ihn in zwei Schichten aufträgt. Bevor man die zweite Schicht aufstreicht, die erste gut trocknen lassen.
Die Autoren
Christina Kempe hat ihre Leidenschaft fürs Kochen, Backen (hier macht ihr keiner so schnell was vor) und fürs Kreative im Beruf vereint und arbeitet seit etlichen Jahren als freie Autorin, Redakteurin und Foodstylistin in München. Zuvor war sie
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