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BattleTech 19: Stahlgladiatoren

BattleTech 19: Stahlgladiatoren

Titel: BattleTech 19: Stahlgladiatoren Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James D. Long
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HPG-Station. Noch immer kein Zeichen von den Elementaren oder den übrigen Mechs.«
    »Eber, schaff uns ins Innere der Station. Rianna soll folgen. Esmeralda soll die Zugangsstraßen bewachen, bis wir die Anlage gesichert haben. Sag Ajax, er soll in Position bleiben.«
    Esmeralda trat mit dem Marodeur II das Haupttor der Anlage ein und wich zurück. Zwei Kurzstreckenraketen schossen ins Freie, trafen aber nur eine Fabrik auf der anderen Straßenseite. Der Feuerfalke trat in die Bresche, hob den linken Arm und feuerte eine lange MG-Salve ab, an deren Ende ein einzelner Schuß aus dem mittelschweren Impulslaser stand. Der Raketenbeschuß brach ab, und Rianna verschwand im Innern der Anlage, dicht gefolgt von Eber mit seiner menschlichen Fracht.
    Die beiden Mechs bewegten sich an den beiden kleinen Vorgebäuden vorbei auf das Haupthaus am Ende des Hofes zu. Rose behielt die kleineren Gebäude im Auge, aber als die Türen geschlossen blieben, richtete er den Blick wieder auf Rianna.
    »Hier spricht Rianna Rose, stellvertretende Kommandeurin der Black Thorns. Ich befehle allen Rebellen, die diese Anlage besetzt halten, die Waffen niederzulegen und sich zu ergeben. Sie haben dreißig Sekunden.«
    »Eber.« Rose deutete auf das Haupthaus. »Setz uns ab. Bell und ich werden in die Station gehen.« Eber setzte die beiden Männer ab und richtete den Mech wieder auf, während Rose und Bell die Pistolen zogen und an der nächsten Wand in Deckung gingen.
    Vor Rose’ Augen stürmte ein einzelner Mann aus einer Seitentür und hievte einen Raketenwerfer auf die Schulter. »Folgt mir, freie Borgheser. Folgt mir zurück in die ruhmreiche Zeit des Sternenbunds.« Beide Raketen schossen auf den Feuerfalke zu. Rose konnte das schrille Sirren des Raketenabwehrsystems hören, aber dessen Munitionsvorrat war verbraucht. Eine Rakete flog über die Schulter des Mechs hinweg, aber die andere streifte seinen Kopf. Beide seitlichen Antennen wurden weggeblasen, als der Sprengkopf die Panzerung absprengte.
    Riannas Reaktion kam augenblicklich. Sie feuerte das MG ab und schwenkte den linken Mecharm in einem weiten Bogen herum. Die großkalibrigen Geschosse schlugen in die Mauer der HPG-Station und schleuderten Schmutz- und Staubfontänen auf, als sich die Schußspur rapide auf den Angreifer zubewegte. Der Infanterist warf den Raketenwerfer beiseite und drehte sich zur Tür, aber die Kugeln erreichten ihn, bevor er noch einen Schritt tun konnte. Sein Körper zuckte unkontrolliert, als er durchsiebt wurde. Rianna gab den Auslöser frei, und der Rebell fiel reglos zu Boden. Sie feuerte einein, einzelnen Laserschuß durch die offene Tür. Aus dem Gebäudeinnern hörte Rose Schreie.
    »Sie haben noch fünfzehn Sekunden.«
    Die Haupttore öffneten sich, und zwei Raketenwerfer fielen in den Hof. Männer und Frauen kamen mit erhobenen Händen durch die Türen. Weitere Behüter kamen durch die glühenden Überreste des Seitentürrahmens.
    Rose rannte an ihnen vorbei. Als er den verkrümmten Leichnam passierte, konnte er im diffusen Licht die von Schmerz und Angst verzerrten Züge Hoffbrowse’ ausmachen. Ohne einen weiteren Gedanken lief Rose weiter. Wie erwartet saß der Demipräzentor, der die Station leitete, an seinem Schreibtisch. Er schien die Todesfälle in seiner Umgebung überhaupt nicht zur Kenntnis genommen zu haben.
    »Ich möchte eine Sonderbotschaft an Generalhauptmann Stella Dmowski im Militärhauptquartier von Kelenfold senden. Ich beantrage eine sofortige Bearbeitung.«
    Der scheinbar unerschütterliche Demipräzentor sah zu den beiden Männern auf. Dann betrachtete er ihre Waffen. Er stand wortlos auf und ging ins Sendezentrum voraus. Fünf Minuten später war die Botschaft unterwegs.
    »Und nun?« fragte Bell.
    »Jetzt warten wir auf die Antwort.« Rose schaute hinüber zu dem schweigenden Demipräzentor, der nur nickte. Er war offensichtlich kein Behüter.
    Die Antwort ließ mehr als sechs Stunden auf sich warten. In der Zwischenzeit bereiteten sich die Black Thorns auf einen Gegenangriff der Clanner vor und beobachteten die Umgebung. Esmeralda kam ins Innere des Lagers, aber Ajax patrouillierte durch die Straßen und suchte nach Jadefalken. Der Morgen graute, als der Demipräzentor Rose die Nachricht aushändigte. Er überflog sie und rannte hinaus auf den Hof.
    »Die Kavallerie ist unterwegs«, schrie er, so laut er konnte. Bell sah ihn verärgert an. »Wer braucht die denn?«
    »Wir brauchen Sie, es sei denn, Sie wollen noch so eine

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