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BattleTech 54: Flammen der Revolte

BattleTech 54: Flammen der Revolte

Titel: BattleTech 54: Flammen der Revolte Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Loren Coleman
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Miliz, McCarthy. Er hatte so etwas erwähnt.
    Kerr schaute auf den Sichtschirm. »Da unten bildet sich also jemand ein, er wäre Morgan HasekDavion.« Weintraub? Seine Miene verdüsterte sich. Er hätte in derartige Plane eingeweiht werden müssen.
    Er nahm sich vor, den Generalhauptmann später zur Rede zu stellen und konzentrierte sich auf den Schirm. Kathil hing groß im Bild, ein gelblich-grüner Globus, der den größten Teil der Fläche einnahm. Die Atmosphäre war nur ein paar hundert Kilometer entfernt, und der Steuermann schwitzte bei jeder größeren Kurskorrektur, die sie näher an die unsichtbare Grenze zwischen Weltraum und Planet brachte, Blut.
    »Noch einer«, meldete Watson mit mechanisch unbeteiligter Stimme das Ende eines weiteren Landungsschiffes. »Die Manxkatze.« Ein Schiff, das die Robert Davion eine Weile zuvor zu beschützen versucht hatte. Sein Kapitän war ein treuer Anhänger Katrina Steiner-Davions.
    Gewesen, verbesserte Kerr sich, wütend über die Einmischung der Bodenstation. »Na schön, wenn das ein Wettrennen werden soll, wer die Dragoner zuerst erwischt, an mir soll's nicht liegen«, erklärte er grimmig. »Komm! Schicken Sie eine Nachricht an Yare und direkt an Generalhauptmann Weintraub, dass er diesen Schwachsinn sofort einstellt. Wenn ich noch einen archontreuen Kapitän verliere oder auch nur einer der Mikrowellenstrahlen auf einen Kilometer an dieser Kreuzer herankommt, kann sich Yare Industries auf eine Lektion in Raum-BodenTreffsicherheit gefasst machen. Bis dahin würden sie versuchen, den offensichtlich halbblind tastenden Mikrowellenstrahlen bei der Jagd nach dem wahren Preis zuvorzukommen. Anscheinend musste er beiden Seiten beweisen, wozu ein Kriegsschiff in der Lage war.
    Kerr suchte im Holotank nach Schiffen, die er für Dragoner auf Ausweichkurs hielt. Zwei hielten auf den Planeten zu. Eines plante offenbar auf die Nachtseite des Globus zu fliegen und im Dunkeln aufzusetzen. Indem sie sich aufteilten, war beinahe sicher, dass eines der beiden Schiffe es schaffen würde.
    Aber nicht auf seiner Wache. »Armierung, weisen Sie die Barracuda -Raketenlafetten an, das als D-2 Beta markierte Schiff abzufangen. Wenn sie das verdammte Ding nicht treffen können, rate ich ihnen, es zumindest abzuschrecken. Ruder, bringen Sie uns tiefer.«
    Maat Erikson schaute ängstlich zum diensthabenden Bordingenieur, Hauptmann Tremmar. Dann fragte er: »Tiefer, Sir?«
    »Tiefer, Sie Trottel. Tiefer! Bringen Sie uns über Muran und in die Flugbahn des ersten Landungsschiffs, oder Sie werden es mir büßen. Armierung! Steuerbordgeschütze für eine Breitseite fertig machen. Ich will nicht, dass er entkommt.«
    Die Brückencrew machte sich an die Arbeit, und Kathil wurde immer größer. Der Planet schob sich als solide Wand in den Holotank. Bei diesem Maßstab war keine Krümmung auf der Oberfläche zu erkennen. Die Robert Davion näherte sich dem Rand ihres Operationsbereichs und ließ die Schlacht bis auf die Anflugbahn des Dragoner-Schiffs und ein anderes großes Symbol hinter sich, was von der Nachtseite des Planeten heranraste.
    »Kontakt«, meldete Watson eine Sekunde, nachdem Kerr es bemerkt hatte. »Vektor Eins-siebenneun Komma Eins-fünnef. Auf Abfangkurs.«
    Kerr runzelte die Stirn. »Das Dragoner-Schiff, das uns vorhin entwischt ist? Er kann uns unmöglich angreifen wollen!« Selbst das größte Landungsschiff war kaum eine Gefahr für den Kreuzer, es sei denn, es kam bis auf nächste Nähe heran. Und selbst dann hätte die Robert Darion es zerquetschen können, ohne mehr als einen oberflächlichen Schaden zu nehmen.
    »Nein, Sir.« Watson rief ein verschwommenes Bild auf den Schirm. Es sah nach einer Doppelkugel komplett mit zwei Triebwerksflammen aus. »Das ist die Guardian, Kommodoreleutnant«, identifizierte sie das Landungsschiff, das Kerr beim Abflug des Kriegsschiffes aus dem Raumdock ausgeschaltet hatte. »Der Oktopus, der ihr nachgesetzt hat, hat sie abgefangen und schleppt sie zurück zur Werft.«
    Ein paar Tage, um das Schiff abzufangen, den Kurs der Guardian zu stabilisieren und sie zurück in eine Umlaufbahn um Kathil zu ziehen, während die Reparatur des Schiffsantriebs lief. Nicht schlecht, entschied Kerr, selbst für Davionisten nicht, und kümmerte sich nicht weiter um sie.
    »Beide Triebwerke sind einsatzbereit, auch wenn die Flugcharakteristik darauf hindeutet, dass der Oktopus alle Kurskorrekturen übernimmt«, blieb Watson hartnäckig bei der Sache und tippte

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