Basenfasten - kurz & buendig
auch um ein, zwei, drei, vier oder mehr Wochen verlängern. Ausnahme: Wenn Sie zu Untergewicht neigen, sollten Sie eine Woche nicht überschreiten. Legen Sie dann lieber hin und wieder einen basischen Tag ein. Wichtig ist die langfristige Umstellung Ihrer Ernährungs- und Lebensweise. Die Basenfasten-Woche ist eine Zeit zum Umdenken, um die Weichen für eine gesundheitsbewusstere Ernährungs- und Lebensweise in der Zeit danach zu stellen.
Basenfasten? Nichts einfacher als das!
Was sind »Säurebildner«?
Der sogenannte Säure-Basen-Haushalt ist einer von vielen Regulierungsmechanismen des Organismus, um unsere komplizierten körperlichen Funktionen aufrechtzuerhalten. Ideal wäre eine Ernährung wie zu Urzeiten, die zu 70 bis 80 Prozent aus Basen bildenden Nahrungsmitteln besteht. Moderne Zivilisationskost, wie sie hierzulande üblich ist, besteht jedoch zu 80 bis 100 Prozent aus Säurebildnern. Dazu gehören Wurst, Fleisch, Käse, Brot, Nudeln, Süßigkeiten und Getränke wie Kaffee, Schwarztee, Früchtetee, Alkohol, Eistee und Limonaden. Eine genaue Aufstellung finden Sie im unten stehenden Kasten.
Gut zu wissen
Säurebildende Nahrungsmittel
Fleisch, Fleischbrühe, Wurstwaren, Schinken
Fische und Schalentiere
Milch und Milchprodukte (auch fettarme), wie Quark, Joghurt, Kefir und alle Käsesorten, auch von Schaf und Ziege
Senf, Essig, Ketchup, Sauerkonserven
Hülsenfrüchte (Erbsen, Bohnen, Linsen)
Spargel, Rosenkohl, Artischocken
alle Nüsse außer Mandeln und frischen Walnüssen
alle Arten von Getreide und Getreideprodukten, wie Pizza, Nudeln, Reis, Brötchen, Brot und anderes Gebäck sowie Vollkornprodukte, Hirse, Dinkel, Amaranth und Quinoa
Zucker, Süßigkeiten, Eis, auch Wasser-, Soja- und Joghurteis, Honig
gehärtete, raffinierte Fette und Öle, auch Margarine, billige Salatöle
kohlensäurehaltige Getränke wie Mineralwasser, Limonaden, Cola
Kaffee, Getreide-, Instant-, koffeinfreier Kaffee
schwarzer, grüner, weißer Tee, Eistee
Früchtetee
Alkohol
Die folgenden Lebensmittel sind keine Säurebildner, aber beim Basenfasten trotzdem nicht erlaubt:
Eier
Sahne, Butter
Soja und Sojaprodukte
Knoblauch, Bärlauch
Roiboostee, Matetee
Nicht nur die Ernährung hat einen großen Anteil an der chronischen Übersäuerung – auch die Lebensweise beeinflusst den Säure-Basen-Haushalt. Nicht umsonst sagt man: »Ich bin total sauer!« Stress, Trägheit und Verkrampfung machen Sie sauer – gute Gedanken, Motivation und Spaß am Leben hingegen lassen den Säurepegel sinken.
Gut zu wissen
Seelische Säurebildner
Stress, Hetze, Demütigungen
hastiges Essen, Geschäfts- und Kantinenessen
Bewegungsmangel, aber auch übertrieben hartes Training, Leistungssport
Schlafmangel
negative Emotionen wie Angst, Wut, Ärger
Was bringt mir Basenfasten?
Sie leiden unter Akne? Sind ständig müde? Fühlen sich nicht so fit, wie Sie es möchten? Sie wollen etwas für Ihre Gesundheit tun? Gegen Zivilisationskrankheiten vorbeugen? – Es gibt Dutzende von Gründen fürs Basenfasten. Gute Gründe!
Ihre ganz persönlichen Gründe fürs Basenfasten
Chronische Übersäuerung führt auf lange Sicht zu chronischen Erkrankungen. Dagegen können Sie etwas tun – entsäuern! Ein bis zwei Wochen Basenfasten und danach eine ausgewogene Ernährung, die den Säure-Basen-Haushalt ausgleicht, ist die beste Gesundheitsgarantie, für die Sie selbst etwas tun können.
Basenfasten eignet sich für alle Menschen, die etwas für sich und ihre Gesundheit tun möchten. Es gibt Erfolge bei Allergien, Rheuma, Neurodermitis, Asthma, Migräne, Akne, Durchfall, Reizdarm, Wechseljahresbeschwerden, Magen-Darm-Erkrankungen, Verstopfung, chronischen Nasennebenhöhlenentzündungen, Infektanfälligkeit, unerfülltem Kinderwunsch und bei chronischen Nierenerkrankungen. Lediglich während der Schwangerschaft und Stillzeit ist Basenfasten nicht zu empfehlen, da man während dieser Zeit auf jede Entgiftungsmaßnahme verzichten sollte.
Säuren schaden besonders Frauen, denn sie blockieren den Hormonstoffwechsel und bedingen so die »typisch weiblichen « Probleme: hormonabhängige Stimmungsschwankungen, Hautprobleme wie Akne und Orangenhaut, Schweißausbrüche, Schlafstörungen, depressive Verstimmungen, Kopfschmerzen, Regelschmerzen, Spannungsgefühle in den Brüsten und Wassereinlagerungen im Gewebe.
Abnehmen mit Basenfasten
Besonders gut eignet sich Basenfasten zur dauerhaften Gewichtsreduktion. Die vielen positiven Erfahrungen in der Praxis haben gezeigt, dass
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