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BattleTech 39: Heimatwelten

BattleTech 39: Heimatwelten

Titel: BattleTech 39: Heimatwelten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael A. Stackpole
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Flugstrecke ausarbeiten. Da unsere Reserveeinheiten im Kombinat aufmarschieren, können wir dessen Medienmonopol dazu verwenden, die Clans von ihrer Anwesenheit im KuritaRaum zu überzeugen, lange nachdem sie schon auf dem Weg nach Diana sind.«
Focht sah Morgan nachdenklich an. »Welche Einheiten würden Sie mitnehmen wollen?«
»Meine 1. Kathil-Ulanen, die Leichte EridaniReiterei, die Northwind Highlanders, einige Ihrer ComGuards, soweit Sie sie entbehren können - vorzugsweise Ihre Invasor-Einheit -, Marschallin Byrans 11. Lyranische Garde, das 2. Schwert des Lichts, ein Regiment von McCarron's Armored Cavalry und die 2. St. Ives-Lanciers.« Er lächelte Kai Allard-Liao zu. »Ich hätte dich liebend gerne dabei, Kai, aber die 1. Lanciers werden hier benötigt, um das Interesse der Parder zu binden.«
Kai nickte. »Schon klar. Die Clanner könnten einen Hinterhalt wittern, wenn ich nicht bei Victor bin.«
Morgan sah zu Paul Masters hinüber. »Ich hätte auch Ihre Ritter der Inneren Sphäre gerne dabei.«
»Wozu? Wir sind nicht geeignet für ein Massaker.«
»Möglicherweise braucht die Einsatzgruppe ein Gewissen. Es gibt eine Linie, die ich nicht überschreiten möchte, und es wäre hilfreich, Sie dabei zu haben, um mich darauf aufmerksam zu machen.«
»Auf diese Rolle könnte ich mich einlassen.«
»Ich weiß es zu schätzen.« Morgan sah an Victor vorbei zu Phelan. »Ich würde Sie bitten, jemanden mitzuschicken, aber ich denke, das sollte eine reine Streitmacht der Freien Inneren Sphäre bleiben. Es geht nicht darum, daß ich fürchte, Sie könnten mich verraten, sondern...«
»Schon gut.« Phelan fletschte die Zähne. »Wir werden ebenfalls eine Art Blitzableiter für die Nebelparder sein, und unsere Anwesenheit hier wird sie verleiten, sich auf die Innere Sphäre zu konzentrieren.«
Haakon Magnusson erhob sich langsam von seinem Platz. »Sie können jede meiner Einheiten bekommen, Marschall Hasek-Davion.«
»Danke, Prins Haakon, aber ich zöge es vor, wenn Ihre Leute sich darauf konzentrierten, ihre Heimatwelten zu befreien. Die Clans im Gebiet der Waffenstillstandslinie zurückzuwerfen, ist eine zu wichtige Aufgabe, als daß ich es wagen würde, Ihre Kräfte zu dezimieren. Aber wenn Sie Berater für meinen Stab erübrigen könnten, wäre ich Ihnen dankbar.«
Victor rieb sich mit beiden Händen das Gesicht. Er konnte nicht fassen, was er da hörte. Unsere ganze sorgfältige Planung ist über den Haufen geworfen, allein durch die Informationen eines Clan-Verräters. Einige der besten Einheiten in der Freien Inneren Sphäre werden in einer wilden Aktion ohne Erfolgsgarantie in die Tiefen des Alls geschickt. Wenn sie gelingt, könnte sie unseren Feldzug in der Hälfte der Zeit zum Erfolg führen. Wenn nicht, wird die Elite der Militärmacht der Inneren Sphäre Hunderte von Lichtjahren fern der Heimat in ihre Atome zerblasen. Wir werden niemals erfahren, was aus ihnen geworden ist, niemals irgendwelche Informationen darüber erhalten, was sie getan haben oder wie sie gestorben sind. Er sah hinüber zu seinem Cousin. »Morgan, diese Idee eines Fernschlags ist pure Idiotie.«
»Sie ist um nichts idiotischer als der Plan, den du mir vor acht Jahren für den Kampf gegen die Clans auf Twycross vorgeschlagen hast.«
Victor lief ein kalter Schauer den Rücken hinab. Ohne Kai wären auf Twycross eine Menge von uns umgekommen. »Du wirst ohne Kai auskommen müssen, wenn etwas schiefgeht.«
»Dann kann ich nur hoffen, daß du und Kai von dieser Seite des Wegs zu den Heimatwelten gestoßen seid, bevor das passiert.« Morgans Miene entspannte sich, aber eine Spur von Müdigkeit lag um seine Augen. »Wir haben, was nötig ist, um diese Mission zum Erfolg zu bringen, und der mögliche Gewinn wiegt das Risiko auf. Wir müssen es schaffen, also werden wir es auch tun.«
Victor sah sich um. Ringsum begegnete ihm respektvolles Kopfnicken. Seine Augen waren nur noch Schlitze, aber auch er nickte schließlich. »Wenn es denn sein muß, sehen wir zu, daß wir es richtig angehen.« Er rollte die Ärmel hoch. »Wir haben vierundzwanzig Stunden, für die i-Tüpfelchen zu sorgen, bevor wir den Plan der politischen Versammlung vorlegen. Wir wollen hoffen, er überrascht die Clans ebenso wie uns.« Er atmete tief durch und fuhr in ernsterem Ton fort. »Wir müssen alles, was in unserer Macht steht unternehmen, um sicherzustellen, daß der Weg zu den Heimatwelten sich nicht als Einbahnstraße in die Hölle entpuppt.«

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