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BattleTech 27: Highlander Gambit

BattleTech 27: Highlander Gambit

Titel: BattleTech 27: Highlander Gambit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Blaine Pardoe
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gesamten Hain, in dem er gestanden hatte. Nur eine wogende graue Rauchwolke blieb zurück, hinter der die übrigen Gefechte verschwanden.
»Danke, Major«, meldete sich Frutchey. Er klang ausgelaugt. Mit einem Mech, der PPKs an Stelle von Armen hatte, eine Horde Grenzgänger abzuwehren, war keine leichte Aufgabe. Den Schäden nach, die sein Kriegshammer erlitten hatte, war der junge Offizier nur knapp davongekommen.
»Ich kenne das Gefühl, Frutchey«, erwiderte Mulvaney und rieb sich die Narbe am Arm. Dann lehnte sie sich zu Loren herüber. »Die NAIW-Kröten waren noch vor ein paar Stunden bei uns stationiert.« Loren verstand sofort, was sie damit sagen wollte. »Das heißt, Catelli ist…«
Mulvaney nickte und öffnete die Kommleitung. »Wir haben Probleme, Oberst. Colonel Catelli ist ebenfalls hier.«
MacLeod reagierte sofort. »Und laut meiner Nahortung rückt von Süden, Norden und Westen etwa ein Bataillon Truppen an. Wir sollten uns schleunigst in Bewegung setzen.«
Loren blickte auf Mulvaneys Sekundärschirm und sah die Markierungen ebenfalls.
Das sieht nicht gut aus. Sie lassen uns nur einen Weg frei, nach Osten, zum Raumhafen.
»Oberst, wir können uns nicht allzu weit bewegen, jedenfalls noch nicht. Sie versuchen uns in die Falle zu treiben, die sie den Füsiliers gestellt haben.«
Über einen anderen Kanal mischte sich eine fremde Stimme ein. »Das ist Ihr Ende, MacLeod. Ihres, das des verfluchten Jaffray… Mulvaneys… Ihrer ganzen Bande.«
Das war die Natter Catelli. Loren sah, wie der Colonel der Konsulargarde aus der Deckung trat. Sein Atlas starrte mit dem bösartigen Grinsen seines Totenschädelkopfes auf sie herab.
MacLeod wurde zu einem Kampf gegen einen übermächtigen Feind angestachelt, aber seine Stimme triefte vor Verachtung. »Sie verdammter Teufel«, brüllte er. »Highlanders zum Angriff!«
Sein Hurone feuerte das Gaussgeschütz im rechten Arm und traf Catellis Atlas mitten in den Rumpf, genau dorthin, wo bei einem Menschen das Herz gesessen hätte. MacLeod visierte seinen Gegner gerade zum nächsten Schuß an, als ein Luft/Raumjäger der Royals einen Angriff flog und den Oberst zurückdrängte.
Dann tauchten von Norden und Süden leichte und mittelschwere BattleMechs mit den goldenen Einheitsinsignien der 3. Royal Davion Guards auf. Mulvaney drehte den Mech in den Angriff und feuerte aus allen Waffen. Ein Davion-Tomahawk wurde zum Hauptziel ihrer Laser. Eines seiner Beine wurde von den Treffern abgerissen und flog über das Gras davon, während die anderen Mechs weiter vorrückten.
»Verdammt«, murmelte Loren. Sie steckten bis über den Kopf in Schwierigkeiten. »Konzentrieren Sie sich auf die Konsulargarde«, meinte er gepreßt. »Der fehlt die Kampferfahrung der Guards. Wenn wir irgendwo durchbrechen können, dann dort.«
Mulvaney antwortete nicht, aber sie wendete ihren Marodeur II in Richtung von Catellis Truppen. Die Sichtprojektion zeigte, wie die Warfen sich auf den Atlas ausrichteten.
Drei winzige Savannah Master -Schweber schossen über das Gelände und drehten auf Frutchey und MacLeod zu. Trotz der Schäden, die Frutcheys Maschine schon hatte einstecken müssen, war er kampfbereit und nahm die neuen Ziele mit Raketen und mittelschweren Lasern unter Beschuß. Die blitzschnellen Luftkissenfahrzeuge wichen jedem Schuß aus, umrundeten MacLeods Huronen und beschossen ihren Rumpf und Beine von hinten.
Loren hatte schon oft erlebt, wie schnelle Schweber diese Taktik anwendeten. Sie waren zu klein, um viel Schaden anzurichten, aber schnell genug, um nicht getroffen zu werden. Kommandeure setzen sie mit Vorliebe ein, um die Feuerkraft der gegnerischen Piloten zu binden. Er schaltete sich in die Leitung.
»Verschwenden Sie keine Zeit auf diese Mücken, Frutchey. Konzentrieren Sie sich auf die echten Ziele!«
Dann wurde er von einem Gausstreffer abgelenkt, der sich so tief in den Marodeur II bohrte, daß der ganze Mech erzitterte.
»Catelli!« zischte Mulvaney und rang mit den Steuerknüppeln, die unter dem Aufprall der Kugel ein Eigenleben zu entwickeln schienen.
Carey und Darley konzentrierten ihr Feuer auf einen Vollstrecker der Konsulargarde und tauchten ihn in einen Schauer aus Laserimpulsen und Raketen. Zum erstenmal seit seiner Rückkehr ins Kampfgeschehen sah Loren Jake Füllers Dunkelfalken. Der von den zahlreichen Treffern fast verkohlt wirkende Mech trat an der Flanke des Vollstrecker aus einem dichten Fichtenhain, und seine Autokanone deckte den Davion-Mech mit einem

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