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BattleTech 17: Natürliche Auslese

BattleTech 17: Natürliche Auslese

Titel: BattleTech 17: Natürliche Auslese Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael A. Stackpole
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Reden Sie, raus damit.« Victor nickte Galen zu, und sein Adjutant machte sich bereit, den Bericht des Präzentors in Daten umzusetzen, die der Computer verarbeiten konnte. »Nun los, Mann, ich habe nicht den ganzen Tag Zeit!«
    »J-ja, Hoheit.« Marcellin blinzelte mehrmals, dann fing er sich. »Die Zuaven haben in Sektor 3342 Verteidigungsstellungen bezogen.«
    »Burtons Zuflucht. Der Flußlauf des Speke bildet eine Art Burggraben. Erhöhtes Gelände, kein leichter Zugang. Das einzunehmen wird schwierig.« Galens Kommentar kam stockend, während er die Informationen in den Computer eingab. Die Simulation formte sich neu. Die blauen Einheiten wurden mit grünen Truppen verstärkt und standen jetzt oberhalb ihrer roten Gegner. Ein hellblauer Flußlauf trennte die Parteien. »Ungefähre Stärken?«
    Der Präzentor begann zu zittern. »Ich weiß nicht, Sir. Ich bin kein Militär. Zimmer soll ein Bataillon gehabt haben, aber das waren die Reste der Miliz und seiner Leute. Er hat eine ganze Kompanie im Dschungel verloren.«
    Galen betätigte einige Tasten, und die Zahl der Verteidiger sank, aber nicht genug, um Victor jede Hoffnung zu nehmen. »Galen, Zimmer hat’s geschafft. Dadurch, daß die Banditen keine Raketen einsetzen, werden sie es verteufelt schwer haben, diese kleine Festung zu nehmen. Er kann sich Tage halten.« Der Prinz blickte zum Präzentor auf. »Sind die Wölfe eingetroffen?«
    »Ja, Hoheit.«
    Victor klatschte in die Hände. »Jetzt haben wir sie!
    Sie müssen hinter den Banditen aufgesetzt haben, um sie einzukesseln. Wo sind sie gelandet?«
    »Sektor 3342.«
    Victor kniff die Augen zusammen. »Im selben Sektor? War Zimmer so kurz vor dem Zusammenbruch? Sind sie dort gelandet, um die Verteidigung zu verstärken?«
    Der Präzentor schüttelte den Kopf. »Nein, Hoheit, um den Sektor zu erobern.«
    »Was!«
    Der ComStar-Mann breitete hilflos die Arme aus. »Mehr weiß ich nicht, Hoheit. Bitte, glaubt mir. Die letzte Meldung besagte, daß die Wölfe am Fluß gegen Zimmers Truppen kämpfen. Die Banditen haben diese Gelegenheit dazu benutzt, sich zurückzuziehen, und befinden sich möglicherweise im Abflug. Aber glaubt mir, mehr weiß ich nicht.«
    Victor hämmerte mit der Faust auf den Tisch. »Diese verfluchten Hurensöhne! Was, zur Hölle, geht hier vor? Die Wölfe sollten Zimmer helfen und ihm nicht den Garaus machen! Was, zum Teufel, glauben diese Clanner eigentlich, wer sie sind? Was glauben sie, ist das hier? Wenn wir dagewesen wären, Galen, hätte die ganze Situation anders ausgesehen.« Der Prinz stieß einen Finger in Richtung des Präzentors. »Sie werden eine Priorität-Alpha-Botschaft in meinem Namen an den ilKhan der Clans senden. Text wie folgt: Am 19. Juni 3055 ist Ihre 31. Wolf-Solahma auf Deia gelandet und hat die einzige Einheit vernichtet, die diesen Planeten gegen die Banditen verteidigte, welche die 31. zu jagen beauftragt war. Obwohl ein derartiges Handeln nur durch einen Irrtum erklärt werden könnte, wie er in der gesamten Geschichte der Menschheit noch nicht vorgekommen ist werde ich darauf verzichten, die sofortige Jagd und Vernichtung der 31. Wolf-Solahma zu befehlen und damit bis zum Eintreffen Ihrer Erklärung dieses Vorfalls und Ihrer Entscheidung über das weitere Vorgehen der Einheit warten. Von diesem Augenblick an wird die Zehnte Lyranische Garde die Jagd nach den Banditen hauptverantwortlich übernehmen. Die 31. Wolf-Solahma wird nur noch als untergeordnete Einheit unter meinem Befehl agieren. Bei der geringsten Einmischung in die Aktionen der Garde werde ich ihre sofortige Vernichtung anordnen.« Der Präzentor nickte unbehaglich. »J-ja, Hoheit.«
    »Galen, setz die erforderlichen Befehle auf, um alles in Bewegung zu setzen. Aller Urlaub wird gestrichen, und die örtlichen Reserveeinheiten werden aktiviert, um bei der Einschiffung zu helfen. Wenn nötig, werden wir private Frachter requirieren.« Der Prinz schloß die Augen. »Wir brauchen Vorräte für einen Monat im Transit. Den Rest können wir unterwegs aufnehmen. Außerdem werden wir Umbausätze mitnehmen, um alle Maschinen auf den neuesten Stand zu bringen. Setzen Sie sich in Verbindung mit den Hilfsbasen und veranlassen Sie die Aktivierung der Beratungsnetzwerke. Außerdem tritt Generalerlaß 4492 über die Stundung von Hypotheken und Krediten in Kraft.«
    »Ja, Sir.«
    Victor öffnete die Augen wieder und sah den ComStar-Präzentor noch immer am anderen Ende des Tisches stehen. »Was machen Sie hier noch,

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