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BattleTech 50: MechWarrior Trilogie

BattleTech 50: MechWarrior Trilogie

Titel: BattleTech 50: MechWarrior Trilogie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steven Kenson , Blaine Lee Pardoe , Mel Odom
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Zeit.«
»Wie soll es ablaufen?« fragte Metz. Im Gegensatz zu Flannery schien ihr der Gedanke, Mechpilotin zu werden, zu gefallen. Krenner hatte vorhergesagt, daß sie so reagieren würde, und er hielt sie für talentiert genug, es zu schaffen.
»Im Depot stehen Simulatorkapseln. Die Clans haben dieses Depot wahrscheinlich für längere Garnisonszeiten angelegt und wollten verhindern, daß ihre Piloten einrosten. Krenner, Volker und ich werden euch zu MechKriegern ausbilden. Es wird schnell und hart werden und sich auf die einfachsten Grundzüge beschränken, weil wir für die Feinheiten keine Zeit haben, aber ich halte es für unsere beste Chance.« Wieder folgte eine Pause, in der die anderen sich seine Worte durch den Kopf gehen ließen. Sie kamen schnell zum selben Schluß wie er: Sie hatten keine echte Wahl.
»In Ordnung«, erklärte Flannery. »Ich bin dabei.«
»Ich auch«, sagte Metz.
»Daß ich mitmache, wissen Sie«, stellte Clancy mit einem leichten Lächeln fest. »Denen werden wir's zeigen.«
»Na also.« Sturm setzte sich. »Zeit, in die Simulatoren zu steigen, Leute. Sobald ihr soweit seid, werden wir Susie Ryan geben, was sie will: Eine Gelegenheit, an unsere Mechs zu kommen. Aber nicht so, wie sie sich das gedacht hat. Volker, bring alle runter in den Mechhanger und mach sie für die Simulatoren fertig. Fang mit ein paar grundlegenden Missionszenarien und Übungsläufen an.«
»Jawohl«, antwortete Volker leise. Er stieß seinen Stuhl zurück, und die anderen folgten ihm. Als sie im Gänsemarsch den Raum verließen, hielt Sturm den Feldwebel zurück.
»Kren? Haben Sie mal einen Moment?«
Der breitschultrige Unteroffizier blieb neben der Tür stehen und wartete, bis alle anderen hinaus waren, bevor er sie schloß und zurück zum Tisch kam, an dem Sturm wartete.
»Mache ich das Richtige?« fragte Sturm, senkte den Kopf und zeichnete mit dem Finger Muster auf die polierte schwarze Tischplatte. »Oder hat Volker recht? Sollten wir erst versuchen, mit Ryan zu reden, bevor ich ein paar unerfahrene Piloten nach ein paar Stunden Simulatortraining in den Kampf gegen ausgebildete Piraten-MechKrieger schicke, die wahrscheinlich über mehr Erfahrung verfügen als ich?«
»Du hast die Antwort darauf selbst gegeben«, erwiderte Krenner und sah Sturm direkt ins Gesicht. »Wir dürfen Susie Ryan keine Sekunde trauen. Sie wird uns bei der ersten sich bietenden Gelegenheit hintergehen. Der einzige Vorteil, den wir haben, ist das Überraschungsmoment. Ryan weiß weder, was wir hier haben, noch, was wir damit planen. Das arbeitet für uns. Es wäre eine unverzeihliche Dummheit, das zu verschenken.«
»Ich wünschte nur, es gäbe eine andere Lösung«, stellte Sturm leise fest. Er hob den Kopf und erwiderte Krenners Blick. »Was, wenn wir es nicht schaffen?«
Krenner zuckte mit keiner Wimper. »Dann gehen wir glorreich unter. Manchmal muß man schwere Entscheidungen treffen, wenn man den Befehl hat, Sturm. Du mußt tun, was du für richtig hältst, egal, wohin dich das führt.« Er kam näher und versetzte Sturm einen kräftigen Schlag auf die Schulter. »Du machst deine Sache gut. Deine Mutter wäre stolz auf dich.«
»Danke, Kren. Geh ruhig. Ich komme dann runter und helfe mit den Simulatoren.« Krenner nickte und ließ Sturm eine Weile allein mit seinen Gedanken.
Ich wollte wie meine Mutter werden, dachte er, aber bis jetzt ist mir nie klargeworden, was sie durchgemacht hat. Seine Hand hob sich zu dem Metallstück an seinem Hals. Ich hoffe nur, daß ich es schaffe, halb so tapfer zu sein wie du, wenn die Zeit kommt, Mama. Seine Gedanken wanderten zu seinem Vater, der noch in Niffelheims war. Sturm hoffte, daß es ihm gutging. Es gab so viel, was er ihm in den letzten Tagen hätte sagen wollen.
Mit einem Seufzen schob er den Stuhl zurück. Vielleicht bekomme ich ja noch Gelegenheit dazu. Dann stand er auf und ging nach unten, um bei der Einweisung seiner neuen Einheit zu helfen.

19
Kore-Lanciers-Basis, außerhalb Niffelheims, Kore Peripherie
20. April 3060
    »Noch immer keine Spur von ihnen, Skipper, und in dem Sauwetter wer'n wir auch kaum eine finden«, erklärte Darneil über die Kommleitung. »Ich kann kaum fünf Meter weit sehen, und den Sensoren geht es auch nicht besser. Sie könnten überall sein. Ende.«
    »Schon gut, schon gut. Umdrehen und zurück zur Basis. Gib ihnen durch, daß wir auf dem Rückweg sind, sobald du eine freie Verbindung bekommst. Mad Cat aus.«
»Verstanden, Skipper«, kam die

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