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BattleTech 12: Stackpole, Michael A. - Das Blut der Kerensky 3 - Dunkles Schicksal

BattleTech 12: Stackpole, Michael A. - Das Blut der Kerensky 3 - Dunkles Schicksal

Titel: BattleTech 12: Stackpole, Michael A. - Das Blut der Kerensky 3 - Dunkles Schicksal Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael A. Stackpole
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verwirrt.
    Die Prima strahlte triumphierend. »Dieses Verhandlungsangebot wird uns Zeit geben, eine Armee zusammenzuziehen, die als Speerspitze bei der Vertreibung der Clans aus der Inneren Sphäre fungieren wird. Der Schlüssel unseres Vorgehens war immer die Rolle ComStars als Retter der Menschheit. Wir haben uns als Schild zwischen die Bevölkerung und die Ausschreitungen der Clans auf den besetzten Welten gestellt, und wir werden dies auch weiterhin tun. Schon jetzt glauben viele, dies sei der einzige Grund, aus dem die Clans keine weiteren Greueltaten wie die Vernichtung von Edo auf Turtle Bay begangen haben. Mit etwas geschickter Manipulation der Darstellung können wir unseren militärischen Widerstand gegen die Clans so erscheinen lassen, als wären sie zu weit gegangen.«
    »Aber das ist die Wahrheit, ja?« Vandel starrte auf den Präzentor Martialum hinab. »Dieser Plan beruht auf deiner Fähigkeit, die Clans zu stoppen. Kannst du das wirklich?«
    Focht blieb ein paar Sekunden stumm, um bei dem Präzentor von New Avalen den Eindruck zu erwecken, er sei mit seiner Antwort angemessen vorsichtig. »Die Schlacht um Luthien hat bewiesen, daß die Clans nicht unbesiegbar sind. Entlang der gesamten Front mußten die Clans ihre Taktiken denen der Inneren Sphäre angleichen. Auch nach dieser Veränderung sind sie mit ihren überlegenen Waffen eine gewaltige Streitmacht. Aber unsere Truppen sind keine unerfahrenen Rekruten, und unsere Ausrüstung gehört zum Besten, was die Innere Sphäre zu bieten hat.«
    Die Präzentorin aus dem Draconis-Kombinat, eine kleinwüchsige Frau mit orientalischen Zügen, schürzte die Lippen. »Du hast die Frage nicht beantwortet, Präzentor Martialum«, stellte Sharilar Mori fest.
    »Stimmt, Präzentorin Dieron. Wenn ich in meiner langen und durchaus wechselhaften Laufbahn etwas gelernt habe, dann daß absolute Siegesgewißheit nur närrisch genannt werden kann. Und nirgends liegt mehr Wahrheit in dieser Feststellung als bei einem Gefecht mit den Clans. Der Schlüssel zu einem Kampf gegen sie besteht in der Wahl des Geländes und der Aushandlung des Kampfziels. Wenn die Clans sich erst einmal auf die Stärke der Truppen festgelegt haben, die sie im Gefecht einsetzen, und darauf, worum sie kämpfen, wird es möglich, sie zu besiegen.«
    Riis runzelte die Stirn. »Die Clans wollen Terra. Wenn du sie nicht besiegen kannst, haben sie ihr Ziel erreicht. Wenn du sie einmal besiegst, schicken sie beim zweiten Versuch nur entsprechend mehr Truppen. Es ist unvermeidlich.«:
    »Ich erlaube mir zu widersprechen, Präzentor Rasalhaag.« Focht schob die schwarze Klappe über seinem rechten Augen zurecht. »Wolcott, ein Planet im Draconis-Kombinat, liegt weit hinter den Clanlinien. Als die Invasionstruppen in Verhandlungen mit den Verteidigern traten, nahm ihr Kommandant die Bedingung an, daß der Planet nie wieder angegriffen werde, sollten die Truppen des Kombinats ihn besiegen. Die Kuritaner haben die Invasoren besiegt, und Wolcott wurde nicht erobert, obwohl die Kombinatstruppen diese Welt als vorgeschobene Basis für Angriffe auf besetzte Welten benutzen.«
    Sharilar Mori lehnte sich vor. »Was ist mit Luthien? Werden die Clans Luthien wieder angreifen?«
Focht zuckte die Achseln. »Das weiß niemand sicher, Präzentorin Dieron. Aber da Luthien am Rand des Invasionskegels liegt und die Wölfe weit näher an Terra stehen als die Nebelparder und Novakatzen, glaube ich kaum, daß Luthien einen weiteren Angriff zu befürchten hat. Die Parder und Novakatzen sind erbitterte Rivalen der Wölfe und werden kein Risiko eingehen, das Rennen zu verlieren, wenn es sich vermeiden läßt.«
Sharilar nickte. Ihre nächste Frage richtete sie an die Prima. »Ich hörte Euch von Rivalitäten zwischen den Clans sprechen. Ich nehme an, Euer Verhandlungsplan beinhaltet mehrere Verhandlungsteams, mit dem Ziel, die Clans gegeneinander auszuspielen?«
Myndo verschränkte die Arme und steckte die Hände in die voluminösen Ärmel ihrer Robe. »Das war mein ursprünglicher Plan, Präzentorin Dieron, aber der Präzentor Martialum ist dagegen.«
Focht bemerkte eine Andeutung von Schärfe in der Stimme der Prima. Er erinnerte sich nur zu gut an die Tiraden, die er über sich hatte ergehen lassen müssen, als er sich gegen ihren Plan gestellt hatte. Schließlich hatte die Prima seinen Standpunkt akzeptiert, aber es war nicht freiwillig geschehen, und er erwartete nichts Gutes von ihrer Darstellung der Diskussion.
Sie warf ihm

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