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Barbara

Barbara

Titel: Barbara Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Frank Newman
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Aufprall zu Boden und krümmte sich und wand sich wie in einem epileptischen Anfall, bis die Spasmen aufhörten und sie völlig still und völlig ausgehöhlt dalag. Max warf einen Blick auf Barbara, die unbeweglich in ihrer Ecke hockte, er hatte sich nicht erregt, er stand im Schatten und sagte, »Leslie, wir haben Barbara erschreckt. Du solltest ihr sagen, daß alles in Ordnung ist .«
    Leslie hob — zusammengekrümmt wie sie war — den Kopf, ihre Wangen waren geschwollen und sehr bleich, sie schwollen weiter an, Tränen glänzten auf ihrem Gesicht, Blut tropfte aus ihrem linken Nasenflügel. Ihre Zunge kam aus ihrem Mundwinkel hervor, schmeckte das Blut... dann öffneten sich ihre Lippen und mit einem glückseligen Lächeln schaute sie zuerst Max und dann Barbara an und sagte, »O ja, es ist alles in Ordnung. Es ist alles in Ordnung .«

Ach, Mensch,
    Wunder, das Wunder
    der Masturbationskünste
    durchschneidet Blue Grace, meine blaue Gnade,
    bei der Welt letzter orgasmisch -elektro-physischer Apokalypse!
    Ich singe die Schönheit physischer Berührung mit meiner Muse, Blue Grace.
    Philip Lamantia

4

    Alle vier, Max, Leslie, Barbara und Tom waren in der Hütte zusammengekommen. Es war früher Abend. Kerzen brannten, aber warfen noch keinen eigenen Hof von Licht gegen die horizontalen späten Strahlen der Sonne, die durch das riesige Fenster im Westen hereindrangen. Sie saßen alle vier mit übergeschlagenen Beinen auf dem ungeheuren Bett, nackt; in der schattigen Südwestecke Max, ihm am nächsten im Nordwesten Barbara. Barbara schräg gegenüber saß Leslie in der nordwestlichen Ecke, das schwindende Sonnenlicht hob ihre ausgeprägten Formen hervor, und neben ihr und Barbara gegenüber leuchtete sanft Toms blondes Haar, sein Bart und sein Schamhaar. Alle waren am ganzen Körper braun gebrannt; die weißen Stellen von den Badeanzügen, die man vor ein paar Wochen noch sah, waren fort. Mitten auf dem Bett stand eine großbauchige, kunstvoll bemalte Wasserpfeife. Während Max leise sprach, saßen die anderen in tiefem Schweigen da, ließen das Mundstück an einem langen Schlauch herumgehen und nahmen tiefe Züge vom süßen brennenden Haschisch. Max’ Stimme war friedlich, tief und gleichmäßig wie das Rauschen der Wogen draußen in der windstillen Nacht. Die drei Jüngeren schauten ruhigen Auges in die düstere Ecke.
    »Wer ist Atman? Wer ist Brahman? Das Du ist das Es, das Etwas, das du berührst, bist du selbst... dein vollkommener Körper mit seiner Seele. Wir sitzen zusammen hier auf diesem Bett. Laßt euren Atem schwächer werden... atmet ohne Zwang... als ständet ihr am Rand der Brandung im reinen Sand... ihr steht still und eure Füße sinken in den Sand ein, wenn die Wellen eure Knöchel umspülen... so .«
    Frieden breitete sich über die drei Sitzenden.
    »Du Tom als erster... nimm deinen Schwanz zwischen den Daumen und Zeigefinger deiner rechten Hand .«
    Die anderen schauten zu, die weit geöffneten Pupillen ihrer Augen schimmerten cool in den wachsenden Höfen der brennenden Kerzen, und Tom legte bedächtig das Mundstück der nargileh hin, das er in der Hand hielt, und ergriff seinen Schwanz, der schlaff zwischen seinen gekreuzten Schenkeln hing, mit Daumen und Zeigefinger und hielt ihn unten an der Wurzel, während seine andere Hand ganz locker auf seinem Bein lag. Als seine Finger sich um das schlaffe Glied schlossen, das dunkel war und gegerbt von der Bräune der Sonne, atmeten alle vier gemeinsam leise aus. Alles war still, außer der ruhigen Stimme von Max, der Tom Anweisungen gab, und Toms Bewegungen schienen fast Teil der Stimme des Älteren zu sein.
    »Schau hinunter auf deinen Schwanz .«
    Tom ließ den Kopf nach vorn fallen, seine ruhig geöffneten Augen stellten sich langsam auf das Organ zwischen seinen unbewegten Fingern ein. Den Kopf über den Schwanz geneigt, den Mund halb offen, kaum spürbar atmend, während Max seine Anweisungen murmelte. Er ließ seine drei anderen Finger leicht über seine Eier kreisen und hielt seinen dunklen Schwanz fest zwischen Daumen und Zeigefinger, während das Blut ihn schwellte und er sich wie eine Schlange aus dem Korb erhob, seinen Kopf genau in Richtung von Toms Gesicht aufstellte, die Adern herauszutreten begannen, die Eichel dunkel wurde, fast schwarz in der Mischung von Sonnenbräune und Blutandrang. Der Schwanz wurde größer und steifer. Daumen und Zeigefinger begannen eine langsame Hin- und Herbewegung, immer auf und nieder. Immer wenn er sich

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