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Basenfasten - kurz & buendig

Basenfasten - kurz & buendig

Titel: Basenfasten - kurz & buendig Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sabine Wacker
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sollten Sie sich im Reformhaus oder in Naturkostläden umsehen.
    Machen Sie den Geschmackstest. Sie werden feststellen: Nach einigen Tagen Basenfasten werden Sie zum Wasserprofi. Wasser schmeckt so unterschiedlich wie Wein – besonders dann, wenn keine Kohlensäure zugesetzt ist.
    Besonders empfehlenswerte Wässer sind: Lauretana, ein Hochgebirgswasser, Mont Roucous und Plose.
    Gut zu wissen
    Ingwertee-Rezept
    Schneiden Sie ein paar Zentimeter einer frischen Ingwerwurzel ab, schälen Sie das Wurzelstück, schneiden Sie es in Stücke und brühen Sie es mit siedendem Wasser auf. Besonders am Morgen belebt Ingwertee, regt den Kreislauf, die Verdauung und das Immunsystem an.
    Wenn Ihnen »leeres« Wasser zu langweilig schmeckt, Sie aber keinen Kräutertee mögen, dann ist Ingwertee eine gute Alternative.
    Stellen Sie sich für jeden der drei Zeitabschnitte eine Einliterflasche Wasser oder eine Einliterthermoskanne Wasser oder Kräutertee zurecht und nehmen Sie sich vor, bis zum Ende des jeweiligen Zeitabschnitts alles getrunken zu haben. Sie werden sehen: Anfangs müssen Sie zu Beginn der Mittagspause noch »nachtrinken«, aber nach einigen Tagen (besonders zähe Naturen können auch Wochen dazu brauchen) ist Ihnen das Trinken in Fleisch und Blut übergegangen und Sie denken von selbst daran. Dieses Ritual sollten Sie auch nach dem Basenfasten beibehalten.
    Wasser müssen Sie übrigens nicht unbedingt kalt trinken – auch warm oder heiß ist Wasser ein »spülendes« Getränk. Im Ayurveda ist es üblich, täglich heißes Wasser in größeren Mengen zu trinken. Der entgiftende Effekt des Wassers wird noch erhöht, wenn Sie das Wasser mindestens 10 Minuten lang kochen lassen. Auch ein Glas heißes Wasser am frühen Morgen gleich nach dem Aufstehen ist empfehlenswert – es regt die Verdauungstätigkeit an.
    Kräutertees eignen sich hervorragend fürs Basenfasten – allerdings stark verdünnt, das heißt ein Beutel auf einen Liter Wasser. Hierfür eignen sich Kräutermischungen, die nur aus einheimischen Pflanzen (ohne Zusätze) bestehen. Wenn Sie während der Basenfasten-Woche einen speziellen Heiltee trinken möchten, beispielsweise Brennnesseltee oder Entschlackungstee, dann trinken Sie pro Tag immer nur eine oder zwei Tassen davon, weil die Wirkung der Tees sonst zu stark wird. Ein Beispiel: Befindet sich etwas Pfefferminze in einer Teemischung, ist das in Ordnung. Sie sollten aber nicht drei Liter Pfefferminztee trinken, auch nicht verdünnt, denn Pfefferminztee in größeren Mengen kann zu Blähungen und Bauchschmerzen führen.
    Trinken Sie nur reinen Kräutertee, zum Beispiel »Morgengruß« und »Abendtraum« (Firma Lebensbaum, Naturkostladen), der keine Früchte, Fruchtschalen, Rooibos, Aromastoffe, Farbstoffe und Ähnliches enthält. Fruchtzusätze reagieren im Organismus sauer, Aromastoffe irritieren die Geschmacksnerven und Rooibos kann, in großen Mengen genossen, den Kreislauf schwächen.
    Gut zu wissen
    Trinken geteilt durch drei
    Damit Sie auf die 2–3 Liter kommen, sollten Sie Ihre Trinkmenge gleich auf drei Portionen aufteilen:
Der erste Liter für den Vormittag bis zur Mittagspause.
Der zweite Liter für den Nachmittag bis zum Feierabend.
Der dritte Liter für den Abend.
Ein reiner Darm macht Basenfasten leichter
    Die Darmreinigung ist neben der hundertprozentig basischen Kost das Wichtigste beim Basenfasten. Wenn Sie keine Darmreinigung durchführen, kommt es in den ersten Tagen häufig zu Blähungen und Verdauungsstörungen, auch Kopfschmerzen sind möglich.
    Für viele Menschen ist »Darmreinigung« mit Glaubersalz und Einläufen allerdings ein Gräuel und nicht selten ausschlaggebend dafür, dass sie ihr Fastenvorhaben immer wieder verschieben. Jedoch: Fasten, auch Basenfasten, ist eine Entschlackungszeit, und um die Entschlackung richtig in Gang zu setzen, gehört die Darmreinigung einfach dazu. Die meisten Därme sind träge und entleeren sich nicht vollständig, was im Lauf der Zeit zu Ablagerungen und Verklebungen an den Darmwänden führt. Der Grund dafür sind falsche Ernährung, Überernährung und Bewegungsmangel. Auch wenn Sie sich nun eine Woche lang nur von Obst und Gemüse ernähren, kann es sein, dass sich diese Ablagerungen nicht gleich lösen. Durch Basenfasten wird zwar die Zufuhr von Säurebildnern gestoppt, aber der Stoffwechsel steht nicht still. Er wird vielmehr dazu angeregt, eingelagerte Säuren zu mobilisieren. Damit sie dann auch wirklich ausgeschieden werden können, ist

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