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BattleTech 02: Gray Death Trilogie 2 - Der Söldnerstern

BattleTech 02: Gray Death Trilogie 2 - Der Söldnerstern

Titel: BattleTech 02: Gray Death Trilogie 2 - Der Söldnerstern Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: William H. Keith
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Kinnlade fiel herunter, als sein Blick immer weiter nach oben wanderte. Der Dunkelfalke gehörte Grayson und Lori Kalmar saß an seinen Kontrollen. Hundert Meter weiter erhoben sich links und rechts zwei weitere Mechs aus ihrem Versteck in den Wellen, Delmar Clays Steppenwolf und David McCalls Kampfschütze.
»Wie Sie sehen«, erläuterte Grayson Brasednewic, der wie erstarrt das über ihm emporragende Metallmonstrum anstarrte, »haben wir uns nicht völlig auf Ihre Harmlosigkeit verlassen. Denken Sie, wir sind verrückt?«
Jetzt war jede Minute kostbar. Brasednewics Truppe umfaßte fünfzig Männer und Frauen und verfügte über fünf schnelle Sumpfschweber, die beim Entladen der Phobos gute Dienste leisten konnten. Grayson postierte den Steppenwolf und den Kampfschütze landeinwärts am Rand des Dschungels. Während die elektronischen Sinnesorgane dieser Maschinen nach den ersten Anzeichen näherrückender Kombinatseinheiten Ausschau hielten, begann Lori im Dunkelfalke mit der Arbeit. Die starken Arme und Hände des BattleMech erleichterten die Ladearbeiten erheblich.
Nach dem Absturz hatte die Zeit nur zum Ausladen der drei schweren Maschinen gereicht. Die vier übrigen Mechs, Loris Heuschreck, eine Hornisse und zwei Wespen, schienen die Bruchlandung in ihren Frachtkokons zwar unbeschadet überstanden zu haben, waren aber noch in den Hangars versiegelt. Außerdem mußte noch ein kleiner Berg an Waffen, Ausrüstung und Vorräten auf den Strand geschafft werden. Dazu kam, daß nach Angaben der Rebellen mit jeder Sekunde noch eine zweite Frist neben jener, an deren Ende die KuritaTruppen die Absturzstelle erreicht haben würden, ablief. Der große und nahe Mond Verthandi-Alpha verursachte zweimal täglich eine extrem hohe Flut. Hier über dem siebzigsten nördlichen Breitengrad war sie zwar nicht so gewaltig wie in Äquatornähe, aber sie war immer noch stark genug, um hunderte Meter der breiten, flachen Strände der Blauen See zu überschwemmen. Beim Erreichen der Flutmarke in nur drei Stunden würde die Phobos fastvollständig unter Wasser liegen.
Söldner und Rebellen arbeiteten mit gesteigerter Hektik. Als die Hornisse und eine der Wespen aus ihren Hangars befreit waren, stiegen Hassan Khaled und Piter Debrowski an Bord und brachten sie ans Tageslicht. Sie arbeiteten gemeinsam daran, Yorulis' Wespe aus ihrer Wiege zu befreien, während eine Kette von Rebellen und Söldnern mit Hilfe von Sumpfschwebern und Schlauchbooten die letzten Vorräte aus der Phobos holten. Da Lori das Kommando über den Dunkelfalke übernommen hatte, entschlossen sie sich in Anbetracht der Zeitnot, ihren Heuschreck noch an Bord des Landungsschiffs zu lassen.
»Hauptmann!« Grayson schreckte auf, als er Loris Stimme in seinem Ohrhörer vernahm. »Gesellschaft... in der Luft!«
»Worum handelt es sich?«
»Sieht aus wie ein Landungsschiff aus Richtung Regis«, erwiderte Lori, »und ein paar Jäger als Geleitschutz.«
»Bestätigung, Sir.« Die zweite Stimme gehörte Martinez, die auf der Brücke der Phobos die ersten Reparaturarbeiten überwachte. Ob das Schiff jemals wieder fliegen würde, war noch ungewiß, aber wenn sie Martinez und ihren Techs keine Zeit zu Reparaturen verschafften, bestand überhaupt keine Chance. »Wir haben sie hier oben auf dem Dopplerradar. Entfernung achtzig Kilometer. Geschätzte Ankunftszeit in zwei Minuten.«
»Okay. Verlassen Sie das Schiff!« Der unbewegliche Rumpf der Phobos würde ein hervorragendes Ziel für angreifende Jäger bieten.
»Aber, Hauptmann, wir haben Notstrom für drei Laser! Wir könnten Sie unterstützen.«
Grayson überlegte hastig. Er wog den Wert dreier zusätzlicher Lasergeschütze im bevorstehenden Kampf gegen feindliche Lufteinheiten gegen die Zurücknahme seines Befehls ab. Dann traf er eine Entscheidung.
»Gut. Angenommen. Bringen Sie alle nicht benötigten Crewmitglieder in Deckung und halten Sie sich bereit, die Flucht zu ergreifen, sobald Ihre Panzerung auseinanderfällt!« Er bezweifelte, daß der Feind die Phobos in Stücke schießen würde. Dazu war das Landungsschiff zu wertvoll. Wahrscheinlicher war, daß sie die Laser auszuschalten versuchten, sobald sie deren Funktionstüchtigkeit bemerkten. »Noch etwas, Ilse. Sie feuern auf mein Kommando? Ist das klar? Keinen Schuß abgeben, bevor ich das Zeichen gebe!«
»Kein Problem, Boss!«
Er stellte sein Funkgerät auf die allgemeine Gefechtsfrequenz um. »Alle Mann verteilen! In zwei Minuten bekommen wir Besuch!«
Kisten mit

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