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Basenfasten - kurz & buendig

Basenfasten - kurz & buendig

Titel: Basenfasten - kurz & buendig Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sabine Wacker
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aber die Darmreinigung nötig, denn der Darm ist das größte Ausscheidungsorgan.
    Gut zu wissen
    Regelmäßig reinigen
    Während der Basenfasten-Woche ist es empfehlenswert, den Darm alle zwei bis drei Tage zu reinigen. Dafür wird traditionell Glaubersalz oder F.X.-Passagesalz verwendet. (Angenehmer schmeckt F.X.-Passagesalz.) Sie binden Wasser, das erst im Darm freigesetzt wird und wirken wie eine Art »Einlauf zum Einnehmen«. Wer nicht gern Salz oder Medikamente schluckt, kann natürlich auch die gängigste Methode schlechthin benutzen: den guten alten Einlauf.
    Eleganter geht es mit Darmspülungen, die Sie bei einem Therapeuten durchführen lassen: der Colon-Hydro-Therapie (→  www.bcht.de – hier finden Sie Therapeuten).
    Einen Einlauf zu machen ist gar nicht schwer und auch für Berufstätige und sonstige »Eilige«, die nicht riskieren wollen, dass ihr Abführmittel ausgerechnet in einem wichtigen Meeting oder beim Einkaufen anfängt zu wirken, gut geeignet. Hier bestimmen Sie, wann Ihr Darm entleert wird, und Sie können sich in Ruhe darauf vorbereiten. Kaufen Sie sich einen Irrigator (in der Apotheke oder im medizinischen Fachhandel), das heißt ein Wassergefäß mit einem Schlauch daran und – na, das Weitere wird auf der Gebrauchsanleitung des Irrigators ausführlich und mit Bildern beschrieben. Hier erst einmal eine Kurzanleitung:
    Legen Sie ein Handtuch auf den Boden Ihres Badezimmers. Füllen Sie den Irrigator mit zwei Liter Wasser von 36–37 °C. Um die Temperatur genau zu bestimmen (37 °C ist eher heiß als lauwarm!), kaufen Sie am besten ein Wasserthermometer, wie man es zum Baden von Babys benutzt – gibt’s in jeder Drogerie. Legen Sie sich in Seitenlage auf das Handtuch. Fetten Sie das Einführrohr mit etwas Vaseline, Melkfett oder einer anderen unparfümierten Fettcreme ein, führen Sie das Röhrchen vorsichtig wenige Zentimeter in den After ein und öffnen Sie den Zulaufhahn des Irrigators. Das Wasser läuft nun langsam vom Enddarm aus in den gesamten Dickdarm.
    Wenn Sie zum ersten Mal einen Einlauf machen, kann es sein, dass Sie bereits nach wenigen Millilitern Wasser einen Entleerungsdrang verspüren. Das ist normal, denn der Darm reagiert beim ersten Mal meist etwas »erstaunt«. Sobald die erste kleinere Entleerung des Darmes stattgefunden hat, können Sie mit einer weiteren Füllung des Darmes mit Wasser beginnen. Manchmal sind zwei, drei oder mehr Füllungen nötig, bis der Darm richtig entleert ist. Die ideale Füllmenge für einen Einlauf beträgt 2–3 Liter! Muss aber nicht gleich beim ersten Mal sein – lassen Sie sich und Ihrem Darm Zeit, sich an den ungewohnten Reinigungsprozess zu gewöhnen.
Ganz wichtig:
    Geben Sie keine Zusätze in das Einlaufwasser – Wasser ist das beste Reinigungsmittel, alles andere kann den Darm reizen und zu Entzündungen und Verletzungen führen!
Bewegung ist lebenswichtig
    Die Bedeutung regelmäßiger Bewegung ist leider immer noch nicht ins Bewusstsein aller Menschen gelangt. Ärzte, Wissenschaftler, Krankenkassen, Gesundheitsbücher und Naturheiler predigen zwar schon seit Jahrhunderten, dass nichts so gesund hält und so nützlich und preiswert ist wie regelmäßige Bewegung und nichts so viele unnötige Beschwerden hervorruft wie chronisches Herumsitzen, aber offenbar hört keiner zu. Und diejenigen, die Bescheid wissen, verhalten sich meist so wie mit gesunder Ernährung: »Ich weiß, ich sollte …« Davon ist allerdings noch keiner fit geworden.
    Wenn Sie ein Bewegungsmuffel sind, dann nehmen Sie sich wenigstens für die Basenfasten-Woche ein Bewegungsprogramm vor. Setzen Sie sich täglich ein einziges, leicht erreichbares Ziel, zum Beispiel: »Ich gehe jeden Tag eine Dreiviertelstunde im Park spazieren!« Das genügt völlig.
    Für Ihr weiteres Leben gilt: Bewegung muss einfach zu machen und reibungslos in den Alltag zu integrieren sein. Wenn Sie Zeit haben, Schwimmen zu gehen und danach einen Saunabesuch zu machen, ist das natürlich wunderbar. Auch »nur« dreimal um den Block zu gehen ist schon besser als gar nichts! Manchen Menschen hilft es, sich mit einem Freund oder mit einer Freundin zum Sport zu verabreden – dann haben Sie jemanden, der Sie daran erinnert, dass Sie ja eigentlich jeden Tag Bewegung brauchen.
    Auch Gymnastik oder Yoga, Tai-Chi und Chi-Gong sind gute Bewegungsprogramme. Der Vorteil dieser Techniken ist, dass dabei die Atmung mit berücksichtigt wird und auch der Geist zur Ruhe kommt. Da gleichzeitig der

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