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Basic cooking for family

Basic cooking for family

Titel: Basic cooking for family Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: GU
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Ingwer (etwa 3 cm) schälen, in Scheiben schneiden und mit 1 TL Wacholderbeeren, 2 Lorbeerblättern, 350 g Zucker und 1/2 TL Salz in 1/2 l Wasser 5 Minuten kochen lassen. 4 Bio-Orangen heiß abwaschen, vierteln und im Würzsud 45 Minuten köcheln lassen, bis die Schale weich ist. Die Orangen samt dem heißen Sud in vier gründlich gesäuberte Schraubgläser (je 250 ml Inhalt) geben und gleich verschließen. Am besten 1 Woche durchziehen lassen. Ungeöffnet halten die Orangen im Vorratsschrank 3–4 Wochen, geöffnet im Kühlschrank 2 Wochen.
    Hors-d’œuvre: Tomaten-Verrines
    400 g Kirschtomaten waschen und in Scheiben schneiden. 2 Stängel Estragon waschen und trocken schütteln, die Blättchen abzupfen und hacken. Die Tomaten und den Estragon in einer Schüssel miteinander mischen und mit Meersalz und schwarzem Pfeffer würzen. 1 Bund Frühlingszwiebeln waschen und putzen, das Weiße und Grüne getrennt voneinander fein hacken. Beides in je 1 EL Öl langsam mit je 1 Prise Salz weich dünsten. 150 g Mascarpone mit 100 g Sahne schaumig-steif schlagen, halbieren und unter je eine Hälfte das Weiße und das Grüne der Frühlingszwiebeln mischen. Die Estragontomaten in einem Sieb gut abtropfen lassen, den Saft dabei auffangen. Sechs Gläschen (je 150 ml Inhalt) abwechselnd mit den Tomaten sowie der weißen und grünen Zwiebelcreme füllen und ein wenig Tomatensaft darüberträufeln. Mit kleinen Löffeln zum Auslöffeln sofort servieren. Die Verrines schmecken frisch am allerbesten, halten sonst 1 Tag.

Auf dem Weg zum guten Essen
    „Mama, mir schmeckt’s!“ Das hört man gerne. Wenn’s dann auch noch gegessen wird, klingt selbst ein Schmatzen nicht schlecht.
    Kinder essen gerne. Fragt sie nur mal, wer einen Schokoriegel möchte. Und schaut dann zu, mit welcher Andacht der genossen wird. Manche kriegen das auch mit einem Pudding hin, mit einem Joghurt gar und sogar mit einer Banane. Manchmal. Dann aber wieder: „Bäh, Banane!“ „Joghurt? Iiiih…“ Gerade Eltern, denen Ernährung sehr wichtig ist, beißen öfters auf granithartes Brot, wenn sie ihre Kinder zum guten Essen bringen wollen. Die wissen dann nämlich, dass sie die volle Aufmerksamkeit erhalten. Nutzen wir das doch einfach aus – dass Kinder so gerne essen und unsere Aufmerksamkeit wollen.

    Wir spielen Einkaufen
    „Mit dem Kleinen rasch noch in den Supermarkt? Mamma mia, wie buchstabiert man Megastress?“ Wissen wir doch selbst, wie das so geht: Irgendwo zwischen Feierabend, Kindabholen und Essenkochen gerade noch die Kurve in den Laden kriegen, dort vor lauter Neins fast vergessen, dass es für den Kartoffelauflauf Kartoffeln braucht, dann doch „Ja!“ zur Tüte Lakritzvampire rufen und sich gleich von anderen Eltern abschätzige Blicke einfangen oder zumindest einbilden. Klingt ziemlich anstrengend? Wenn es immer so läuft, ist es das schnell. Weswegen es ab und zu ruhig mal anders sein darf. Wir können ja an einem Tag zumindest so tun.
    An solch einem Tag würde „Einkaufen“ dann nicht das Stichwort für Jagen & Rammen sein, sondern ein fester Termin wie der Spielplatzbesuch oder die Macchiato-Pause danach (oder zwischendurch, wenn es eher ein Ladenbummel statt eine Supermarktsession sein wird). Was wir wirklich brauchen, wie wir unseren Einkaufszettel schreiben und welche Sachen gut für uns sind, haben wir natürlich schon brav aus „Basic Cooking 1 und 2“ gelernt. Nun geht’s darum, wie das alles jetzt mit Kind geht. Zum Beispiel spielerisch: „Hör mal, du darfst dir heute was aussuchen. Egal was – außer Cola und so natürlich. Du hast dafür drei Versuche. Und ich darf zweimal nein sagen.“ Vergeudet man seine Neins schon bei der Milchschokolade und den Gummibärchen und kommt dann der Waldmeisterschüttelshake – hat der Erziehungsberechtigte Pech und das Kind erst mal seinen Spaß.
    Zu riskant? Dann schickt es mal zum Äpfelholen in die Gemüseabteilung, wobei es sich selbst ein Obst nach Wunsch mitnehmen darf. Wichtige Aufträge kommen beim Einkaufen sowieso immer gut an, und wenn man’s so schafft, dass die Kinder sich dabei beim Personal einschmeicheln und den Laden als ihr Revier anerkennen, läuft es beim nächsten Besuch vielleicht noch mal so gut. Aber bitte nicht zu euphorisch werden; die Eltern, die im ganzen Laden lautstark kommentieren, was sie und ihre Kinder da gerade Tolles machen, nerven schnell jene Eltern, bei denen es gerade mal nicht so klappt – und zu denen kann man schon

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