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Band 4 - Blutpakt

Band 4 - Blutpakt

Titel: Band 4 - Blutpakt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kim Harrison
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haben. Wirklich.«
    David schluckte. »Rachel, wir sind Freunde und al es, aber nein. Du hast keine verdammte Chance, dass ich dieses Ding mit in mein Apartment nehme.«
    »Es kommt nicht zurück in mein Haus!«, erklärte Jenks vehement. »Auf keinen verdammten Fal ! Hört doch hin. Da tun mir die Zähne weh! Ich habe schon einmal im Monat die Höl e mit dreiundzwanzig Frauen, und ich werde mich nicht auch noch mit einer irren Werwolfstatue bei Vol mond herumschlagen. Rachel, wickle es ein oder irgendwas. Bei Tinks Tampons, könnt ihr das al e nicht hören?«
    Ich nahm die Schachtel, und die Haare auf meinem Arm richteten sich auf. Ich unterdrückte ein Schaudern, öffnete den Gefrierschrank und schob das Ganze zwischen die gefrorenen Waffeln und das nach Spargel schmeckende Bananenbrot, das meine Mutter mir vorbeigebracht hatte.
    Der Tiefkühlschrank war aus Edelstahl. Viel eicht half es ja was.
    Das Telefon klingelte. Ivy zuckte zusammen und ging ins Wohnzimmer, während Jenks in einem Regen von goldenem Funkeln über der Spüle schwebte. »Besser?«, fragte ich, als ich die Tür wieder geschlossen hatte, und er nickte. Dann nieste er, während das Rieseln erstarb.
    Ivy tauchte mit dem Telefon in der Hand im Türrahmen auf.
    Ihre Augen waren schwarz, und ihre gesamte Haltung verkündete Ärger. »Was wil st du, Dreck-statt-Hirn?«
    Nick.
    Jenks schoss einen Meter höher. Ich war mir sicher, dass in meinen Augen Mitleid stand, aber Jenks schüttelte den Kopf.
    Offensichtlich wol te er nicht mit seinem Sohn reden. Dass Nick seinen Sohn dazu verführt hatte, sein Leben als Verbrecher zu verbringen, war schlimmer als al es, was er mir angetan hatte.
    Ohne zu wissen, was ich wirklich empfand, streckte ich die Hand aus. Ivy zögerte, und ich kniff die Augen zusammen.
    Mit einer Grimasse klatschte sie mir das Telefon in die Handfläche. »Wenn er hierherkommt, töte ich ihn«, murmelte sie. »Ich meine es ernst. Ich fahre hoch nach Mackinaw und werfe ihn richtig von der Brücke.«
    »Zieh eine Nummer«, meinte ich, als sie sich an ihren Platz vor dem Computer setzte. Ich räusperte mich und hielt mir den Hörer ans Ohr. »Haaa-l oooo, Nick«, meldete ich mich und betonte scharf das K. »Das, was du mit Jax gemacht hast, macht dich zum weltgrößten Arschloch. Wenn du deine dürre Fresse jemals wieder in Cinoinnati zeigst, schiebe ich dir einen Besen in den Arsch und zünde ihn an. Verstanden?«
    »Rachel«, sagte er verzweifelt. »Er ist nicht echt!«
    Ich warf einen Blick zum Gefrierschrank und legte die Hand über den Hörer. »Er sagt, er hat eine Fälschung«, sagte ich mit einem einfältigen Lächeln. Kisten schnaubte belustigt, und ich wandte mich selbstgefäl ig wieder an Nick. »Was?«, fragte ich mit leichter, unbeschwerter Stimme. »Ist deine Statue nicht silbern geworden, Nickie-Liebling?«
    »Du weißt verdammt genau, dass sie das nicht getan hat«, sagte er mit rauer Stimme. »Spiel nicht mit mir, Rachel. Ich brauche ihn. Ich habe ihn verdient. Ich habe versprochen. .«
    »Nick«, beruhigte ich ihn, aber er sprach weiter. »Nick!«, sagte ich lauter. »Hör mir zu.«
    Endlich herrschte Stil e bis auf das Knattern und Klicken in der Leitung. Ich schaute durch die warme Küche, erfül t von dem Geruch von Pizza und der Kameradschaft meiner Freunde.
    Das neue Bild von Jenks und mir, das ich an den Kühlschrank gehängt hatte, fiel mir ins Auge. Sein Arm lag über meiner Schulter, und wir blinzelten beide in die Sonne.
    Ivy war nicht auf dem Bild, aber sie hatte es gemacht, und ihre Gegenwart war so stark wie die Brücke, die im Hintergrund zu sehen war. Das Bild schien al es zu sagen.
    Dann lebte ich eben in einer Kirche mit Pixies und einem Vampir, der mich beißen wol te, aber Angst davor hatte.
    Dann war ich eben mit ihrem Ex-Freund zusammen, der wahrscheinlich seine Freizeit damit verbringen würde, mich davon zu überzeugen, dass er die bessere Wahl war, wenn er nicht auf einen flotten Dreier hinarbeitete. Und yeah, ich war das Alphaweibchen eines Rudels und der einzige Fluch, mit dem ich mich verwandeln konnte, war schwarz, aber das hieß ja nicht, dass ich es tun würde. Niemand wusste, dass ich ein Werwolfartefakt in meinem Gefrierschrank hatte, das einen Vamp/Werwolf-Machtkampf auslösen konnte. Meine Seele war überzogen mit Schwärze, die ich auf mich geladen hatte, um die Welt zu retten, aber ich hatte hundert Jahre Zeit, um sie loszuwerden. Und auch wenn Nick viel eicht klüger war als ich, ich

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