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BattleTech 39: Heimatwelten

BattleTech 39: Heimatwelten

Titel: BattleTech 39: Heimatwelten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael A. Stackpole
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denen es nötig wird, den Krieg in seiner ganzen unmenschlichen Brutalität von der Kette zu lassen, weil es einfach keine andere Möglichkeit gibt, dem Gegner klarzumachen, daß man sich nicht in sein Schicksal ergeben wird. Genau diese Lektion brauchen die Clans, und ein Schlag gegen Diana ist die perfekte Gelegenheit, sie ihnen zu erteilen.«
Phelan Kell nickte. »Bis du es so formuliert hast, Morgan, hatte ich mir die Sicherheit, die in der ClanDoktrin der Kriegsführung eingebaut ist, nie wirklich klargemacht. Selbst wenn ein Clan absorbiert wird, bleibt seine Identität durch das Zuchtprogramm erhalten. Natascha Kerensky trug Witwenmacher-Blut in sich - ein Clan, den die Wölfe vor ewiger Zeit absorbiert haben.«
»In Ordnung, Phelan, aber was ist mit Morgans anderem Argument?« Victors Miene verdüsterte sich. »Ist es wirklich nötig, Diana zu verwüsten, um den Nebelpardern einen Schock zu versetzen.«
Phelan zuckte unbehaglich die Schultern. »Ich denke schon, daß unser Angriff sie schocken und einen Zusammenbruch provozieren könnte, aber immer nur auf Weltbasis, nicht clanweit. Das eine Mal, bei dem ein Clan ausgelöscht wurde, ich habe es schon erwähnt, hat dazu geführt, daß die Clans dessen Namen bis heute nicht aussprechen. Angeblich wegen des Verbrechens, das den Vernichtungsfeldzug gegen ihn ausgelöst hat. Aber ich bin mir ziemlich sicher, daß es auch mit der schieren Barbarei dieses Feldzugs zu tun hat. Der nicht genannte Clan wurde abgeschlachtet, Männer, Frauen und Kinder. An diesen Krieg hat niemand angenehme Erinnerungen.«
»Zu Recht nicht.« Paul Masters sprang auf. »Ich kann nicht glauben, daß sie den Mord an Unschuldigen auch nur in Erwägung ziehen.«
Morgan richtete sich auf. »Das wird kaum nötig sein, Sir Paul. Aber ich halte es für zwingend notwendig, alle martialen Aspekte Dianas niederzuwalzen. Wir können den Planeten in eine Agrarwelt verwandeln, die ihre Bewohner ernähren kann, aber alle Spuren der Kriegerkaste müssen verschwinden. Wir werden ihre Stützpunkte vernichten - nur riesige rauchende Krater auf der Oberfläche ihres Planeten zurücklassen. Die einzigen Erinnerungen an den Krieg werden die geschwärzten Ruinen aller auch nur entfernt militärischen Einrichtungen sein.«
»Und Kriegsgefangene? Verwundete?«
Morgans Gesicht wurde zur Maske. »Wenn sie sich von der Kriegerkaste lossagen, dürfen sie weiterleben. Ansonsten werden wir sie wegen Verbrechen gegen die Menschheit aburteilen und exekutieren.«
Masters wurde bleich. »Wie können Sie so etwas sagen?«
»Ich kann es sagen, weil es geschehen muß. « Morgan breitete die Arme aus. »Was haben Sie gedacht, daß uns bevorsteht, als wir uns darauf geeinigt haben und unsere Fürsten bestätigt haben, daß ein Clan sterben muß? Haben Sie an irgendeinen ClanErlaß gedacht, der den Nebelpardern einen neuen Namen gibt und sie damit von jeder Verantwortung für das befreit, was sie getan haben? Haben Sie vergessen, was sie mit Edo auf Turtle Bay gemacht haben? Haben Sie die Schlacht um Luthien vergessen? Haben Sie all die Männer und Frauen aus der gesamten Inneren Sphäre vergessen, die durch die Clans gestorben sind?«
Masters schüttelte den Kopf. »Ein Mord rechtfertigt keinen zweiten Mord.«
»Hier geht es nicht um Vergeltung. Es geht um Abschreckung.« Morgan fuhr sich mit den Fingern durch das lange Haar. »Wir wollen die Invasion beenden. Wir müssen den Clans beweisen, daß wir effizienter und besser Krieg führen können als sie. Wir müssen ihnen einen Schock versetzen, und aus diesem Grund haben wir uns entschlossen, einen Clan auszulöschen. Jetzt haben wir die Mittel, es zu tun, durch unsere Offensive hier und einen Angriff auf Diana. Mit diesen beiden Aktionen werden wir einen Clan vernichten und den anderen unsere Position unmißverständlich klarmachen.«
Victor hob die Hand, um Paul Masters' Erwiderung abzublocken. »Selbst wenn wir eingestehen, daß du recht hast, woher sollen wir die Truppen für diese Expedition nehmen?«
Morgan lächelte. »Ich befehlige eine strategische Truppenreserve, zu der einige der besten Eliteeinheiten der Freien Inneren Sphäre gehören. Ich schlage vor, daß wir diese Einheiten aufteilen und uns mit einer Hälfte auf den Weg nach Diana machen. Wir können der vorgezeichneten Route nicht exakt folgen, aber ich bin sicher, die Leute des Präzentors Martialum können mit Informationen des Explorercorps und anderer Erkundungsmissionen an Hand der Karte eine alternative

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