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BattleTech 39: Heimatwelten

BattleTech 39: Heimatwelten

Titel: BattleTech 39: Heimatwelten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael A. Stackpole
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um irgendwelchen Ruhm zu ernten. Im Oktober 3050 hat ein Elementar-Binärstem, das sind fünfzig Elementare, Byesville von der dortigen Miliz erobert, und es fielen nicht einmal ein halbes Dutzend Schüsse.«
Victors Mundwinkel bewegten sich langsam aufwärts. »Und der Kommandeur dieser ElementarOperation hieß Lincoln Osis?«
»Exakt. Die 6. Parder-Dragoner haben auch auf Tukayyid gekämpft, in den Dinjubergen. ComStars 299. und 323. Division haben ihnen ziemlich hart zugesetzt, aber denen, die es geschafft haben zu entkommen, gelang der Rückzug nur, weil Osis ihn organisierte. Die Niederlage war eine bittere Pille für sie, aber sie haben sie geschluckt, und Osis wurde für seine Leistungen mit der Wahl zum Khan belohnt. Seitdem hat er beträchtlichen Aufwand in den Wiederaufbau seiner alten Einheit investiert. Ich bin sicher, daß er sie als sein Schaustück betrachtet - die Elite der Nebelparder. Viel wichtiger als die Rückeroberung Labreas ist die Vernichtung dieser Einheit.«
»Ein gutes Argument.« Victor sah hinüber zum Präzentor Martialum. »Wenn wir die 1. Genyosha, die 1. St. Ives-Lanciers, meine 10. Lyranische Garde und Ihre 79. Division kombinieren, sollten wir in der Lage sein, sie zu pulverisieren.«
»Nein, Victor, das wird nicht funktionieren.«
Victor sah Phelan ärgerlich an. »Weshalb wird das nicht funktionieren? Hohiro, Kai und ich haben genau für diese Art von Operation miteinander trainiert, und die Stahlschlangenbeschwörer gehören zur Elite der ComGuards. Wir reden von einer Traumkombination von Einheiten.«
»Sicher, aber was wir hier benötigen, ist kein Traum. Wir brauchen einen Alptraum.« Phelans Stimme wurde schärfer. »Das soll Lincoln Osis' schlimmster Alptraum werden.«
Der Präzentor Martialum hob den Kopf. »Was schlägst du vor, Khan Kell?«
»Gebt Labrea mir.«
»Was?« Victor starrte seinen Cousin an. »Alle unsere Angriffe sind Koalitionsoperationen. Sie finden sämtlich unter dem Banner des Sternenbunds statt. Das beweist unsere Legitimät und unser Existenzrecht.«
»Ich weiß, und wir werden ebenfalls unter dem Sternenbundbanner angreifen, aber hört mich an.« Phelan lehnte sich schwer auf den Tisch. »Erstens: Osis' Ansehen ist mit den 6. Dragonern verknüpft. Wenn Einheiten der Freien Inneren Sphäre sie vernichten, ist er zur Rettung seiner persönlichen Ehre gezwungen, alles daranzusetzen und sie zu rächen. Wenn ich sie zerschlage - und ich werde sie zerschlagen -, wird er wütend auf mich sein, wütend auf Ulric, wütend auf Vlad und auf absolut jeden, dem er irgendwie ein Quentchen Schuld daran geben kann, daß ich seine Einheit attackiert habe. Zweitens: Indem wir unter dem Sternenbundbanner angreifen, sorgen wir für totale Verwirrung. Wenn wir hart genug zuschlagen, bin ich sicher, daß wir die Überlebenden gefangennehmen können. Dann lassen wir sie frei und schicken sie zu anderen Garnisonswelten oder gestatten ihnen zumindest, mit anderen Welten Kontakt aufzunehmen. Auf diese Weise sorgen wir für allgemeine Zweifel an der Rechtmäßigkeit der Besatzung.«
»Alles gute Gründe, aber die gelten ganz genauso, wenn deine Einheiten zusammen mit anderen angreifen.«
»Dann warte, bis ich dir mein letztes Argument auftische.« Phelans Miene wurde eine Maske der Wut. »Die 6. Parder-Dragoner sind eine der zähesten Einheiten diesseits von Diana. Ich kann sie nicht besiegen, ohne Blut zu vergießen. Meine Leute werden sterben. Ich brauche diese Schlacht, um auch dem Letzten zu beweisen, daß meine Krieger ein Teil der Freien Inneren Sphäre sind. Wenn irgendeine andere Einheit uns begleitet und zu Schaden kommt, wird man uns vorwerfen, wir hätten uns hinter ihnen versteckt. Und wenn die andere Einheit sich völlig aus den Kämpfen heraushält, wird man die Wölfe entweder als selbstsüchtig und darauf versessen ansehen, den gesamten Ruhm für sich einzuheimsen, oder als zu dumm, um in einem harten Kampf Hilfe anzunehmen. Das werde ich nicht zulassen. Das ist meine Chance, mich mit einem Clanner zu messen und ihm die Botschaft einzubläuen, daß wir hier sind und seinesgleichen unerwünscht ist. Ich will niemanden im Weg haben, wenn es soweit ist. Wir werden diese Schlacht für euch gewinnen, und danach werden wir an eurer Seite kämpfen, weil wir uns das nötige Vertrauen mit unserem Blut erkauft haben.«
Victor sah seinen Vetter gelassen an. »Wen wirst du gegen sie aufstellen?«
»Drei Sternhaufen: die 4. Wolfsgarde, die 1. WolfLegion und die 1.

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