Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
BattleTech 20: Die Stunde der Helden

BattleTech 20: Die Stunde der Helden

Titel: BattleTech 20: Die Stunde der Helden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. Andrew Keith
Vom Netzwerk:
Bülow im letzten Moment errscheinen und das Errgebnis gegen Victorr Davion kehrren? Welche Frree-Skye-Festung wirrd dadurrch widerr-stehen? Sich einem Feind zu widerrsetzen, ist niemals sinnlos, Laddie. Von Bülow hat vielleicht mehrr Trruppen als wirr, aber die Davions haben aye noch mehrr. Das bedeutet, Frree Skye wirrd bald einen Krriee führren müssen, wie wirr es hierr schon tun, und knappe Rressourcen dahin verschiffen müssen, wo sie am meisten nützen. Aber wenn sie ihrre Trruppen hierr nae abrrufen können – wenn sie soviel Angst vorr uns bekommen, daß sie noch mehrr rrufen -, überrleg dirr, was das fürr den Rrest des Krrieges bedeutet.«
    Freya de Villar stand hinter McCall in der Tür. »Er hat recht«, sagte sie traurig. »Das, was du vorhin gesagt hast, über den Preis, den wir bezahlt haben. Vielleicht weiß das niemand besser als ich – ich würde alles geben, um sie wiederzubekommen. Aber sie sind für etwas Wichtiges gestorben… für ihre Heimat. Glengarry ist jetzt unsere Heimat, und Cris und Cristobal sind bei dem Versuch gestorben, sie vor den Barbaren zu schützen. So wie ich die Sache sehe, wird der Krieg auf Glengarry weitergehen, solange einer von uns, auch nur ein einziger von uns, noch bereit ist, der Übermacht zu trotzen. Und wenn das hilft, Ryan und Richard Steiners verdammte Rebellion scheitern zu lassen, ist das die Sache wert. Selbst wenn wir dafür den Preis zahlen müssen, den wir bezahlt haben… den ich bezahlt habe.«
    Sie wandte sich ab, und weder Alex noch McCall erwiderten etwas.
    Schließlich ergriff Alex wieder das Wort; leise, mehr zu sich selbst sagte er: »Barbaren…« Grayson Carlyle hatte oft davon gesprochen, daß die Barbaren vor den Toren standen. Es war ein aussichtsloser Kampf, hatte er seinem Sohn einmal erklärt, aber ein Kampf, den sie trotzdem nicht aufgeben durften. »Wenn wir sie gewinnen lassen, wird das Vereinigte Commonwealth zerbrechen. Bürgerkrieg. Eine Anarchie, schlimmer noch als vor dem Auftauchen der Clans. Und Barbaren wie von Bülow, die mit dem Leben ihrer Truppen spielen, als wären es nur Figuren auf dem Schachbrett, werden den größten Sieg erringen. Es werden keine Lichter mehr bleiben, die uns aus dem Dunklen Zeitalter herausführen könnten, in das sie uns stürzen werden.«
    »Aye«, stimmte McCall leise zu. »Es ist derr Gegnerr, gegen den uns dein alterr Vaterr immerr ins Feld geführrt hat.« Er lachte, aber es lag keine Freude darin. »Wenn du wie von Bülow wärrst, Laddie, würrden dich die Gefallenen nae störren. Aberr wenn du wie err wärrst, wärren sie dirr garr nae erst gefolgt.«
    »Mac, ich weiß nicht, ob ich die Art Anführer sein kann, die der Graue Tod braucht. Ich habe schon verflucht viele Fehler begangen, und ich werde noch mehr begehen… und diese Fehler kosten Menschenleben. Welches Recht habe ich, Menschen in den Tod zu schicken?«
    Der Caledonier hob die Schultern. »Welches Rrecht hat Victorr Davion? Oderr Rricharrd Steinerr? Du bist Anführrerr, weil dein Vaterr einerr warr. Und, was immerr du selbst darrüberr denken magst, weil Menschen berreitwillig fürr dich in den Tod gehen. Es ist eine schwerre Verrantworrtung, die du trrägst, und manchmal kann sie zu ‘dämmt schwerr werrden. Aber laß mich die Frrage anders stellen. Welches Recht hast du, deinerr Verrantworrtung den Rrücken zu kehrren? Du hast eine Sache, fürr die es sich zu kämpfen lohnt, und die Chance, einen echten Unterrschied zu machen… und das Talent, Leute dazu zu bewegen, dirr zu folgen. Spätestens Coltbrridge hat das bewiesen. Du kannst auf derr Seitenlinie sitzen, obwohl du weißt, daß es Arrbeit für dich gibt. Oderr du machst die Arrbeit und trrägst die Konsequenzen, die guten und die schlechten, taegither. Das mußt du mit deinem Gewissen ausmachen.«
    Alex blickte in die aufgehende Sonne. McCall hatte recht. Er hatte sich seine Entscheidungen schon viel zu lange von anderen aufdrängen lassen. McCall hatte ihn überredet, nach de Villars Tod den Befehl zu übernehmen, und nach Dunkeld noch einmal. Aber auch die Zweifel waren von außen gekommen. Er hatte die Verantwortung für die Gefallenen nicht übernehmen wollen. Das gehörte nicht zum ›Ruhm‹ des Kriegshandwerks – die Gedanken an die Freunde und Kameraden, die das Schlachtfeld nie mehr verlassen würden.
    Aber diese Verantwortung hatte zwei Seiten. Wenn der Graue Tod in diesem Krieg keine Alternative darstellen konnte, dann war es unverantwortlich, den Kampf

Weitere Kostenlose Bücher