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BattleTech 12: Stackpole, Michael A. - Das Blut der Kerensky 3 - Dunkles Schicksal

BattleTech 12: Stackpole, Michael A. - Das Blut der Kerensky 3 - Dunkles Schicksal

Titel: BattleTech 12: Stackpole, Michael A. - Das Blut der Kerensky 3 - Dunkles Schicksal Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael A. Stackpole
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nickte und beobachtete Osis, der in die Mitte des Raumes trat.
Der Elementar breitete die Arme aus, um alle Khane einzuschließen. »Eidgefährten, wir haben gesehen, daß diese Vereinbarung nur dem Wolfsclan nützt. Weil ilKhan Ulric sorgfältig eine Linie ausgehandelt hat, die wir drei Generationen lang nicht überschreiten dürfen, wird er ilKhan bleiben, bis er stirbt, zurücktritt oder seines Amtes enthoben wird. Auf diese Weise hat er eine Vorherrschaft über uns etabliert, wie sie Nicholas Kerensky nie wollte, als er das Amt des ilKhans schuf.« Osis ballte die linke Hand zur Faust und hob sie an die Schulter. »Ulric und der Wolfsclan haben den Geist unserer Vereinbarung zur Eroberung der Inneren Sphäre konstant verletzt. Indem er sich das Recht nahm, eine Schlacht mit Focht auszuhandeln, hat er uns daran gehindert, uns mit ihm zu beraten oder unsere Meinung zu der Vereinbarung abzugeben. Wir sind nun alle durch einen Pakt gebunden, an dessen Aushandlung wir nicht beteiligt waren. Darüber hinaus hat Ulric beim Angriff auf TuKaiyid nicht als ilKhan gehandelt. Er hat unsere Aktionen nicht koordiniert, und dadurch waren unsere Anstrengungen, die Welt zu erobern, vergebens!«
Der Elementar drehte sich um und schaute Ulric ins Gesicht. »Euer Widerwillen, was diese Invasion betrifft, ist allgemein bekannt. Eure Vereinbarung mit Focht hat Eurem Ziel geholfen, die Invasion zu stoppen, nicht unserem Ziel, den Sternenbund wiederherzustellen. Als Kriegsfürst gewählt, habt Ihr uns den Frieden gebracht, und dieser Frieden ist ohne Wert für uns. Eigentlich dürfte es nicht notwendig sein, daß ich eine Abstimmung verlange, um Euch abzusetzen; eigentlich müßtet Ihr von selbst zurücktreten. Da Ihr dazu keine Anstalten macht, muß ich die Abstimmung verlangen. Wir müssen Euch des Amtes entheben und weiter unser ursprüngliches Ziel verfolgen. Das ist der Wille der Clans. Das ist die Bestimmung, die wir zu erfüllen haben, und wir werden niemand gestatten, uns diesen Weg zu verbauen, weder Euch noch Eurer Vereinbarung.«
Osis kehrte an seinen Platz zurück, und Ulric blickte auf Phelan. Der junge MechKrieger wünschte sich, im Gesicht des ilKhans lesen zu können, was er dachte, erkennen zu können, wie er dieses Problem angehen würde, aber er konnte es nicht. Phelan zupfte an seinem Gürtel und berührte das kühle Metall der Hundekopfschnalle. Bleib dir treu.
»Wortbrüder, Wortschwestern«, sagte er beinahe scheu, und die Worte blieben ihm fast im Halse stecken. »Ich weiß nicht, welche Argumente und Diskussionen dazu geführt haben, die Invasion der Inneren Sphäre einzuleiten. Wie ihr wißt, wurde ich bei einem der ersten Gefechte in der Peripherie gefangengenommen. Daher kann ich nur über das sprechen, was ich von den Clans gesehen habe und über den ilKhan weiß.«
Auf Nataschas Gesicht blühte ein Lächeln auf, das Phelan ermutigte. »Du, Lincoln Osis, hast den ilKhan beschuldigt, all dies nur für das Wohl seines Clans getan zu haben, und hast behauptet, sein Widerwillen gegen diesen Kreuzzug sei allgemein bekannt. Wie kommt es dann, daß der Wolfsclan, dessen Invasionskorridor mehr Welten als jeder andere enthält, so schnell und so weit vorgedrungen ist? Ist ilKhan Ulrics Handlungsweise die eines ängstlichen, habgierigen oder zaudernden Führers? Doch offensichtlich nicht.« Phelan kniff die Augen zusammen und studierte die vor im aufgereihten Clantotems. »Der ilKhan hat erkannt, was euch verborgen geblieben ist. Ihr alle habt von einer Inneren Sphäre geträumt, die vom Krieg zerrissen ist und unfähig, eurem Ansturm zu widerstehen. Es stimmt, ihre Technologie ist weniger hoch entwickelt als eure, aber sie schließt schnell auf. Auf Wolcott hat euch das Draconis-Kombinat bei eurem eigenen Gebrauch des Bietens geschlagen. Ein Mitglied deines eigenen Blutnamenhauses starb, weil er die Schlacht dort so schlecht ausgehandelt hatte. Und auf Twycross haben wir ebenfalls den Geschmack der Niederlage gekostet.«
Er verschränkte die Hände hinter dem Rücken. »In der Zeit, die es uns kostete, Ulric zum ilKhan zu ernennen, hat die Innere Sphäre die Reihen geschlossen. Sie haben miteinander trainiert und Informationen ausgetauscht. Sie haben voneinander gelernt und begonnen, zwischen den Herrscherhäusern Technologien auszutauschen. Es ist uns gelungen, Völker zu einen, die nicht mehr zusammengearbeitet haben, seit unsere Vorfahren die Innere Sphäre hinter sich ließen. Und ja, auch wir haben in der Zeit

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