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BattleTech 50: MechWarrior Trilogie

BattleTech 50: MechWarrior Trilogie

Titel: BattleTech 50: MechWarrior Trilogie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steven Kenson , Blaine Lee Pardoe , Mel Odom
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WolfSterns bei Rixleyville ein Zufall gewesen war, eine unglückselige Verkettung der Umstände. Diesmal wird es anders, beruhigte Tseng sich. Er warf einen Blick auf die Zeitanzeige auf der Konsole und sah, daß es fast soweit war. Bald würde die Planung von Tagen auf die Feuerprobe gestellt werden.
    Er streckte die Hand aus und aktivierte die Aktivortung des Timber Wolf. Statt nur einfallende Signale auszuwerten, strahlten die Sensoren jetzt selbst Impulse aus, um ein Ziel zu suchen. In diesem Katzund-Maus-Spiel wurde sein Mech dadurch auf weite Entfernung sichtbar. Jeder, der sich in Sensorreichweite befand, konnte ihn orten und seine Position feststellen. Und diese Straße war sein einziger Fluchtweg.
    Er rückte sich zurecht und behielt die Sensoranzeigen im Auge. Er hatte den Wolfsclanstern, der dieses Gebiet patrouillierte, schon längere Zeit beobachtet. Der Zeitpunkt seiner Streifengänge variierte, aber es konnte nicht lange dauern, bis ...
    Auf der Langstreckenanzeige leuchtete ein Lichtpunkt auf. Dann erschien ein zweiter Signalpunkt. Fusionsreaktoren. Magnetische Anomaliesignale. Vier ..., nein, fünf. Der ganze Stern kam im Gänsemarsch in diese Richtung. Er fuhr seinen Mechreaktor hoch und schaltete beide LSR-Lafetten auf denselben Feuerleitkreis. Vierzig Abschußrohre warteten nur auf einen Druck seines Daumens, um ihre Langstreckenraketen abzufeuern. Als die Signale näherkamen, ließ er den Blick auf dem Sichtschirm noch einmal über den Bereich schwenken, auf dem die Straße in die Lichtung mündete, auf der er wartete. Er fuhr sich mit der Zunge über die Lippen, während er auf seine Gegner wartete.
    Der erste Mech, der die Lichtung betrat, war ein riesenhafter Gargoyle, dessen humanoider Kopf so bemalt war, daß er einem geifernden Wolf mit bronzefarbenen Augen ähnelte. Im selben Augenblick, in dem er die Bemalung registrierte, hörte er das Signal der Waffenerfassung verführerisch in seinen Ohren summen. Der Wolf-Mech hob den rechten Arm und machte Autokanone und Raketen feuerbereit, während Tseng noch alle Raketenrohre abfeuerte und eine Salve aus den schweren Lasern hinterherschickte.
    Ein Donnerschlag erschallte, und der Timber Wolf ruckte hart nach hinten, als die Lafetten feuerten. Der größte Teil der Raketen schlug in die Beine und untere Torsohälfte des Gargoyle ein, aber ein paar flogen vorbei, und explodierten hinter ihm im Wald, wo sie die riesigen Bäume schüttelten wie bei einem Beben. Die schweren Lichtwerfer spien grellrote Energielanzen, die sich in die von den Raketen angeschlagene Trefferzone bohrten. Ganze Panzerplatten wurden vom rechten Bein und linken Arm des WolfMechs gerissen, der unter der Wucht des Angriffs nach hinten taumelte.
    nach hinten taumelte.
Autokanone schleuderte eine Salve von Granaten auf Torsomitte und rechte Seite des Timber Wolf. Die Geschosse aus abgereichertem Uran sprengten Panzerplatten vom Rumpf des Mechs und ließen das Schrapnell des Angriffs auf Tsengs Cockpitdach prasseln. Beinahe augenblicklich folgte eine Welle von Kurzstreckenraketen, die das Waffenmodul des rechten Mecharms mit solcher Gewalt trafen, daß der schwere OmniMech fast die Balance verlor. Der Mech schien unter der Wucht der Einschläge aufzustöhnen.
    Die anderen Wolf-Mechs tauchten jetzt ebenfalls auf, griffen aber nicht in den Kampf ein. Das entsprach den Kampfregeln der Clans. Bis Tseng das Feuer auf einer anderen Wolf-Mech eröffnete, blieb dies ein Einzelduell zwischen ihm und dem Piloten des Gargoyle. Er zog das Fadenkreuz nach unten und löste die mittelschweren Impulslaser aus. Die leuchtendgrünen Lichtbolzen zertrümmerten den bereits schwer mitgenommenen Panzerschutz an den Beinen des Wolf-Mechs. Er fühlte die Temperatur im Innern des Cockpits ansteigen, ließ sich davon aber nicht stören. Er bewegte seinen Mech rückwärts und vergrößerte den Abstand zwischen ihm und dem WolfMechKrieger.
    Der feuerte seine Autokanonen wieder ab, gerade als Tseng das vertraute metallische Knallen hörte, mit dem der Lademechanismus den nächsten Raketenpack in die Abschußrohre der LSR-Lafetten speiste. Einer der Schüsse verfehlte ihn nur um Meter, und der größte Teil seiner Energie flog harmlos an dem Timber Wolf vorbei, wahrscheinlich irgendwo in die Fluten des Ishimaru-ko. Die andere Salve hallte in seinen Ohren und seinem Schädel wider, als der rechte Arm des Mechs unter dem Aufprall des Granatenhagels erbebte. Die Wölfe rückten langsam weiter vor, und in Tsengs

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