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BattleTech 39: Heimatwelten

BattleTech 39: Heimatwelten

Titel: BattleTech 39: Heimatwelten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael A. Stackpole
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Stimme des Nebelparders ließ deutliche Überraschung erkennen. »Ihr werdet uns nicht gestatten, diesen Planeten zu verlassen?«
»Ihr werdet diese Welt nur als Sieger, Wölfe oder Leichen verlassen. Aber das dürfte dich nicht überraschen. Während des Anflugs habe ich alles auf die Eroberung dieses Planeten gesetzt, was ich habe, und du hast alles auf ihre Verteidigung gesetzt. Bekommt der Parder kalte Füße?«
Moons Antwort klang resigniert. »Ich hatte nur den Wunsch, nach Diana zurückkehren zu können, um deinen Tod zu melden.«
»Wenn das dein Ziel ist, wirst du darauf sehr lange warten müssen.« Phelan setzte seinen humanoiden Gladiator Alpha in Bewegung - hinunter ins Tal. »Es sei denn, du kannst die Wartezeit verkürzen.«
»Ich werde mein Bestes geben.«
Phelan schaltete auf die Befehlsfrequenz um. »Ranna Kerensky, du wirst gegen den Kommandeur des Trinärsterns Bravo antreten. Ihr werdet um den Besitz der Einheit kämpfen.« Ein Blick auf die Sensordaten zeigte ihm, daß der dritte Trinärstern der Nebelparder fast komplett aus mittelschweren Mechs bestand. »Ragnar, du kämpfst um Trinärstern Gamma.«
Die Duellpaarungen waren annähernd ausgeglichen, auch wenn die Parder in allen drei Fällen einen Vorteil in der Panzerung besaßen. Phelan stand einem Höhlenwolf gegenüber, der das Zeug hatte, ihn zu pulverisieren, wenn er sich von Moon ausmanövrieren ließ. Ranna, die Natascha Kerenskys Blutnamen gewonnen hatte, trat in ihrem vogelbeinigen Masakari Gamma gegen eine Turkina Bravo an. Wenn diese beiden Mechs über kürzere Entfernung aufeinandertrafen, war Ranna im Nachteil. Ragnars Fenris war der Parder Schattenkatze Alpha ziemlich ebenbürtig und hatte die besten Erfolgsaussichten, wenn er die Distanz zu seinem Gegner so schnell wie möglich reduzierte.
Die drei Wölfe marschierten in einer Reihe den Hang hinunter, verteilten sich jedoch, sobald sie den Talboden erreicht hatten. Die NebelparderKommandeure rückten in ihren Mechs vor, während der Rest ihrer Truppen sich zurückzog. Die sechs Mechs würden zwar nur gegeneinander kämpfen, aber die Gefahr für andere Mechs in ihrer Nähe war nicht zu verachten. Nur weil ein Laserschuß sein beabsichtigtes Ziel verfehlte, verlor er dadurch keineswegs die Fähigkeit, Panzerung zu zerschmelzen oder Mechpiloten zu töten.
Phelan wechselte zurück auf die Herausforderungsfrequenz. »Im Namen des Sternenbunds kämpfe ich um den Besitz deines Trinärsterns und dieses Planeten Labrea gegen dich, Sterncolonel Logan Moon.«
»Ich, Sterncolonel Logan Moon von den Nebelpardern, nehme die Herausforderung an. Mögen alle, die dieses Duell verfolgen, seinen Ausgang ehren, bis die Sterne über uns erloschen sind und die Menschheit nur noch eine Erinnerung ist.«
Phelan nickte. Du hast die Seele eines Dichters, Logan Moon. Ich werde dich nur töten, wenn du mich dazu zwingst. Als er die niedrige vogelbeinige Silhouette des Höhlenwolf ins Visier nahm, mußte er plötzlich an Filmspektakel aus grauer Vorzeit denken, in denen menschliche Gladiatoren gegen riesige räuberische Laufvögel gekämpft hatten. Als Fantasie wäre eine solche Paarung von Gegensätzen sicher unterhaltsam, aber hier und jetzt ist sie lebensgefährlich. Er hat den Vorteil, aber das garantiert ihm noch nicht den Sieg. Die Zielerfassungsanzeige meldete sich mit einem blinkenden Lichtpunkt in der Mitte des Fadenkreuzes, und Phelan preßte die Feuerknöpfe durch.
Die drei schweren Impulslaser im linken Arm des Gladiator füllten die Luft mit einem Orkan smaragdgrüner Lichtbolzen. Sie ließen die Panzerung über dem Herzen des Höhlenwolf Blasen werfen und kochten sie vom linken Arm und Bein des Mechs. Der Parder-Kampfkoloß wankte leicht, aber Moon hielt ihn aufrecht und setzte sich auf Phelan zu in Bewegung.
Er feuerte mit allem zurück, was er auf diese Entfernung mit einiger Trefferwahrscheinlichkeit aufbieten konnte. Einer der schweren Impulslaser des Höhlenwolf spie grüne Lichtnadeln über die rechte Flanke des Gladiator und schälte die halbe Panzerung ab. Ein anderes Geschütz derselben Bauart richtete ähnliche Verwüstung in der Taillengegend des Wolfsmechs an. Der dritte Impulslaser und das Gaussgeschütz im linken Mecharm verfehlten beide ihr Ziel, und Phelan entging der vollen Vernichtungskraft des Höhlenwolf.
Der Wolfskhan zog seinen Mech sofort nach rechts, um seine beschädigte Seite zu schützen und sich gleichzeitig eine bessere Ausgangsbasis für Attacken auf die linke

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