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BattleTech 57: Ein guter Tag zum Sterben

BattleTech 57: Ein guter Tag zum Sterben

Titel: BattleTech 57: Ein guter Tag zum Sterben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Thomas Gressman
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36. muss nur noch aufräumen.«
»Hätte sie den Entsatz schon vorige Woche geholt, hätten wir all das vermeiden können«, sagte Brewer und kämpfte gegen die Wut an, die in ihm hochstieg.
»Vielleicht«, gestand Devin ihm zu. »Aber das wissen wir nicht sicher. Wir hätten die Rebellen aufhalten können, wenn die Stratosphärensurfer hier gewesen wären, aber dann hätte von Frisch unter Umständen die Simon Davion eingesetzt. Ein Orbitalbombardement hätte die Legion genauso zerfetzt, wie es die Separatisten heute getan haben, und es hätte keine Möglichkeit gegeben zurückzuschlagen. Das wäre noch schwerer zu ertragen gewesen.«
»Stimmt, aber das macht es nicht leichter«, sagte Brewer und schüttelte den Kopf.
»Nein, das nicht.«
»Und wie geht es jetzt weiter?«
»Wir tun, was die Legion schon immer getan hat. Wir reißen uns zusammen, reparieren den Schaden, begraben unsere Toten und behalten den Glauben.« Devin schaute hinaus zu den leeren Mechkokons. »Aber falls Alex nicht all den Mumm und die Qualitäten seines Vaters geerbt hat, haben wir heute das Ende einer Ära erlebt.«
Er schüttelte den Kopf.
»Ich fürchte, der Graue Tod ist am Ende.«

Epilog
Königlicher Hof, Triade, Tharkad City, Tharkad Provinz Donegal, Lyranische Allianz
     
25. August 3065
    Katrina Steiner lehnte sich in ihrem hohen Ledersessel zurück und schloss die Augen. Lange Zeit blieb sie stumm so sitzen. Hinter ihr, auf der anderen Seite der Fenster, standen die Bäume und Büsche des Palastgartens in vollem Laub.
    Ihre Tante, Generalin des Heeres Nondi Steiner, stand auf der anderen Seite des Schreibtischs und beobachtete Katrina sorgfältig, um keinen Hinweis auf die Reaktion ihrer Nichte auf den Bericht zu übersehen, den sie gerade vorgelesen hatte.
    Katrina atmete tief ein und ließ die Luft in einem langen Seufzer wieder entweichen. »Haben wir irgendwelche Einheiten verfügbar, die wir nach Hesperus schicken können?«, fragte sie, ohne die Augen zu öffnen. »Wir haben ein paar Regimenter. Hauptsächlich aus den Überresten der von Victor zerschlagenen Einheiten zusammengestückelt.«
    Bei der Erwähnung ihres Bruders flogen Katrinas Augen auf. »Wir schicken ein Regiment zur Verstärkung der Verteidiger nach Hesperus II.« Sie unterdrückte ihre Wut mit einer Anstrengung, die alle Willenskraft zu fordern schien.
    »Sehr wohl, Hoheit, doch ich bezweifle, dass Robert noch viel zur Verfügung steht, was er für sein Ziel eines unabhängigen Skye in die Schlacht werfen könnte.«
    »Wie dem auch sei, Generalin«, betonte Katrina den Rang ihrer Tante, um die ältere Frau auf ihren Platz zu verweisen. »Wir können Hesperus II nicht ungeschützt lassen. Die Überreste zweier Lyranischer-Garde-RKGs und ein Söldnerregiment würden nicht ausreichen, sollte mein Bruder umkehren und das System angreifen. Der Teufel soll ihn holen.«
    »Und was ist mit Hauptmann Carlyle?«
»Was soll mit ihm sein?«
»Er hat um Urlaub zur Beisetzung seiner Mutter -
und um den Wiederaufbau der Gray Death Legion ersucht.«
    Katrina dachte einen Moment nach, bevor sie antwortete. »Normalerweise wäre ich geneigt, ihn gehen zu lassen. Aber solange Victor vor den Toren steht, kann ich weder ihn noch irgendeinen anderen der Hofgarde entbehren.«
    Nondi setzte zu einem Protest an, aber Katrina sprach unbeirrt weiter.
»Sagen Sie ihm, sobald der Krieg vorbei und diese Angelegenheit zwischen Victor und mir geregelt ist, kann er Urlaub haben oder sogar die ehrenhafte Entlassung, falls er das möchte. Sobald der Krieg vorüber ist, kann er die Gray Death Legion wiederaufbauen, aber nicht eher.«
»Falls er überlebt«, wandte Nondi Steiner vorsichtig ein.
»Das ist natürlich wahr, Generalin«, stellte der Archon fest. »Falls er überlebt.«

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