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BattleTech 07: Warrior 3 - Coupe

BattleTech 07: Warrior 3 - Coupe

Titel: BattleTech 07: Warrior 3 - Coupe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael A. Stackpole
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Syrtis-Füsiliere, und laß mich den Tod meines Vaters rächen.«
Morgans Bitte bohrte sich wie ein Dolch in Hanses Herz. Verdammt, Morgan, ich kann deiner Bitte nicht entsprechen. Die Fünften Syrtis sind gespickt mit Männern, die Michaels Tod rächen würden, indem sie mich angreifen. Ich kann dir kein Natterngezücht wie die anvertrauen. Mit dir als Kommandant könnte es ihnen gelingen, in der Mark Capella eine Revolte anzuzetteln. Dein Vater könnte sie noch aus dem Grab benutzen und im Tod erreichen, was er im Leben nie geschafft hat.
    Hanse schüttelte den Kopf. »Wir haben das doch schon oft genug besprochen. Bis Melissa mir ein Kind schenkt, bist du mein Erbe. Ich werde Liao keine Chance bieten, die Hoffnung Haus Davions und Haus Haseks mit einem Schlag zu vernichten. Ich weiß, daß du dich angekettet fühlst, aber deine Pflicht liegt hier, gesund und sicher, bereit für den Tag zu sein, an dem ich dich brauche.«
    »Nein, Hanse, diesmal ist es anders.« Morgan ballte die Fäuste. »Bis jetzt wollte ich gegen Liao kämpfen, um den Ruhm Haus Davions zu mehren. Das war meine Motivation und mein Ziel, aber der Mord an meinem Vater hat die Lage geändert. Jetzt muß ich seinen Tod rächen.«
    Hanse kniff die Augen zusammen. »Wenn ich ablehne, wirst du dann auf eigene Faust losschlagen, eigene Abkommen treffen, einen Privatkrieg führen?«
    Morgan setzte zur Antwort an. Dann verstummte er, als Hanses Falle sich vor ihm auftat. Seine Fäuste sanken herab. »Nein, Prinz Hanse Davion, so ähnlich bin ich meinem Vater nicht. Ich diene Euch, in welcher Funktion Ihr es verlangt.« Er neigte den Kopf. »Und nun, mein Lord, gestattet mir, mich zurückzuziehen, um meinen Vater zu betrauern.«
    Hanse gab stumm sein Einverständnis und ließ Morgan Hasek-Davion widerstrebend den Raum verlassen. Trauere um ihn, Morgan, aber lerne auch aus seinem Tod. Deine Loyalität muß den Vereinigten Sonnen gehören. Wenn du schwach wirst, wenn diejenigen, die deinen Vater unterstützten, dich verführen können, wirst du sein Schicksal teilen.

3
    Sian
Kommunalität Sian, Konföderation Capella
     
    20. März 3029
    Justin Xiang schob eine neue Batterie in den Magna-Laserkarabiner. Dann sah er um die Ecke. Sein Kopf zuckte zurück, als von den beiden schattenhaften Gestalten ein Stück den Korridor hinab ein rubinroter Lichtstrahl in seine Richtung zuckte. Er ging, so gut es sein Exoskelett gestattete, in die Hocke und hechtete in den Gang. Dann rollte er ab und richtete sich auf ein Knie auf. Sein Finger krümmte sich um den Abzug.
    Heiße Bahnen aus scharlachrotem Laserfeuer harkten den Korridor ab. Ein Strahl traf einen Wachtposten hoch am Brustkorb und spritzte wie ein Meteor von der Schmelzpanzerweste des Postens ab. Der Mann erstarrte, dann fiel er nach hinten. Sein Partner fing drei Treffer ein, die sich von der rechten Hüfte bis zur linken Schulter zogen. Der Aufprall wirbelte ihn herum, dann fiel er steif zu Boden.
    Justin hastete den Gang hinab und ging neben den beiden in die Knie. Er stieß ihre Waffen beiseite, drehte sich um und winkte die Männer weiter, die hinter ihm hockten und warteten. Zwei von ihnen rannten an ihm vorbei und gingen zu beiden Seiten der Außentür in Position. Nicht schlecht. Bis jetzt haben wir nur drei von zwölf Mann verloren. 25 Prozent Verlust kann ich akzeptieren — oder auch mehr. Diese Mission ist zu wichtig.
    Die sechs übrigen Teammitglieder erreichten Justins Position. Die Nachhut hielt die Waffen in den Korridor gerichtet, um etwaige Verfolger aufzuhalten. Die drei anderen — innerhalb des Sturmtrupps als >Maultiere< bezeichnet — suchten so gut es ging Deckung. Die Proben in den Säcken an ihren Gürteln waren reichlich sperrig, aber es gelang ihnen trotzdem, kein allzugroßes Ziel zu bieten.
    Justin wandte sich den beiden Männern am Eingang der Anlage zu. Er nickte und schickte sie durch die Tür. Einer drehte sich, blieb stehen, stürzte gegen den Türrahmen: von feindlichem Feuer getroffen. Der zweite Mann warf sich zurück ins Innere des Gebäudes, aber seine Beine ließen ihn im Stich.
    »Die haben einen Heuschreck da draußen!«
    Verdammt! Unser Ablenkungsmanöver sollte alle Mechs von hier abziehen! Justin wirbelte herum. »Ling! Maximowitsch! Macht die MechFäuste fertig! An die Tür! Ich lenk' ihn ab.«
    Justin ließ sich von einem der Maultiere einen tragbaren Raketenwerfer reichen. Als er durch das Sichtfenster des Abschußrohrs blickte, sah er einen Teil des roten

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