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Battletech 45: Gefaehrlicher Ehrgeiz

Battletech 45: Gefaehrlicher Ehrgeiz

Titel: Battletech 45: Gefaehrlicher Ehrgeiz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Loren Coleman
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auf einer Seeuferstraße in ihren Rücken brachte. Der See war schmal, aber lang und trennte den Geschäftsdistrikt von einer Wohngegend. Zwischen den Häuserfronten auf beiden Seiten bildete er die Art freies Gelände, in dem sich BattleMechs bei einem Häuserkampf zu versammeln neigten. Und genau so war es auch hier. Fitz warf einen Blick auf den Taktikschirm und sah, daß eine Lanze Hiritsu-Kampfkolosse eine tödliche Partie Hasch Mich mit der gleichen Anzahl Arcadians spielte.
Wenn er die Taktikanzeige mit dem Blick durch die Ferroglasscheibe verband, hatte Fitz den Eindruck, daß die meisten Mechpiloten sich eine Verteidigungsstellung ausgesucht hatten und diese jetzt zu halten versuchten: Es war ein Schlagabtausch mit schweren Waffen über eine mittlere, wenn nicht sogar weite Entfernung. Der Qualm, den Fitzgerald zur Orientierung benutzt hatte, stieg von einer in Flammen stehenden Häusergruppe am anderen Ufer des Sees auf. Ein Centurion der Arcadians wanderte immer noch durch das betroffene Gebiet und benutzte die Wohnhäuser als teilweise Deckung vor einem Hurone Haus Hiritsus, den er mit der mittelschweren Autokanone beharkte. In diesem Augenblick zuckte eine giftgrüne Lichtlanze aus dem schweren Laser des Hurone auf den Söldnermech zu, bohrte sich aber statt dessen in ein Häuserdach. Ziegel wurden davongeschleudert, und Balken zerbarsten unter dem Aufprall purer Energie. Frische Flammen loderten auf und setzten ein weiteres Wohnhaus in Brand.
Wütend warf Fitzgerald einen Schalter auf der Kommkonsole um und öffnete einen Kanal zu den Söldnern. »Striker Zwo«, rief er den Centurion an, dessen Rufzeichen er auf der Taktikanzeige ablesen konnte. »Machen Sie, daß Sie da wegkommen.« Er riß den J. Edgar in mehrere scharfe Kehren, als ein capellanischer Katapult ihn mit einer Salve Langstreckenraketen angriff. Ein paar der Geschosse streiften seine linke Flanke und rissen Panzerung weg, aber Fitz überstand den Angriff und hielt die Verbindung aufrecht. »Die Wohnhäuser sind so schwerem Waffenfeuer nicht gewachsen.«
»Ich auch nicht«, bekam er zur Antwort. »Ich habe über sechzig Prozent Panzerung verloren und keine andere Verteidigungsstellung, auf die ich mich zurückziehen könnte.«
»Dann ziehen Sie sich mit Ausweichmanövern zurück«, befahl Fitzgerald, obwohl er dazu keinerlei Autorität hatte. Aber irgendwer muß schließlich einmal die Verantwortungfür diese Menschen übernehmen, verdammt.
»Hier Striker Eins«, unterbrach der Kommandeur der Arcadians-ArtillerieLanze. »Wir halten diese Stellung, bis wir wieder Kontakt mit unserer BefehlsLanze oder wenigstens unseren Scouts bekommen. SchleicherScout, können Sie wenigstens die Position der ScoutLanze bestätigen?«
Wenn ihr euch nicht bewegt, muß ich den Hurone dazu bringen, seine Waffen auf ein anderes Ziel zu richten. Fitzgerald überholte den Harasser und lenkte den J. Edgar das Seeufer hinab ans Wasser, gefolgt von seiner Lanzenkameradin. Auf dem Luftkissen schoß der Schweber ebenso leicht über das Wasser wie über ein Rasenfeld. Leichter sogar. »Die ScoutLanze wurde zerschlagen«, informierte er den Söldneroffizier. »Mindestens ein Husar ist verloren.« Er raste am gegenüberliegenden Ufer hoch und gab Vollgas.
Bei ihrem ersten Angriff auf den Hurone erzielte Fitzgerald einen doppelten Raketentreffer, den Karen mit vier Einschlägen noch in den Schatten stellte. Der Katapult feuerte eine weitere LSR-Salve auf die beiden Schweber ab, deren Raketen vor ihnen in den Boden einschlugen und eine Wand aus Staub und Dreck aufwarfen, die der J. Edgar und der Harasser unbeeindruckt durchbrachen. Der Hurone ignorierte sie und setzte zusätzlich zu seinem Laser das Gaussgeschütz ein. Das traf auch, während der Laserstrahl sich am Himmel verlor. Die Gausskugel krachte in die rechte Schulter des Centurion, zermalmte das Gelenk und riß den kompletten Mecharm ab. Damit hatte der Söldnermech seine Hauptwaffe verloren.
Fitzgerald brachte den Panzer zu einem zweiten Angriff herum und fluchte, als der Centurion sich mit Langstreckenraketen revanchierte und der Hurone mit einem weiteren wilden Laserschuß das Wohnhaus zertrümmerte. Er hatte große Zweifel, daß die Schweber den Hiritsu-Piloten ablenken konnten. Die beiden haben sich ineinander verbissen, und wir sind zu klein. Wir können ihnen nicht genug Schaden zufügen.
»Unsere BefehlsLanze war auf dem Weg in den Geschäftsdistrikt«, meinte jemand über Funk. Fitzgerald nahm an, daß

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