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BattleTech 21: Kalkuliertes Risiko

BattleTech 21: Kalkuliertes Risiko

Titel: BattleTech 21: Kalkuliertes Risiko Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael A. Stackpole
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Kalkuliertes Risiko

    Eine Rebellion bedroht das Vereinigte Commonwealth. Die Zukunft des Reiches hängt in der Schwebe.
Solaris VII, die Spielwelt, ist ein Mikrokosmos der Inneren Sphäre, und Kai Allard-Liao ihr Champion, Veteran zahlloser Gefechte gegen Herausforderer, die ihm seinen Titel rauben wollen. Nirgendwo sonst könnte er sich wohler fühlen. Doch dann bricht die politische Wirklichkeit des Vereinigten Commonwealth über Solaris herein. Ryan Steiner, ein Mann, der geschworen hat, Victor Steiner-Davion vom Thron zu stoßen, kommt nach Solaris, um von dort die Rebellen zu dirigieren. Kais Onkel Tormano Liao verdoppelt seine Anstrengungen, die Konföderation Capella zu zerschlagen, und Victor Davion versucht, das Attentat auf seine Mutter zu rächen.
Innerhalb vier kurzer Wochen fallen Kais Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft in sich zusammen und zwingen ihn zu Entscheidungen, vor denen er sich auf Solaris sicher hoffte. Hat er Erfolg, wird es niemand je erfahren. Doch wenn er versagt, klebt das Blut von Milliarden Menschen an seinen Händen .

    HEYNE SCIENCE FICTION & FANTASY
    Band 06/5148

    Titel der Originalausgabe ASSUMPTION OF RISK
    Copyright © 1994 der deutschen Ausgabe und der Übersetzung by Wilhelm Heyne Verlag GmbH & Co. KG, München
    ISBN 3-453-07769-5
    Dieses E-Book ist nicht zum Verkauf bestimmt!!!
    Für William Cox, John Watts, Sr. und John Watts, Jr.
dafür daß sie drei Jungs geholfen haben, die nie ein Risiko eingehen wollten, ihm aber nicht entgehen konnten.
    Der Autor möchte den folgenden Personen danken, die absichtlich oder unabsichtlich am Entstehen dieses Buches mitgewirkt haben: Patrick Stackpole für seine Waffenkenntnisse; J. Ward Stackpole für medizinische Beratung; Kerin Stackpole für den Titel; Chris Hussey und Fredrick Coff dafür, daß sie mir geholfen haben, Kai seinem etablierten Charakter treu bleiben zu lassen; Sam Lewis für redaktionelle Beratung; Donna Ippolito dafür, daß sie mich gezwungen hat, Englisch zu schreiben; John Allen-Price für einen Cox; Liz Danforth dafür, daß sie mich ertragen hat; Scott Jenkins für Recherche; Larry Acuff, Keith Smith und Craig Harris für ausgeliehene Charaktere und dem Genie Computer Network, über dessen Leitungen dieser Roman und sämtliche Korrekturen geradewegs vom Computer des Autors an FASA gingen.

PROLOG
    New Avalon
Mark Crucis, Vereinigte Sonnen
    17. Januar 3037
    Justin Allard betrachtete seinen Sohn. Der Sechsjährige marschierte ins Arbeitszimmer wie ein Soldat, den eine Disziplinarstrafe erwartete. In der Schuluniform aus blauem Blazer, weißem Hemd, gestreifter Krawatte und kurzer Hose hätte sein Auftreten leicht den Eindruck einer kindlichen Parodie militärischer Präzision erwecken können, aber Justin wußte, daß der stille Knabe nichts spielte.
    Die Bestrafung des Jungen hat bereits begonnen.
    Kai blieb links neben Justins Sessel stehen, in Reichweite der metallenen Hand, die Justin sein eigen nannte, seit er deren natürliches Äquivalent im Dienst für die Vereinigten Sonnen verloren hatte. Auf dem Gesicht des Knaben war nichts von der Angst zu sehen, die er mit Sicherheit fühlte, aber der Flüsterton seiner Stimme verriet Reue und Entsetzen.
    »Ich habe etwas Schlimmes getan, Vater.«
    Justin hatte mit dem Rektor gesprochen, bevor er den Wagen losgeschickt hatte, um seinen Sohn nach Hause zu holen, daher war er bereits unterrichtet. Aber Kai sollte es ihm selbst sagen.
    »Und was, Kai?«
    Der kleine Junge preßte die Lippen zu einem Strich zusammen und schluckte schwer. Er hielt sich mit einer Selbstbeherrschung unter Kontrolle, die seine Jugend Lügen strafte – einer Selbstbeherrschung, welche Justin bei MechKriegern, die sechsmal so alt waren, schon gelegentlich vermißt hatte. Es machte ihm angst, seinen Sohn so steif dastehen zu sehen, aber gleichzeitig erfüllte ihn dessen Reife mit väterlichem Stolz. Er wußte, sein Sohn konnte noch immer ein kleiner Junge sein und mit anderen Kindern spielen, wie es seinem Alter entsprach, aber wenn er mit erwachsenen Themen in Berührung kam, konnte er sie wie ein Erwachsener behandeln.
»Ein paar von den anderen Jungs in der Schule haben sich im Holovid einen Mechkampf auf Slaris angesehen.«
    »Das heißt Solaris, Kai.«
»Solaris, ja, Sir.« Kais graue Augen senkten sich, und er wurde rot. »Sie haben gesagt, du warst in dem Kampf und hast einen Mann getötet. Sie haben gesagt, du hast viele Männer getötet. Das hat dich zum Helden gemacht. Und dann habe

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