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BattleTech 27: Highlander Gambit

BattleTech 27: Highlander Gambit

Titel: BattleTech 27: Highlander Gambit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Blaine Pardoe
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Jaffrays Leopard. Ich nehme an, es wird genügen. Ich hätte weitergesucht, aber ich sah einige Mechs am Rande des Hafengeländes, und ein Teil von MacLeods Infanterie ist in der Nähe in Stellung gegangen. Ich nehme an, sie versuchen unsere Sprengladungen auf der anderen Hafenseite zu entschärfen.«
Catelli war begeistert. »Jaffrays Schiff – perfekt! Und was ist mit einer Mannschaft? Diese Schiffe fliegen nicht von allein.«
»Natürlich nicht«, meinte Lepeta und lehnte sich an die Kanzelwand. »Aber ich habe im Rahmen meiner Geheimdienstausbildung auch Navigation und Landungsschiffsteuerung studiert. Es wird mich eine gewisse Mühe kosten, aber wir sollten es schaffen.«
Du hast Glück, daß ich dich dazu brauche, Lepeta. Aber das schiebt das Unvermeidliche nur hinaus.
»Lassen Sie uns aufbrechen. Je länger wir hier bleiben, um so riskanter wird es.«
Catelli setzte den Atlas in Bewegung und bedeutete den anderen Mechs und Fahrzeugen, ihm zu folgen. Plötzlich brach das Klagen der Dudelsäcke ab, und durch die Stille drang die Stimme, die er am allerwenigsten hören wollte.
»Colonel Drew Catelli, im Namen der Northwind Highlanders fordere ich Sie auf, sich zu ergeben.«
MacLeods Worte waren entschieden und direkt. Sein Hurone und die drei anderen Highlander-BattleMechs hatten sich in perfekter Formation vor der Lagerhalle aufgebaut. Sie waren etwa siebzig Meter entfernt. Zu ihrer Linken blockierten weitere Lagerhallen Catellis Fluchtweg. Zu ihrer Rechten lag das offene Landefeld, auf dem weit entfernt das Landungsschiff stand. Catellis Truppe war größer als die der Highlanders, aber beim Klang von MacLeods Stimme blieb er im Eingang der Halle stehen.
»Sie Narr«, erwiderte Catelli. »Ich bin immer noch stärker als Sie. Sie werden kapitulieren, dann lasse ich Sie möglicherweise leben.« MacLeod hob ungerührt den rechten Mecharm mit dem Gaussgeschütz und zielte auf das Cockpit des Atlas. Der riesige, totenschädelähnliche Kopf des Davion-Mechs schien sie anzugrinsen, als Loren sich über Mulvaneys Schulter beugte. Auch Chastity nahm die Mecharme hoch und wärmte die Laser vor. Auf diese Entfernung waren ihre PPKs wertlos. Außerdem zog sie, was Drew Catelli anging, den Nahkampf vor. Der war befriedigender.
»Das täuscht. Ergeben Sie sich, Catelli. Ich verspreche Ihnen, Sie bekommen ein ebenso faires Verfahren, wie Sie es Mister Jaffray angeboten haben«, meinte MacLeod mit kalter Stimme.
Loren betrachtete die Lagerhallen, in denen der Sprengstoff eingelagert war, mit dem die Davions die Stirling's Füsiliers hatten vernichten wollen. Während MacLeod und Catelli redeten, wanderte sein Blick über das Sprengstofflager, das hinter den Gardisten bis zur Decke reichte.
Mindestens fünfzehn Tonnen Sprengstoff hier, dazu die angrenzenden Gebäude. Wahrscheinlich als Richtladungen. Genug, um alles auf diesem Feld zu vernichten. Wenn man die Anzahl der Lagerhallen betrachtet, hätten die Füsiliers keine Chance gehabt. Ich hoffe, meine andere Sendung ist ebenfalls angekommen.
»Die Schlacht ist noch nicht vorbei. Die 3. Royals können mit den Füsiliers leicht fertigwerden. Es wäre nicht das erste Mal, daß sie eines Ihrer Regimenter zerfleischen. Ihre eigene Einheit ist zu angeschlagen, um überleben zu können, besonders angesichts Ihres bevorstehenden Ablebens, alter Mann.«
»Wenn Ihr Sieg so sicher ist, warum fliehen Sie dann?«
Catelli schwieg mehrere Sekunden. »Ich bin dieses Spielchen leid, MacLeod. Ihr Dickschädel wird Sie umbringen. Bereiten Sie sich auf Ihren Schöpfer vor.«
Der Colonel gab seinen Mechs ein Signal, und sie machten ihre Waffen scharf.
Oberst MacLeod wiederholte seine Aufforderung. »Ergeben Sie sich jetzt, oder Sie werden vernichtet – die Entscheidung liegt bei Ihnen.«
»Sie werden nicht auf mich schießen«, spottete Catelli. »Diese Lagerhalle ist voll mit Sprengstoff. Wenn Sie auch nur einen Schuß abzufeuern, gebe ich das Zündsignal. Ich werde dabei sterben, aber ich werde auch halb Tara mitnehmen, mitsamt den Highlander-Familien. Wenn ich Northwind nicht bekommen kann, wird niemand den Planeten bekommen, auch die Highlanders nicht.«
Ein fünfter Mech trat in die Highlander-Formation, ein riesiger Großtitan, auf dessen Schulter in blutroten Buchstaben der Schriftzug ›The Cat‹ prangte. Dann erklang Cat Stirlings Stimme über einen Breitbandkanal, den alle Highlander empfangen konnten.
»Oberst, ihre Truppen haben einen Teil der Hallen entschärft und Störsender

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