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BattleTech 54: Flammen der Revolte

BattleTech 54: Flammen der Revolte

Titel: BattleTech 54: Flammen der Revolte Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Loren Coleman
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befindet sich jetzt hier in Radcliffe, aber der Generalhauptmann hat die Familie des Herzogs weiter in Gewahrsam, um iher Wohlbetragen zu sichern. Sampreis konnte sie nicht allein herausholen.«
Neues Feuer flackerte in Fallons blauen Augen auf »Das wird genügen, um VanLees im Zaum zu halten. Und Mitchell wird die RKG in Trab bringen. Wir können District City mindestens so lange halten, bis Verstärkung eintrifft.«
»Kann sein«, erwiderte Evan. »Aber Verstärkung anfordern kann die Miliz auch. Sie werden nicht einknicken, Karen. Gewöhnen Sie sich an den Gedanken Und ganz gleich, wer schließlich die Oberhand behällt. Sie sollten sich darauf vorbereiten, für Ihre Aktion Yare vors Kriegsgericht zu kommen. Ich habe erhebliche Zweifel, dass Generalhauptmann Weintraub oder die Prinzessin mit diesem Debakel etwas zu tun haben wollen.«
Er beugte sich vor. »Der Unterschied ist: Morgar Hasek-Davion hat nicht verloren.«
Er beobachtete, wie Fallons Miene zusammenfiel, als ihr klar wurde, dass die Niederlage in Yare sie verwundbar machte. Die Sieger schrieben die Geschichte - und er hatte Recht. Sie war kein Morgan Hasek-Davion.
»Evan«, rief sie und stoppte ihn auf dem Weg zur Tür »War das alles, weshalb Sie gekommen sind? Wirklich. Sie hätten es auch jemand anderem überlassen könne, mich über die Situation zu informieren.«
»Hätte ich«, gab er zu. »Aber wir wissen es beide. Lieutenant General: Ich ziehe es vor, die Dinge selbst in die Hand zu nehmen.« Er lächelte dünn. »Das war nur eine weitere Gelegenheit dazu.«
* * *
    Dianas Morgennebel hatte sich aufgelöst, wohl von dem Energiesturm aus der Luft gewaschen, der über dem Schlachtfeld tobte. Der Boden glühte, wo Einschüsse die jungfräuliche Erde aufgerissen hatten. Die Wracks zerstörter Kampfkolosse schimmerten im ersten Sonnenlicht.
    Der Eisvogel spie einen Schwärm rubinroter Lichtpfeile aus den Impulslasern, unter deren Berührung die letzten Panzerreste des Destruktor zu Boden rannen, bevor sich die Salve tief in die linke Rumpfseite senkte. Die zerstörerischen Energien schweißten die Läufe der Partikelprojektorkanone und des Lasers aneinander, dann schnitten sie tiefer und zerstörten auch die Fokussierlinsen. David schlug mit allem zurück, was ihm blieb, wusste, dass er gegen noch eine solche Attacke keine Chance hatte. Die Gaussgeschütze schleuderten die beiden letzten Nikkeleisenkugeln in den Rumpf des NebelparderMechs.
    Er wusste, dass es zu wenig war.
Der Eisvogel blieb auf den Beinen, so zerschossen, dass er kaum mehr als ein Wrack war, aber entschlossen, seinen Gegner mit ins Grab zu nehmen. David warf einen kurzen Blick auf den Schalter der Rettungsautomatik, bevor er sich auf die nächste Salve vorbereitete und auf das Nachladen seiner Waffen wartete. Er stieß die Auslöser durch, hoffte, wenigstens eine Waffe könnte feuern, bevor der OmniMech ihn zerfetzte.
Als er die Raketen auf den Eisvogel zufliegen sah, brauchte er mehrere Pulsschläge, bis ihm klar wurde, dass sein Destruktor keine Raketenlafette besaß. Die Erkenntnis kam ihm gerade in dem Augenblick, als seine Waffen wieder einsatzbereit waren und er das Fadenkreuz auf den Omni riss...
»Nur um ihn nach hinten wegkippen zu sehen. Sein Reaktor flog nicht auseinander, aber ich wusste, es hatte nicht viel gefehlt. Ich habe den typischen Lichtblitz aufzucken sehen. Die Noteindämmungsfelder hatten sich gerade noch rechtzeitig eingeschaltet.«
David erinnerte sich genau an diese letzten Augenblicke, als er den Überresten seines Bataillons jetzt davon erzählte. Er hatte den kaum noch einsatzfähigen Destruktor einen Schritt zurück bewegt und Lieutenant Fletchers Schleicher vom Wrack des Masakari herüberwanken gesehen, die Raketenlafette in graue Rauchschwaden gehüllt. Über MacDougals Schleicher war dunkler, öliger Qualm in den Himmel gestiegen. Er und Captain Kennedy waren die letzten Toten der Ulanen in diesem Kampf gewesen. Polsan hatte die Konfrontation mit dem Daishi wie durch ein Wunder überlebt, und jetzt konnten sie sich zu dritt an die Suche nach Überlebenden machen.
»Viele haben wir nicht gefunden«, erzählte David mit abwesendem Blick, in Gedanken das Schlachtfeld auf Diana vor Augen. »Vier von uns, drei von ihnen. Die Parder hatten die Schleudersitze deaktiviert. Die drei, die wir fanden, hatten trotz ihrer größten Anstrengung, im Kampf zu fallen, überlebt.«
Der Konferenzraum war still. Tara Michaels hielt Händchen mit Corporal Smith, ein

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