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BattleTech 02: Gray Death Trilogie 2 - Der Söldnerstern

BattleTech 02: Gray Death Trilogie 2 - Der Söldnerstern

Titel: BattleTech 02: Gray Death Trilogie 2 - Der Söldnerstern Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: William H. Keith
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lyranischen Flotte am Sprungpunkt und lyranischen BattleMechRegimentern, die am Boden auf ihn warteten — blieb ihm nichts anderes übrig, als den von Kodo unterzeichneten Frieden zu akzeptieren. Das tat er dann schließlich auch.
    Als die Friedensgespräche beendet waren, strömten die Kurita-Truppen in die Landungsschiffe, die zu ihrem Abtransport eingetroffen waren. Verthandi war wieder ein freier und unabhängiger Planet.
    Die Unabhängigkeit hatte jedoch keinen Frieden gebracht, weil die Dracos sich weigerten, Loyalisten an Bord zu nehmen. Die Folge war ein blutiger Bürgerkrieg in abgelegenen Gegenden, Massaker in einsamen Ortschaften und im Dschungel, den niemand zu beenden in der Lage schien. Als Grayson hörte, wie Brasednewic von den Massakern berichtete, und den Schmerz in dem in den letzten Wochen plötzlich erheblich gealterten Gesicht sah, erinnerte Grayson sich daran, daß auch der Bruder des stämmigen Rebellen ein Loyalist gewesen war. Es schien, als wolle dieser Teil des verthandischen Kriegs nie ein Ende finden.
    Aber die Gespräche zwischen Verthandi und den Fremdweltlern gingen weiter. Die Lyraner waren gekommen, weil Grayson ihnen eine Nachricht geschickt hatte, in der es hieß, ihre Intervention könnte ihnen einen Vertrag über verthandische Schwermetalle einbringen — über dieselben kostbaren Erze, die das DraconisKombinat gesucht hatte. Die Ankunft der lyranischen Flotte war der entscheidende Faktor in der Entscheidung Herzog Ricols gewesen, auf eine weitere militärische Intervention auf Verthandi zu verzichten. Botschafter Steiner-Reese, der lyranische Gesandte an Bord des Flaggschiffs, war der Ansicht, daß die neue verthandische Regierung dem Commonwealth gewisse Konzessionen im Hinblick auf die Bergwerke der Südwüste schuldete.
    Auch Ricol und seine Kriegsflotte blieben an ihrem Platz. Der Herzog hatte zwar die Unabhängigkeit Verthandis von der Herrschaft des Kombinats zugestanden, verlor aber keine Zeit mit der Klarstellung, daß die Bergwerke und Anlagen der Südwüste weitgehend Eigentum des Draconis-Kombinats seien und ihre Aneignung als kriegerischer Akt betrachtet werden müsse. Schließlich hatten die Verthander kaum Interesse an den verschiedenen Schwermetallen und seltenen Erden gezeigt, die auf ihrer Welt zu finden waren. Er war sicher, daß sich eine für beide Seiten vorteilhafte Regelung finden ließ.
    Ebenfalls auf dem Verhandlungstisch lag die KuritaFlottenbasis auf Verthandi-Alpha, eine kostspielige Investition, die Luthien nicht einmal im Traum einer aufmüpfigen unabhängigen Welt ohne eigene Raumschiffe zu überlassen bereit war! Wie konnten die Verthander behaupten, daß ihr Hoheitsrecht sich auf ihren planetaren Satelliten erstreckte, wenn sie keinerlei Möglichkeit besaßen, diesen Anspruch durchzusetzen — oder auch nur spürbar zu machen?
    Worauf die Lyraner antworteten, daß sie bereit wären, Verthandi bei der Entwicklung einer eigenen Raumfahrttechnik zu helfen. Gegen entsprechende Bezahlung, versteht sich. Die Rechte am Skovdebergwerk wären da ein ganz guter Anfang ...
Aber Grayson erzählte Brasednewic nichts vom wahren Grund für seinen Wunsch, Verthandi zu verlassen. Er fürchtete, daß die neue verthandische Regierung dabei war, ihre harterkämpfte Unabhängigkeit im Rausch des schweren Weins der Blockpolitik sofort wieder zu verkaufen. Die Männer und Frauen, die auf Rävö, am Bassinrand und in der Schlacht um Regis ihr Leben gelassen hatten, konnten zu leicht in Vergessenheit geraten, wenn Verthandi wieder in den Einzugsbereich einer der beiden Großmächte dieses Raumsektors kam: des Lyranischen Commonwealths oder des Draconis-Kombinats.
    Welches interstellare Reich auch Verthandis Herr werden sollte, Grayson wollte es nicht wissen. Das Schicksal zu vieler Menschen, die ihm etwas bedeutet hatten — Piters, Jalegs und zu vieler verthandischer Freiheitskämpfer, um sie alle aufzuzählen — lag ihm schwer auf dem Herzen. Es war besser, die Paraden abzunehmen, die Ehrungen und Orden zu akzeptieren, den Politikern und den Kriegskameraden einen letzten Gruß zu entbieten, und hinaus ins All zu fliegen — egal wohin.
    »Es wird Zeit für uns, Tollen.«
    Brasednewic streckte ihm die Hand entgegen. »Wir wissen zu schätzen, was Sie für uns getan haben, Hauptmann. Wir verdanken Ihnen ... alles.«
    Carlotta nickte ernst. »So ist es, Grayson. Wenn Sie jemals Ihre Meinung ändern sollten ...«
Er lächelte. »Ich werde daran denken. Ich wünsche

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