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BattleTech 17: Natürliche Auslese

BattleTech 17: Natürliche Auslese

Titel: BattleTech 17: Natürliche Auslese Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael A. Stackpole
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»Galaxis Beta scheint sich unter deinem Befehl zu entwickeln, Phelan«, stellte Ulric Kerensky fest. Er setzte sich in einen Faltstuhl und bot Phelan auch einen Platz an. »Ihre Leistungen waren schon vor deiner Rückkehr gut, und im letzten Monat sind sie noch besser geworden. Du hast dir ein Lob verdient.«
    Der jüngere Mann lächelte. »Ich werde Ihr Lob weitergeben. Sterncolonel Athen Kederk hat wahre Wunder vollbracht, seit er vom 328. Sturmsternhaufen zu uns kam. Ich muß Ihnen dafür danken. Ich danke Ihnen auch dafür, daß wir die Dreizehnte Wolfsgarde behalten durften, als Natascha das Kommando über Galaxis Alpha übernahm. Sie wissen auch jetzt noch, wie man einen Gegner mit den erstaunlichsten taktischen Winkelzügen überrascht.«
    Ulric lachte. »Die Einheiten, die beim Training gegen die Wolfsspinnen angetreten sind, formulieren ihre Meinung über sie in der Regel weniger schmeichelhaft.«
    »Das kann ich mir vorstellen.« Phelan legte sich gegen die Tuchlehne des Stuhls zurück. Er sah sich in dem spärlich eingerichteten Raum um. Seit seiner ersten Begegnung mit Ulric Kerensky hatte dieser sich kaum verändert. Als er auf dem Sprungschiff Höhlenwolf in Khan Kerenskys Quartier eingeladen worden war, hatte er bemerkt, daß dort alles entweder strikt anwendungsorientiert oder ästhetisch einfach gehalten war. Die meisten der Einrichtungsgegenstände hier auf Tamar waren dieselben, die bei der Invasion der Inneren Sphäre in Ulrics Kabine gestanden hatten.
    Ulric strich sich über den weißen Kinnbart, bevor er weitersprach. »Ich habe dich gerufen, weil ich beunruhigende Nachrichten habe.«
    Der Tonfall des ilKhans überraschte Phelan. Er drückte Bedauern aus, aber gleichzeitig schien Ulric unsicher, wieviel er weitergeben sollte. »Was ist?«
    »Vor zwei Tagen tötete ein Attentäter auf Tharkad Archon Melissa Steiner. Er löste bei einem Bankett, an dem sie teilnahm, eine Bombe aus.«
    »Mein Gott!« Phelans Gesichtszüge entgleisten. »Wer hat das getan?«
    Ulric schüttelte den Kopf. »Ich weiß es nicht, ebensowenig wie der ComStar-Präzentor, der die Nachricht überbrachte. Er hat mir jedoch mitgeteilt, daß auch deine Eltern an dem Essen teilnahmen. Dein Vater stellte Melissa Steiner vor, und beide saßen auf der Bühne.« Der ilKhan atmete tief durch. »Deine Mutter wurde von der Explosion getötet. Dein Vater wurde schwer verletzt und ist in Behandlung.«
    Der seltsame Tonfall in Ulrics Stimme stand im Widerspruch zur Tragweite seiner Mitteilung. Phelan wollte nicht glauben, was er gehört hatte, und konzentrierte sich darauf, daß ClanKrieger ihre wahren Eltern nie kennenlernten. Ulric konnte nicht wissen, wie schwer ihn diese Nachricht traf. Er konnte seinen Worten nicht in gebührender Weise Trauer und Mitgefühl beimischen, weil er keine Gefühle verstehen konnte, die er selbst nie gekannt hatte.
    »O Gott.« Phelan sackte zusammen. »Mutter… tot? Das kann nicht sein. Das kann nicht sein. Ich hab sie erst vor einem Monat gesehen.« Er sah zu Ulric auf, und ein krächzendes Lache n drang aus seiner Kehle. »Nach der Pensionierung meines Vaters sind die beiden nach Tharkad gereist, um die Einheit, den Kampf und den Tod eine Weile zu vergessen. Sie hat dem Tod auf dem Schlachtfeld so oft ein Schnippchen geschlagen… wie konnte er sie bei einem Bankett überraschen?«
    Der ilKhan schüttelte nur den Kopf. »Ich kann nicht einmal annähernd verstehen, was du fühlst, Phelan aber ich wünschte mir, ich könnte es.«
    »Verzeihung, ilKhan, aber das sind Gefühle, die Sie sich nicht wirklich wünschen können.«
    »Doch, das tue ich, und nicht etwa, weil ich mir Gedanken mache, wie sich das auf deine Leistungen auswirken wird. Du bist ein Freund, und ich kann sehen, daß es dich… tief schmerzt.« Ulric senkte den Blick. »Ich habe noch mehr unangenehme Neuigkeiten.«
    Phelan hob schnaufend den Kopf. »Wer A sagt, muß auch B sagen.«
    »Etwa zur selben Zeit sprang die 31. Wolf-Solahma über Deia ab. Sie landete auf den Überresten von Zimmers Zuaven und der DeiaMiliz. Sie haben sie zerfetzt und dabei die Banditen entkommen lassen. Da Conal seine Luft/Raumjäger weggeboten hat, um diesen Auftrag zu erhalten, konnte er die Banditen nicht verfolgen, als sie den Planeten verließen.«
    »Conal hat eine Einheit angegriffen, der er zu Hilfe kommen sollte?« Phelan saß kerzengerade auf seinem Stuhl. »Was, in aller Welten, hat ihn dazu veranlaßt?«
    Ulric stieß langsam den Atem aus. »Conal

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