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BattleTech 39: Heimatwelten

BattleTech 39: Heimatwelten

Titel: BattleTech 39: Heimatwelten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael A. Stackpole
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Vorhaben zur Verfügung stehen hat.«
    Katrina nickte langsam, während Focht die Argumente für Morgans Wahl vortrug, und in Gedanken ergänzte sie sie. Wenn Morgan mit der Einsatzgruppe unterwegs ist, kann er Victor nicht unterstützen. Damit ist noch einer von Victors Helfern aus dem Weg. Und die Chancen stehen günstig, daß Morgan während des Diana-Überfalls fällt, was ihn permanent aus Victors Mannschaft entfernen würde. Mit dem Tod unseres Vaters, unserer Mutter und Galen Cox' sowie der Pensionierung Alex Mallorys ist sein Netz von Helfern stetig geschrumpft. Es bleiben ihm nur Hohiro, Omi und Kai, aber von denen steht ihm keiner so nahe wie Morgan. Ohne ihn wird Victors Herrschaft zu einem Drahtseilakt ohne Netz. »Ist Marshall Hasek-Davion bereit, diese Aufgabe zu übernehmen?«
    Morgan erhob sich von seinem Platz neben Victor. »Das bin ich, Archon, sofern sich kein besserer Kandidat findet.«
Theodore Kurita lächelte ihm von der anderen Seite des Saals zu. »Falls Hanse Davion oder mein Vater nicht von den Toten auferstehen, fällt mir niemand ein, der besser dafür geeignet wäre.«
    Victor nickte. »Wenn die Aufgabe zu unserer Zufriedenstellung gelöst werden soll, ist Morgan der geeignete Mann.«
    Paul Masters beugte sich zur Seite und sprach mit Thomas Marik, der nickte und das Wort ergriff. »Ich halte seine Wahl für akzeptabel.«
    Sun-Tzu Liao breitete in einer ausladenden Geste die Arme aus. »Ich werde mich sicher keiner Entscheidung widersetzen, die zur Abwesenheit des Herzogs der Mark Capella führt. Ich bin froh, diesen Dolch nicht an meiner Kehle spüren zu müssen.«
    Auch Candace Liao und Prinz Haakon Magnusson gaben ihre Zustimmung zur Wahl Marschall HasekDavions zum Kommandeur der Überfallmission zum Ausdruck, so daß es Katrina zufiel, die letzte Stimme abzugeben. »Kein Protest oder Einwand meinerseits könnte jetzt noch etwas ausrichten, aber ich frage mich, ob die Clans seine Abwesenheit nicht bemerken werden, und auch, ob seine Erfahrung in der Hauptoffensive nicht dringender benötigt würde.«
    Focht beruhigte sie. »Es ist durchaus möglich, den Eindruck zu erwecken, daß Marschall Hasek-Davion in der Freien Inneren Sphäre immer noch sehr aktiv wäre, so daß Sie sich über den ersten Punkt keine Sorgen zu machen brauchen. Was den Verlust seiner Erfahrung und Urteilskraft betrifft, bedauere auch ich dies sehr. Aber ich halte es für besser, einen Mann seiner Weitsicht in einer Funktion einzusetzen, in der diese vonnöten sein wird, als hier, wo sie nur ungenügend würde zur Geltung kommen können.«
    »Sie haben mich überzeugt, Präzentor. Ich stimme seiner Wahl zu.« Katrina lächelte gnädig. »Und ich nehme an, daß Sie die Hauptangriffsstreitmacht leiten werden?«
    Focht verschränkte die Hände hinter dem Rücken. »Auch diese Entscheidung steht der Versammlung zu. Ich wäre gerne bereit, die Aufgabe zu übernehmen, aber Sie sollten bedenken, daß ich ein alter Mann bin. Ich schmeichle mir zwar, vom Alter noch nicht so gebeugt zu sein, aber es läßt sich nicht bestreiten, daß ich mit den Jahren langsamer geworden bin. Ich werde mich weitgehend auf meine Untergebenen stützen, wie ich es auch jetzt schon tue.« Er sah hinüber zu Victor Davion. »Ich möchte darauf hinweisen, daß ich Prinz Victor Ian Steiner-Davion als meinen Stellvertreter bestimmen werde.«
    Thomas Marik rutschte auf seinem Platz ein Stück nach vorne. »Wird Prinz Davion in der Lage sein, diese Verpflichtung zu übernehmen? Er ist der Fürst des Vereinigten Commonwealth. Sicher kann er sein Reich nicht so lange verlassen, wie es nötig sein wird, um den Feldzug zu führen.«
    Victor räusperte sich. »Ich habe bereits Vorbereitungen für die Übergabe der Regierungsgeschäfte während meiner Abwesenheit an meine Schwester Yvonne getroffen. Sie hat mein volles Vertrauen, ebenso wie ihre Berater. Natürlich kann sie mich jederzeit zurückrufen, aber ich denke nicht, daß es irgend jemand für sonderlich klug erachten würde, mein Reich zu bedrohen, während wir auf dem Feldzug gegen die Clans sind.«
    Sun-Tzu klopfte mit dem Finger auf den Bildschirm seines Compblocks. »Sie haben uns allen dermaßen viel Ausrüstung und Personal für diesen Feldzug abgeknöpft, daß keiner von uns die Mittel dazu hätte, Sie anzugreifen, während Sie gegen die Clans kämpfen.«
    »Nett von Ihnen, das zu sagen, Kanzler, aber ich halte Sie für clever genug, einen Weg zu finden, mir Ärger zu machen, wenn Sie es

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