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BattleTech 02: Gray Death Trilogie 2 - Der Söldnerstern

BattleTech 02: Gray Death Trilogie 2 - Der Söldnerstern

Titel: BattleTech 02: Gray Death Trilogie 2 - Der Söldnerstern Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: William H. Keith
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WILLIAM H. KEITH JR.
Der Söldnerstern
    Zweiter Roman der Gray Death-Trilogie
    Zweiter Band im BATTLETECH®-Zyklus
    Deutsche Erstausgabe
     
    Science Fiction
     
    WILHELM HEYNE VERLAG MÜNCHEN
     
    HEYNE SCIENCE FICTION & FANTASY Band 06/4629
    Titel der amerikanischen Originalausgabe BATTLETECH®: MERCENARY'S STAR
    Deutsche Übersetzung von Reinhold H. Mai
    Umschlagbild: FASA
Illustrationen im Anhang von David Deitrick,
Duane Loose, FASA
Die Karte zeichnete Christine Göbel
    12. Auflage
Redaktion: E. Senftbauer
    TM & Copyright © 1987 by FASA Corporation
    Copyright © 1989 der deutschen Übersetzung by Wilhelm Heyne Verlag GmbH & Co. KG, München
    Printed in Germany 1998
Umschlaggestaltung: Atelier Ingrid Schütz, München
    Satz: Schaber, Wels
Druck und Bindung: Eisnerdruck, Berlin
    ISBN 3-453-03890-8
     
    INHALT
     
    EINLEITUNG Seite 7
     
    ERSTES BUCH Seite 11
     
    ZWEITES BUCH Seite 235
     
    DRITTES BUCH Seite 365
     
    EPILOG Seite 477
     
    ANHANG
Glossar  Seite 485
     
    Schiffs- und BattleMech-Typen Seite 493
EINLEITUNG
    Wer nicht selbst vor einem BattleMech gestanden hat, kann die ungezähmte Gewalt und mechanische Präzision dieser zehn Meter großen gepanzerten Kolosse nicht begreifen. Selbst die kleinste dieser Maschinen wiegt 20 Tonnen und kann mit einer Geschwindigkeit und Eleganz über das schwierigste Gelände schreiten — oder springen, die den Betrachter an ihrer Masse und Komplexität zweifeln läßt. Die schwersten Mechs wiegen 90 Tonnen oder mehr und sind mit genug Waffensystemen bestückt, um ein konventionelles Infanterieregiment zu besiegen.
Nur pure Verzweiflung kann unbewaffnete und ungepanzerte Menschen dazu treiben, sich diesen Giganten im offenen Kampf entgegenzustellen, so wie es sich auf Verthandi ereignet hat. Der Planet wechselte im Jahre 3016 den Besitzer, als die Einheiten Haus Kuritas die verteidigenden Steiner-Verbände in der Schlacht um Harvest überwältigten. Zu den Forderungen Lord Kuritas gehörte auch die Herrschaft über die scheinbar unbedeutende Steiner-Welt Verthandi, die an der Grenze der Tamarpakt-Region des Lyranischen Commonwealth lag. Bis zu diesem Zeitpunkt war Verthandi eine friedliche Agrarwelt gewesen, mit kleinen Dorfsiedlungen zwischen den blaugrünen Bergen. Im Silvanabassin, einer fruchtbaren Talebene, fanden sich vereinzelte Holz- und Kaffeeplantagen, während sich an der tropischen Küste der Blauen See stille Wohnsiedlungen reihten.
Regis, die Hauptstadt des Planeten, wurde von Verthandis Rat der Akademiker regiert, einer demokratischen Regierung, gewählt aus den Professoren für Staatskunde an der Universität Regis. Die seltenen Verbrechen wurden von einer planetaren Miliz untersucht, aber Krieg, Politik und interstellare Intrigen waren Dinge, mit denen der normale Verthander praktisch nie zu tun hatte.
Dann senkte sich die eiserne Faust Kuritas über den Planeten und das Leben auf Verthandi änderte sich von Grund auf.
    JANI ' CE TAYLOR
     
    Sie formten Menschen und Schicksale, Avalon Free Press, 3031

ERSTES BUCH
1
    Feuer und Rauchwolken wogten im Nachthimmel über dem sterbenden Dorf. Menschen rannten durch die Straßen, ihre hastig zusammengesuchte Habe an die Brust gepreßt oder in Körben hinter sich herziehend, und ihre Schatten wurden von den brennenden Häusern gigantisch und monströs auf den geborstenen Straßenbelag geworfen. Die Luft war erfüllt von Kreischen und Schreien, wirren Rufen, Verwünschungen und gelegentlichen Schüssen. Lauter noch aber war das Tosen des Flammenmeers, in dem das Dorf Bergblick sein Ende fand.
    Der MAR-30 Marodeur drehte sich schwerfällig um, und die schwerbestückten Unterarme richteten sich auf ihr nächstes Ziel. Dem Schild über den breiten Schaufenstern nach zu urteilen, handelte es sich bei dem Gebäude um einen Agro- und Plantagenbedarfshandel. Auf dem Bürgersteig vor der Ladenfront drängten sich die Flüchtenden, und nicht wenige wurden auf die Straße gestoßen. Ein brennender Wagen beleuchtete die Panik und erzeugte auf den wunderbarerweise unbeschädigten Fenstern ein buntes Lichterspiel.
    Die rechte Partikelkanone der Killermaschine leuchtete kurz auf und die Luft zwischen Kanonenmündung und Ziel wurde von einem elektrisch aufgeladenen Energiestrahl von blendender Helligkeit ionisiert. Eines der Schaufenster barst unter der Berührung des künstlichen Blitzschlags, dann explodierte etwas im Innern des Gebäudes — vielleicht ein Düngemittelvorrat — mit einer Wucht, die das Pflaster unter den

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