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BattleTech 41: Freigeburt

BattleTech 41: Freigeburt

Titel: BattleTech 41: Freigeburt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Thurston
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geworden, die er während des Kampfes am Bagera-Wald gezeigt hatte?
Nach dem Abschied hatten Sentania und Stenis sich zurückgezogen, wie üblich unter gegenseitigen Beschimpfungen. Peri hatte ihnen nachgelächelt und sich dann zu Hengst umgedreht.
»Lebwohl, Hengst. Ich bin froh, daß wir uns kennengelernt haben.«
»Wirst du Diana auf Ironhold besuchen?«
»Ich werde es versuchen, wenn ich sie dort finde.«
»Ich frage mich, was aus ihrer Hoffnung auf einen Blutnamen geworden ist.«
»Ich kann nicht glauben, daß man sie zum Blutrecht zuläßt.«
»Sie ist vorgeschlagen.«
»Das kann ich auch nicht glauben.«
Peri hatte Hengst am Arm berührt. Wäre er wahrgeboren gewesen, hätte ihre Berührung, da sie von dem Mitglied einer niederen Kaste kam, eine Beleidigung dargestellt. Aber er war nur eine Freigeburt, woran er in den jüngsten Monaten immer wieder von verschiedenster Seite erinnert worden war. Der niederste Wahrgeborene konnte eine Freigeburt anfassen, selbst wenn diese ein Krieger war.
»Hengst, Ihre Arbeit hier auf Diana ist getan. Sie sollten ebenfalls abfliegen.«
Hengst hatte entschieden den Kopf geschüttelt. »Neg. Nicht, solange mein Trinärstern noch in den Händen der Parder ist.«
»Nein«, hatte Peri bestätigt. »Natürlich nicht. Wie konnte ich das nur denken.« Dann: »Nun, das ist der Abschied. Ich wünsche Ihnen viel Glück bei der Befreiung Ihrer Leute, Hengst.«
Sie war gegangen, und er hatte sie betrübt ziehen lassen. Immerhin war er gezwungen gewesen, auf einer Station zurückzubleiben, deren Kommandeur mehr an Falken interessiert war als an seiner Mission. Nicht lange nach Peris Abflug waren Sentania und er nach Lutera zurückgekehrt, um seinen Trinärstern zu befreien. Das war alles gewesen, was noch zwischen ihm und dem Abschluß seiner Mission auf Diana stand.
Sie hatten sich als Techs verkleidet in die Stadt geschlichen und waren ins Kerkerzentrum eingedrungen. Die Mitglieder des Trinärsterns hatten nichts vom Kampf am Bagera-Wald und Hengsts Rückkehr zu den Jadefalken gehört und waren zunächst feindselig eingestellt gewesen. Aber ihre Wut war verraucht, als Hengst sie mit den neuesten Entwicklungen vertraut gemacht hatte. Die Gefangenschaft und der Gedanke, daß ihr Kommandeur sie im Stich gelassen hatte und zu den Pardern übergelaufen war, schien sie in eine verschworene Gemeinschaft verwandelt zu haben, und Hengst war froh, daß wenigstens etwas Gutes daraus entstanden war.
Während er die Geschichte erzählte, hatte Sentania ihn hin und wieder mit Erklärungen dazu unterbrochen, wie sie Hengst überredet hatte, die Nebelparder zu täuschen, in der Hoffnung, einen Weg ausfindig zu machen, wie sie ihn seinem rechtmäßigen Clan wieder zuführen konnte. Als die beiden mit ihrem Bericht fertig waren, hatten die Mitglieder des Trinärsterns ihnen auf den Rücken geklopft und in stillem Siegesjubel die Fäuste in den Himmel gestoßen. Wahrscheinlich wären sie liebend gerne in lautes Jubelgeschrei ausgebrochen, aber sie hatten nicht gewagt, die Aufmerksamkeit der Wachen zu erregen.
Hengst wußte, daß er sie auf einem von Sentanias Schleichwegen aus Lutera hätte hinausführen können, aber er wollte auch die Mechs zurück in seinen Besitz bringen, die Howell so dreist gestohlen hatte, und er hielt es für das beste, Mechs und Gefangene in einer Aktion zu holen. Wenn die Parder erst von der Flucht ihrer Gefangenen erfuhren, würden sie wahrscheinlich die Bewachung im Mechhangar verschärfen. Der lag im Mons Szabo, wie so ziemlich alles auf Diana, was den Nebelpardern etwas bedeutete. Die Kampfkolosse zu erbeuten, verlangte einen wagemutigen und gewitzten Plan.
Sentania hatte natürlich einen solchen anzubieten. Und er war wirklich gewitzt. Und wagemutig. Aber er hatte nur teilweise Erfolg.
Die ganze Gruppe zog tief in der Nacht zum Mons Szabo, wobei sie unterwegs zwei Wachtposten töteten. Normalerweise hätte niemand in den Hangar gelangen können, ohne die Wachen zu alarmieren, aber Sentania kannte natürlich einen Weg. Sie führte die Truppe auf einem Schleichweg durch eine Wachtstation, deren Posten das nicht überlebte, und zu einer Plattform, die als Hangaraufzug diente.
Aber unter ihnen im Hangarbereich warteten weitere Parder-Wachen. Sie mußten die Gruppe schon eine Weile zuvor bemerkt und einen anderen Weg eingeschlagen haben, um sie im Hangar zu überraschen. Einen Augenblick lang hatten die Parder sie in der Falle, aber Andera, eine der Kriegerinnen in Hengsts

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