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BattleTech 41: Freigeburt

BattleTech 41: Freigeburt

Titel: BattleTech 41: Freigeburt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Thurston
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wahrscheinlich denselben, in dem ich dir zugestimmt hätte.«
»Was nun?«
»Die beiden Krieger, die Russou Howell für den Kampf aus diesen Mechs beordert hat, rufen über Funk einen der anderen Nebelparder-Mechs, damit er Werkzeug herschafft, um ihn aus den Trümmern zu befreien. Es lagen zu viele schwere Metalltrümmer über ihm, um ihn mit bloßen Händen herauszuholen. Ich schätze, wir sollten hier besser verschwinden, bevor sie eintreffen. Sie könnten schlechte Laune haben. Russou Howell hat die ganz bestimmt. Ich kenne einen Weg durch den Wald. Es ist eine lange Strecke, aber auf offener Straße sind wir zu verwundbar. Wir könnten jemanden im Falkenhorst verständigen, aber die Funkanlagen beider FLUMs sind ausgefallen.«
»In Ordnung. Ich muß nur vorher noch etwas erledigen.«
Hengst setzte sich in Richtung des gestürzten Kriegshammer IIC in Bewegung. Sentania folgte ihm.
* * *
     
»Und, Peri Watson, was hältst du jetzt von deinen kostbaren FlugMechs?« fragte Stenis sarkastisch.
    »Tja, der Test war eindeutig, soviel steht fest«, erklärte sie. »Wir haben erfolgreich bewiesen, daß FLUMs zu gefährlich für den Einsatz in einer Gefechtssituation sind. Das Kopilotenkonzept basiert auf der Zusammenarbeit der beiden Piloten, und das ist für Jadefalken-Krieger eine schwere Hürde. Wir sind zu aggressiv, zu unabhängig. Das Bietsystem gestattet einen gewissen Einsatz von Strategie, aber der Erfolg in der Schlacht ist abhängig von individueller Anstrengung. Der FlugMech selbst ist zu unbeständig. Der Wechsel von einem Modus in den anderen scheint sein Vorteil, aber wahrscheinlicher noch ist es seine Schwäche. Die Belastung für den Mech ist zu hoch.«
    »Du denkst zu negativ. Immerhin haben wir den Kampf gewonnen.«
Stenis’ Kommentar ließ Peri in schallendes Gelächter ausbrechen. »Wir haben die Schlacht gewonnen, aber den Krieg verloren«, antwortete sie. »Wir haben nur gewonnen, weil das Glück heute auf unserer Seite war. Die Nemesis und der Kriegshammer IIC, die Verlierer, wenn du so willst, brauchen Reparaturen, aber danach können sie wieder eingesetzt werden. Die Bösen Brüder hingegen sind nur noch Schrott. Ein bestenfalls zweifelhafter Sieg, Stenis.«
»Und wie wird dein Bericht ausfallen?«
»Ich werde empfehlen, das Projekt ersatzlos zu streichen, insbesondere, da LuftMechs in jeder anderen Rolle überholt sind. Ich betrachte das Große Experiment als beendet und werde meine Vorgesetzten über sein Scheitern in Kenntnis setzen. Und ich werde empfehlen, das gesamte Projekt aus den Datenbanken des Falkenhorstes zu löschen, damit niemand später irgendwelche Daten darüber extrahieren kann. Die verbliebenen experimentellen FLUMs können abgeholt und einer wie auch immer gearteten Verwendung zugeführt werden. Oder wir nehmen sie hier auseinander, zu Ersatzteilzwecken oder wozu auch immer. Jedenfalls wird der Falkenhorst ein neues Projekt erhalten und mit etwas Glück werde ich versetzt. Außerdem gibt es noch ...«
»Noch was?«
»Darüber kann ich nicht reden.«
»Nach allem, was wir gerade durchgemacht haben, traust du mir nicht?«
»So habe ich das nicht gemeint. Ich dachte ...«
Stenis wirbelte herum und marschierte davon, zu Sentania und Hengst, die in Richtung des Kriegshammer IIC gingen. Als die drei zu dessen Cockpit hochkletterten, seufzte Peri und folgte ihnen.
* * *
     
»Du bist noch immer Nebelparder, Hengst. Alles, was ich von dir gesehen habe, war Feigheit.«
    Als er das hörte, wollte Hengst in das Kriegshammer-Cockpit hinabsteigen und auf den verletzten Galaxiscommander einschlagen. »Du hast dich ergeben. Die Falken haben die Herausforderung gewonnen.«
    »Und was hast du dabei geleistet, Feigling? Hast du auch nur einen dieser verfluchten FLUMs abgeschossen?«
    »Ich brauche dir gegenüber keine Rechenschaft abzulegen. Sentania gibt zu, daß sie abgeschossen worden wäre, wenn der andere FLUM nicht auf meinen Mech abgestürzt wäre.«
    »Eine schwache Entschuldigung für deine Feigheit.«
»Du Stravag! Wenn du den FLUM abgedrängt und vom Himmel geholt hättest, wie du es hättest tun sollen, wäre er nicht von hinten in die Nemesis eingeschlagen. Wenn irgend jemand den Kampf verloren hat, warst du es mit dieser Aktion. Was bringt dir das an Ehre, Russou Howell?«
Plötzlich schien Howells Wut wie weggeblasen. »Keine«, gab er schließlich zu. »Du hast recht. Wir wurden klar und fair besiegt, wenn auch nicht auf orthodoxe Weise mit orthodoxen Mechs. Damit muß ich

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