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BattleTech 12: Stackpole, Michael A. - Das Blut der Kerensky 3 - Dunkles Schicksal

BattleTech 12: Stackpole, Michael A. - Das Blut der Kerensky 3 - Dunkles Schicksal

Titel: BattleTech 12: Stackpole, Michael A. - Das Blut der Kerensky 3 - Dunkles Schicksal Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael A. Stackpole
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Stühlen sitzen. Er erkannte Natascha und Evantha, dann sah er Conal Ward, der sich den Weg ins Innere des Saales bahnte. Natascha stand widerwillig auf und folgte ihm. Phelan setzte sich auf den Platz, den sie verlassen hatte.
Evantha begrüßte ihn freundlich. »Willkommen, Phelan Ward.«
»Danke, Evantha Fetladral.« Er deutete mit dem Kopf zur Stirnwand des Saales, wo Conal sich auf einen Stuhl setzte, während Ulric – jetzt ohne Maske – und Natascha auf dem erhöhten Podium Platz nahmen. »Ist das ein Clankonklave?«
Die Elementarin nickte ernst, und ihr roter Zopf wippte. »Allerdings. Trotz unserer Verluste haben wir hier im Saal und« – sie deutete auf eine Kamera in der Ecke – »in Kommunikationsreichweite eine beschlußfähige Mehrheit.«
»Warum so schnell?«
Sie lächelte. »Dir mag es schnell erscheinen, Phelan, aber in Wirklichkeit ist dieses Konklave sehr spät einberufen worden. Wir haben einen Khan verloren und müssen seinen Nachfolger wählen.« Phelan nickte und sah hinüber zu Conal. Beinahe wäre er schon bei der letzten Wahl zum Khan gewählt worden. Jetzt ist er Lehrmeister. Und er ist der Hurensohn, der bei der Blutrechtentscheidung betrogen hat, um Vlad zu bevorzugen. Fast augenblicklich dachte Phelan in denselben Bahnen, wie Cyrilla es getan hätte. »Evantha, wie stehen die Chancen, daß Conal gewinnt?«
»Er hat seine Anhänger.«
Die grünen Augen des MechKriegers leuchteten in einem tückischen Glanz. »Wie würde es seine Kandidatur beeinflussen, wenn bekannt würde, daß er bei meinem Blutnamenkampf betrogen hat?«
Evantha strahlte ihn an. »Natascha hat vorausgesagt, daß du diese Frage stellst.«
»Und?«
»Ich soll dir sagen, die Angelegenheit wurde bereits besprochen, und die Strafe wird dem Vergehen mehr als gerecht.«
Conal Ward stand auf. »Als Lehrmeister dieses Konklave rufe ich zur Ordnung.«
Natascha erhob sich von ihrem Platz und sah Conal durchdringend an. »Wie ihr alle wißt, ist Garth Radick bei den Kämpfen auf TuKaiyid gefallen. Da unmittelbar nach dieser Versammlung ein Großes Konklave stattfindet, müssen wir heute einen neuen Khan wählen. Es wird eine sehr wichtige Versammlung, da sie sich mit der Vereinbarung befassen soll, die der ilKhan bezüglich TuKaiyid geschlossen hat; also sollten wir jemand wählen, der versteht, was sich dort ereignet hat. Ich bitte um Vorschläge.«
Phelan beugte sich zu Evantha. »Hör mal, du hast auf TuKaiyid einiges geleistet. Bist du mit 'ner Nominierung einverstanden?«
Sie runzelte die Stirn. »Wenn du im Clankonklave etwas werden willst, Phelan, mußt du lernen, dich anständig auszudrücken.«
»Heißt das nein?« »Das heißt, warte ab, gegen wen wir antreten müssen.«
Conal deutete auf jemand in den hinteren Reihen. »Ich erkenne dich, Kevin Carson.«
Ein junger Mann stand auf und verschränkte die Hände hinter dem Rücken. »Mitwölfe, es gibt nur eine offensichtliche Wahl für den Posten des Khans. Es ist ein Mann, der an der Spitze der Roten Wölfe unglaubliche Verwüstungen unter den ComGuards angerichtet hat. Seine Einheit erwies sich im letzten Ansturm, der die ComGuards aus den Pozoristubergen vertrieb, als entscheidend. Weiterhin hätte er bereits zum Khan gewählt werden sollen, als Ulric das Amt des ilKhans angetragen wurde. Ich spreche natürlich von unserem Lehrmeister Conal Ward. Hiermit schlage ich seinen Namen vor.«
Als Carson sich wieder setzte, stellte Phelan fest, daß Conal bleich geworden war. Was geht hier vor?
Natascha beugte sich vor. »Möchtest du zu dieser Nominierung nichts sagen, Conal?« fragte sie mit ironischer Stimme.
Conal räusperte sich. »Doch, Khan Natascha, das möchte ich.« Der MechKrieger stand auf und faltete nervös die Hände. »Der Vorschlag ehrt mich, aber ich muß auf diese Ehre verzichten. Ich fühle, daß dies nicht meine Zeit ist.«
Er lächelte verlegen und sah zu Natascha auf.
Die Schwarze Witwe trug ein kaltes Lächeln zur Schau. »Und?«
Conal zuckte zusammen. »Und obwohl dies eine schwere und kritische Zeit für den Wolfsclan ist, fühle ich mich nicht mehr imstande, das Amt des Lehrmeisters auszufüllen. Ich, äh, trete hiermit von meinem Amt zurück.«
Natascha grinste breit. »Und?«
Conal schien dem Herzanfall nahe. »Und ich habe mich entschlossen, den ilKhan darum zu bitten, mich von meiner Position in den Roten Wölfen freizustellen, damit ich ausziehen und Banditen jagen kann.«
Natascha nickte langsam. »Noch etwas?«
»Ja, Khan Natascha.« Sein

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