BDSM und Esoterik Band 1
ich solcher Gefühle überhaupt noch fähig bin.
Ganz gleich, ob diese Gefühle nun erwidert werden oder nicht, ich weiß nun was ich will.
Ich kann in Peter ja nicht hineinsehen, und auf dieses Spiel, jemanden mit seinem höheren selbst zu beeinflussen lasse ich mich nicht mehr ein, so etwas klingt zwar unglaublich, doch es
funktioniert, fällt aber unter schwarzer Magie, oder vielleicht war es doch bloß auch nur reiner Zufall.
Als ich es einmal versuchte, wurde es fast ein Eigentor, denn dieser Mann hatte nicht unbedingt einen guten Charakter, und so wurde ich ihn fast nicht mehr los, er betrieb am Handy und im Netz fast Stalking und es wurde ganz schön nervig.
Bis ich ihn dann endlich mental in den blauen Raum mitnahm, und ihn so in die Wüste schickte. Das hat jedenfalls funktioniert, oder zumindest fast, denn hin und wieder kriege ich noch ein paar SMS, die ich jedoch ignoriere.
Zum Glück muss ich heute arbeiten, da werde ich hoffentlich ein wenig von meiner Achterbahn der Gefühle
abgelenkt.
Ein wenig, pfff, immer wieder spuckt er in meinem Kopf herum, und ich kann mich kaum auf meine Arbeit
konzentrieren.
Irgendwann meldet sich Hannes bei mir, und fragt wie es mir geht, natürlich muss ich ihn da fragen, was er da empfindet, wenn er mit seinen Sub's danach so intensiv kuschelt. Er holt mich da dann ganz schön runter, denn es gehört für ihn einfach mit dazu.
Oh Mist, jetzt bin ich keinen Schritt weiter.
Und natürlich merkt er was mit mir los ist. Und er gibt mir den Tipp, mich zurückzuhalten, aber gelten da wirklich die gleichen Spielregeln?
Und ich bin ja meist so impulsiv, will mich überhaupt nicht verstellen, am liebsten hätte ich Peter ein ganz langes Mail geschickt, ich bin ja auch
irgendwie total durch den Wind. Er soll doch wissen, wie wohl ich mich bei ihm gefühlt habe, und auch dass er nicht Einer von vielen ist.
Ich komme heute, Freitag ein wenig früher aus dem Lokal, und schaffe es noch gut eine Stunde, kein SMS an Peter zu schreiben. Dann geht’s nicht mehr.
Harmlos beginne ich, wie sein Tag war, und ich einen Mangel von meinem Schönheitsschlaf habe, da die Nacht ja sehr kurz war.
Zugleich sage ich mein Date für Sonntag ab. Ich setze mich an den Laptop und beginne mit dieser Geschichte.
Irgendwie muss ich mich mitteilen und so schaffe ich es wie ein Teenager, mit sich selbst klar zu kommen, indem ich schreibe, wie Teenager eben ein Tagebuch schreiben. Ich komme mir ja auch fast so vor.
Oh ein SMS, schnell geh ich nach schauen, doch leider ist es von meinem Sonntags Date und nicht von Peter. Ich hätte doch auf Hannes hören sollen, ist schon fast eine stunde vergangen, und ich hab noch keine Antwort.
Ich hoffe es war kein Fehler, doch irgendwie will ich eben wissen, ob es so wie bei Hannes war, der mir gleich dann per Mail geschrieben hat, dass es für mehr nicht reiche.
Und auf der anderen Seite weiß ich, dass nicht viele Männer mit meiner direkten Art umgehen können. Dabei will ich ja gar nicht klammern oder so was, das würde ich ja selbst nicht aushalten können. Nicht nach meiner zehnjährigen Single Zeit, die ich aber echt für mich brauchte.
Ich bin ja erst seit ungefähr einem Jahr wieder bereit etwas Nähe zuzulassen. Ich hatte doch genug aufzuarbeiten, ehrlich gesagt glaube ich schon Themen, die sich mir schon vor meiner Geburt gestellt haben.
Meine Mutter wurde während der Scheidung von meinem Vater vergewaltigt, da bin ich entstanden.
Sie tat so einiges um mich zu verlieren, doch eine Abtreibung konnte sie sich ja nicht leisten, ich weiß ja gar nicht ob Ärzte dies damals schon offiziell machen durften.
Na, und ich war nicht ganz 16 Jahre alt, wo ich so ein Scheiß Erlebnis hatte, und keine Chance, da auch nur irgendwie heil raus zu kommen. Es war ein Schock für mich, mit Gewalt genommen und zu allem gezwungen zu werden.
Ich zeigte es damals auch sofort an, und als meine Eltern es erfahren haben, und die Polizei bei uns war, haben meine Eltern mir geraten, die Anzeige fallen zu lassen.
Auf Anraten der Polizei solle ich das aber durchziehen, denn ich sei nicht sein erstes Opfer gewesen. Psychologische Betreuung gab es damals keine für mich, und die Generation meiner Eltern war eben so, dass sie irgendwie auch noch mir die Schuld dafür gaben ( damit musste ich dann ja auch noch fertig werden )
Mein Stiefvater, sagte sogar vor der Verurteilung, sie wollen sein Leben nicht zerstören, er soll seine Arbeit nicht verlieren, die Richter sollten nicht zu
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